Tausende Jobs hängen daranMilliardendeal! Meyer Werft feiert Comeback
Fast pleite - jetzt kommt die Wende!
Noch vor einigen Monaten stand die traditionsreiche Meyer Werft aus Papenburg am Abgrund. Nur ein staatliches Rettungspaket konnte die Traditionswerft vor der Insolvenz retten. Ein milliardenschwerer Deal lässt jetzt tausende Mitarbeiter hoffen.
Deal mit der größten Reederei
Die Meyer Werft in Papenburg steht kurz vor einem gigantischen Neubeginn: Die Traditionswerft erhält von der Schweizer Kreuzfahrtreederei MSC Cruises einen Auftrag im Wert von bis zu zehn Milliarden Euro. Sie soll vier bis sechs Kreuzfahrtschiffe bauen. Beide Unternehmen unterzeichneten eine Absichtserklärung am Montag (15.12.). Der Deal gibt Hoffnung: Der Bau der Kreuzfahrtschiffe erstreckt sich bis 2035 und sichert damit tausende Arbeitsplätze und ganze Zulieferketten aus Niedersachsen.
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„Starkes Signal an die Menschen”
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) spricht von einem wichtigen Durchbruch für die Meyer Werft: „Dieser Deal steht für Zukunftsfähigkeit, Innovationskraft, internationales Vertrauen und die Fortführung herausragender Ingenieurskunst in Deutschland”. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) betont die Bedeutung des Abkommens: „Diese Vereinbarung ist mehr als ein formaler Akt – sie ist ein starkes Signal an die Menschen in der gesamten Region um Papenburg und an die über 1.800 Zulieferer, deren Know-how unser maritimes Rückgrat bildet”.
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Staat hat die Werft vor Insolvenz gerettet
Der Bund und das Land Niedersachsen besitzen seit 2024 über 80 Prozent der Meyer Werft. Der Familie selbst gehören also nur noch 20 Prozent. Damit gehört das Unternehmen praktisch dem Staat. Der Bund plant aber, seinen Anteil mit der Zeit wieder abzugeben. Niedersachsen könnte dagegen länger beteiligt bleiben.
Verwendete Quellen: dpa
