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Bergschuh Test 2023 • Die 5 besten Bergschuhe im Vergleich

Bergschuh Bestenliste 2023

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Jan Schmid
Jan Schmid

Als angehender Sportwissenschaftler und ehemaliger Leichtathlet liegt meine Expertise in den Bereichen Sport, Fitness und Ernährung. Für ExpertenTesten.de teste ich seit 3 Jahren regelmäßig Produkte und teile meine Expertise mit Millionen Lesern. In meiner Freizeit liebe ich die Geschwindigkeit, sei es auf dem Rad, dem Surfbrett oder den Skiern.

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Was ist ein Bergschuh?

Was ist ein Bergschuh Test und Vergleich?Ein Bergschuh ist für den Einsatz im bergigen Gelände ausgelegt. Die Tests untersuchen trittfeste und wärmende Bergschuhe mit höherem Schaft für erfahrene Bergwanderer sowie leichtere Schuhe für etwas einfachere Routen. Neben der stabilen Sohle sind die wetterfeste Ausstattung und die Komfort-Eigenschaften kennzeichnende Merkmale für die besten Bergschuhe, wie im Vergleich zu sehen ist.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Bergschuhe

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Wie funktionieren Bergschuhe?

Wie funktioniert ein Bergschuh im Test und Vergleich bei Expertentesten?Bergschuhe geben dem FuĂź sicheren Halt, auch auf Matsch, glatten Steinen und eisigem Untergrund. FĂĽr diese Trittsicherheit ist das tiefe Sohlenprofil verantwortlich, das im Vergleich zu guten Resultaten fĂĽhrt.

Häufig verfügen die Bergschuhe über eine klimaaktive Membran. Diese schützt vor Feuchtigkeit und Kälte, gleichzeitig bewahrt sie die Füße vor Schweiß: wichtige Punkte im direkten Vergleich mit anderen Modellen.Mit einem erhöhten Schaft verhindern die Schuhe das Umknicken.

Das widerstandsfähige Außenmaterial schützt die Füße vor Stößen und ist im Test entsprechend wichtig.

Welche Arten von Bergschuhen gibt es?

Welche Arten von Bergschuhen gibt es in einem Test?Der klassische Bergschuh hat im Vergleich zum Wanderschuh einen höheren Schaft. Dadurch sitzt der Schuh besser, wie sich im Test nachvollziehen lässt. Dafür haben die Bergschuhe im Vergleich zu sportlichen Outdoorschuhen meistens ein höheres Gewicht. Bergschuhe unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Beschaffenheit, was sich im Vergleich der Kategorien zeigt. Die Berg- und Outdoorschuhe der Kategorie A aus dem Test eignen sich als Wanderschuhe für alle Spaziergänge. Wanderschuhe der Klasse A/B können bis in die Voralpen getragen werden. Trekkingstiefel der Kategorie B bieten sich auch für schwierige Wegstrecken an. Schwere Trekkingstiefel haben die Kategorie B/C, anschließend folgen die Leichtbergstiefel.

Richtige Bergstiefel sind mit C gekennzeichnet. Sie eignen sich für schwierige Trekkingtouren auch im Hochgebirge. Die Bergwanderer haben damit auch auf Gletschern und Geröll einen sicheren Stand. Dennoch sind die Bergstiefel der Klasse C nicht immer steigeisenfest, also nicht unbedingt für richtige Expeditionen geeignet.

Berg- und Expeditionsschuhe der Kategorie D sind auf jeden Fall steigeisenfest und damit auch fĂĽr Extrembedingungen qualifiziert.

Eistouren, Bergsteigen, Eisklettern und Gletschertouren sind damit kein Problem. Für die Steigeisen gibt es mehrere Varianten: Entweder ähneln sie Körbchen, oder sie lassen sich hinten mit einer Kippvorrichtung aufklappen.

So werden Bergschuhe getestet

Um die besten Bergschuhe zu finden, kann zunächst das oben beschriebene Meindl Kategoriesystem angewandt werden. Dies gibt Aufschluss über die Eignung und Stabilität des Schuhwerks aus dem ausführlichen Vergleich.

Gewicht

Beim Test spielt das Gewicht der Bergschuhe auf leichten Wegen eine wichtigere Rolle als in den Bergen. Wer schwere Touren vor sich hat, der trägt lieber schwere und dafür entsprechend zuverlässige Bergschuhe aus dem Test.

Im besten Fall wird eine gute Balance zwischen Komfort und Gewicht erreicht. Das bedeutet, dass das Innenleben der Bergschuhe die Füße vor Blasenbildung bewahrt und Stöße abfedert, aber trotzdem nicht zu viel Gewicht mit sich bringt.

KlimaausrĂĽstung

Die Klimaausrüstung zeigt an, ob sich die Bergschuhe aus den Tests eher für sommerliche Temperaturen oder für den Einsatz im Winter eignen. Wärmende Stiefel schützen die Füße vor Frost, wenn es draußen eisig ist. Ein Futter aus Daunen ist besonders warm, doch auch Kunstfaser, Wolle und Fleece isolieren sehr gut.

AuĂźenmaterials

Die Beschaffenheit des Obergewebes sollte die Klimaeigenschaften optimal ergänzen. Beim Test des idealen Außenmaterials haben die Käufer die Wahl zwischen Synthetik und Leder.

Beides hat seine Vorzüge und auch seine Nachteile: Synthetik ist gut zu pflegen und leichtgewichtig, während sich Leder aufgrund seines Komforts bewährt hat.

Testkriterien

Nach diesen Testkriterien werden Bergschuhe bei ExpertenTesten verglichenDie Kategorie fĂĽr Berg– und Outdoorschuhe zeigt an, fĂĽr welches Gelände die Bergschuhe aus dem aktuellen Test entwickelt wurden. Es ist nicht empfehlenswert, mit Schuhen der Kategorie B zu einer Gletschertour aufzubrechen: HierfĂĽr sollten die Schuhe mindestens der Kategorie C entsprechen. Darauf ist beim Vergleich der Bergschuhe unbedingt zu achten.

Tragekomfort

Der Tragekomfort wird durch das Eigengewicht und das Abrollverhalten bestimmt, wie die Tests belegen. Nur wenn die Schuhsohle eine gewisse Flexibilität hat, kann sie gut abrollen. Das ist bei Abstiegen besonders deutlich zu spüren. Im Praxistest zeigt sich, dass auch das Innenklima eine starke Auswirkung auf den Komfort hat.

Klimaeigenschaften

Die Klimaeigenschaften werden durch Membrane und bestimmte Materialien unterstützt. Im Test lässt sich herausfinden, welche Extras die Bergschuhe bieten, um die Feuchtigkeit abzutransportieren. So bleiben die Füße stets trocken, auch bei langen Märschen oder bei heißen Temperaturen. Es lohnt sich also, einen gründlichen Vergleich zwischen den hochklassigen Bergschuhen durchzuführen.

Schaftstabilität

Die Schaftstabilität verhindert das Umknicken, sollte das Knöchelgelenk aber nicht zu sehr einengen. Für Wanderer, die zum Umknicken neigen, ist eine höhere Stabilität sinnvoll. Im Praxistest lässt sich ermitteln, welche Bergschuhe am besten zu den individuellen Anforderungen passen. Eine genaue Gegenüberstellung hilft beim Vergleich.

Sohlenprofil

Das Sohlenprofil ist fĂĽr die optimale Stand- und Trittfestigkeit verantwortlich. Je tiefer es ist, desto besser ist der Halt. Neben der Griffigkeit spielt auch die Festigkeit eine Rolle. Sie sorgt dafĂĽr, dass keine spitzen Steine durch die Sohle drĂĽcken. Andernfalls wĂĽrden die Stiefel im Test schlechter abschneiden.

Wetterschutz-Ausstattung

Die Wetterschutz-Ausstattung sorgt dafür, dass weder Nässe noch Kälte in die Bergschuhe eindringen. In ausführlichen Tests werden langfristige Gehsimulationen durchgeführt, um festzustellen, wie viele Kilometer die Schuhe durchhalten, bevor Wasser eindringt.

Einige Testsieger aus dem Vergleich halten 300.000 Schritte, umgerechnet 500 km, bei strömenden Regen.

SchnĂĽrung

Die Schnürung sagt etwas über die praktische Benutzung aus und auch über die Sicherheit. Die besten Bergschuhe im Test sind mit verstellbaren Schnürzonen ausgerüstet, sodass eine genaue Anpassung an die Fußform möglich ist. Beim Vergleich wird deutlich, dass sich dieses Extra auch bei leichten Touren lohnt. Denn nur mit der optimalen Schnürung sitzen die Schuhe auch perfekt.

Steigeisentauglichkeit

Die Steigeisentauglichkeit zeigt im Vergleich an, um welche Kategorie es sich bei dem Bergschuh handelt. Bei einem genauen Blick auf die Eignung und die Testergebnisse wird deutlich, dass es sich hier nur um Bergschuhe der Kategorie C oder D handeln kann. Durch die erhöhte Stabilität qualifizieren sich diese Bergstiefel auch für Extremeinsätze.

Worauf muss ich beim Kauf von Bergschuhen sonst noch achten?

Worauf muss ich beim Kauf eines Bergschuh Testsiegers achten?Es ist sinnvoll, eine höhere Kategorie aus dem Vergleich auszuwählen, um gegebenenfalls eine Reserve zu haben.

Das Obermaterial aus Leder oder synthetischen Stoffen sollte nach Möglichkeit wasserfest sein. Dabei hilft die entsprechende Pflege von Leder, Gore-Tex und anderen Materialien.

Eine abriebfeste Sohle ist besonders strapazierfähig: Diese Qualität ist an dem Vibram Etikett und an den positiven Ergebnissen im langfristigen Test zu erkennen.

Vorstellung der fĂĽhrenden 10 Hersteller

  • Lowa
  • Mammut
  • Scarpa
  • La Sportiva
  • Dolomite
  • Meindl
  • Salomon
  • Hanwag
  • Kayland
  • Patagonia
Lowa ist eine Traditionsmarke, die in den 1920er Jahren von Lorenz Wagner gegründet wurde. Sein kleiner Schuhmacherbetrieb entwickelte sich zu einem der wichtigsten europäischen Herstellern in Europa. Inzwischen gehört das renommierte Unternehmen zur Tecnica Group aus Italien.
Mammut ist für hochwertige Trekking- und Bergschuhe bekannt, die in vielen Tests bei den Favoriten landen. Früher stellte das Schweizer Unternehmen Seile her, doch inzwischen hat sich das Produktsortiment um zahlreiche Outdoor-Artikel erweitert. Die solide Qualität sorgt für gute Ergebnisse in den Vergleichen und für einen hohen Bekanntheitsgrad.
Die italienische Firma Scarpa produziert seit den 1930er Jahren Wander- und Bergschuhe von Top-Qualität. Inzwischen gibt es von Scarpa auch Approachschuhe, Skischuhe und weitere Spezialschuhe, die im internationalen Vergleich sehr gut bewertet werden.
Auch das Unternehmen La Sportiva stammt aus Italien. Hier werden sowohl robuste Bergschuhe als auch Kletterschuhe produziert. Die Outdoorschuhe punkten im Test mit ihrer durchdachten Ausstattung und sind entsprechend erfolgreich. La Sportiva hat auch in Nordamerika viele Fans.
Die Marke Dolomite präsentiert Schuhe sowie Outdoor-Bekleidung für Trekking-Freunde und Bergwanderer. Der Name weist auf die Herkunft des Unternehmens hin, das aus den Dolomiten stammt. Im Vergleich überzeugen die Outdoor-Artikel von Dolomite durch ihre Funktionalität und das italienische Design.
Meindl gehört mit zu den Profis für Trekking-, Wander- und Bergschuhe. Das Sortiment reicht von leichten Wanderschuhen bis zu steigeisenfesten Modellen. Zu den Testsiegern im Vergleich zählt der innovative Air Revolution Pro von Meindl, der ein effizientes Luftaustauschsystem bietet.
Von der Marke Salomon kommen robuste Hiking-Schuhe, die im Test sehr komfortabel sind. Allerdings handelt es sich um recht leichtes Schuhwerk, die im alpinen Gelände nicht alle Ansprüche erfüllen. Das bedeutet, dass sie lediglich als Zweitschuhe zu den richtigen Bergschuhen zum Einsatz kommen.
Das Traditionsunternehmen Hanwag hat seinen Firmensitz seit 1921 in Vierkirchen bei MĂĽnchen. Es stellt hochklassige Trekking- und Bergschuhe her. Die stetige Verbesserung der Schuhe sorgt fĂĽr Top-Ergebnisse in den aktuellen Tests.
Kayland ist ein italienischer Schuhhersteller, der sich auf die BedĂĽrfnisse von Bergwanderern konzentriert. Neben den klassischen Bergschuhen gibt es von Kayland auch multifunktionale Trekkingschuhe, die sich nicht nur fĂĽr die Berge eignen, sondern auch fĂĽrs Flachland.
Die Schuhe und Outdoor-Artikel von Patagonia zeichnen sich in den Tests durch eine herausragende Qualität aus. Der Firmengründer Yvon Chouinard gehört zu den großen Legenden im Klettersport. Die Leidenschaft für die Berge ist deutlich an der Top-Ausstattung der Schuhe, Bekleidung und Accessoires von Patagonia zu erkennen, wie der umfassende Vergleich zeigt.

Internet oder Fachhandel: Wo kauft man seine Bergschuhe?

Wo kaufe ich einen Bergschuh Testsieger von ExpertenTesten am besten?Im Fachhandel fĂĽr Outdoorbedarf erhalten die Kunden eine direkte Beratung. Doch auch die Online-Shops bieten einen kompetenten Kundenservice an.

Das Angebot im Internet ist weitaus größer und außerdem preiswerter im Vergleich zu den Ladengeschäften.

Die Suche und der Vergleich sind online deutlich bequemer, zudem gibt es Links zu aktuellen Tests.

Bei der Online-Bestellung sind die Kunden zeitunabhängig.

10 häufige Nachteile

Auch bei den besten Bergschuhen aus dem Test kann es Probleme geben. Diese beeinflussen die Ergebnisse aus den Vergleichen und schlagen sich in den Testnoten nieder. Im Folgenden werden die Probleme und Nachteile genauer erläutert.

  • Bei einigen Berg- und Trekkingschuhen ist die Sohle sehr hart. Das kann sich negativ auf den Komfort auswirken. Wenn das Abrollverhalten nicht mehr optimal ist, belastet das die Muskulatur und das Gehen fällt schwerer. Beim Vergleich und beim praktischen Test sollte man also aufpassen, dass die gewĂĽnschte Biegsamkeit sichergestellt ist.
  • FĂĽr diejenigen, die zum ersten Mal Bergschuhe tragen, ist das Gewicht ein spĂĽrbarer Nachteil. Im Vergleich zu Sport- oder Wanderschuhen sind die Bergstiefel aus dem Vergleich recht schwer. Dieses Produktmerkmal ist jedoch nicht zu vermeiden, denn das Gewicht ist direkt mit der erhöhten Robustheit der Schuhe verknĂĽpft. Nur so erhält der FuĂź genĂĽgend Stabilität und Trittsicherheit. Auch die Dämpfung ist gewollt. FĂĽr den bestmöglichen Komfort mĂĽssen die Benutzer im Vergleich also mehr Gewicht in Kauf nehmen.
  • Bei Schuhen mit recht niedrigem Schaft erhöht sich die Verletzungsgefahr, weil der Knöchel hier eher umknicken kann. Einerseits ist der niedrige Schaft etwas komfortabler, andererseits hat der FuĂź weniger Halt im Schuh. Diese Eigenschaften sollten die Käufer bei der Suche nach dem idealen Bergschuh aus dem neuen Test unbedingt berĂĽcksichtigen.
  • Einige Verbraucher monieren den hohen Preis fĂĽr stabile Bergschuhe. Der Preis ist nicht immer ein Zeichen fĂĽr Qualität, doch hochwertige Schuhe dieser Art lassen sich kaum zum Billigpreis herstellen. Die modernen Materialien und die Verarbeitungsprozesse schlagen sich natĂĽrlich im Kaufpreis nieder. DafĂĽr kann sich gegebenenfalls eine Neubesohlung lohnen.
  • Möglicherweise kommt es beim Tragen der Bergschuhe zu Blasen oder Druckstellen. Darum ist es so wichtig, auf der Basis der Tests die optimale Passform auszuwählen.
  • Bei gĂĽnstigen Schuhen lässt die Formstabilität zu wĂĽnschen ĂĽbrig. Der Griff zu gezwickten Schuhen in einer besseren Qualität lohnt sich also, vor allem bei häufigen Wanderungen, die auch zu höheren Berggipfeln fĂĽhren.
  • Nicht alle Schuhe fĂĽr Bergwanderungen sind wetterfest, darum können die FĂĽĂźe bei Regen und Matsch feucht werden.
  • Wenn der Schaft relativ niedrig ist, gelangt die Feuchtigkeit schneller in den Schuh hinein. Dann sind auch als wetterfest gekennzeichnete Bergschuhe nicht mehr schnee- und wasserfest.
  • Schuhe mit Gore-Tex Ausstattung sind bei Bergwanderern grundsätzlich sehr beliebt. Auch wenn die Tests ĂĽberzeugen, gibt es gewisse Nachteile. Unter anderem wird es mit dem Gore-Tex Futter relativ warm. Das zusätzliche Funktionsvlies dient dem verbesserten Feuchtigkeitstransport, kann jedoch bei hohen Temperaturen etwas unbequem sein.
  • Wenn die Zunge des Bergschuhs zu groĂź ist und nicht richtig fixiert werden kann, rutscht sie beim Laufen. In der Folge kommt es auf dem Spann zu einer verstärkten, schmerzhaften Reibung. Damit der FuĂź geschĂĽtzt ist und nicht schmerzt, sollte die Zunge biegsam und fest sein. Im Optimalfall bleibt genug Spielraum fĂĽr den FuĂź, ohne dass die Zunge verrutscht.

Wissenswertes & Ratgeber

Die Geschichte der Bergschuhe

Alles wissenswerte aus einem Bergschuh TestSchon um 3.000 vor Christus trugen die Menschen ledernes Schuhwerk. Der „Ötzi“ ist ein guter Beweis dafür, dass man schon damals seine Lederschuhe mit Heu isolierte. Auch im 20. Jahrhundert war Leder das bevorzugte Material für beständiges Schuhwerk. Der Schaft und auch die Sohle wurden weiterhin aus Leder gefertigt. Im 20. Jahrhundert erwachte das Interesse an Bergwanderungen und die Schuhe wurden verbessert.

Mit der Zeit kamen neue Materialien zum Einsatz. Zuerst entstand die Vibram -Sohle, später wurden innovative Membrane wie Gore-Tex entwickelt.

Auch die Passform verfeinerte sich, um den Komfort zu perfektionieren.

Zahlen, Daten, Fakten rund um die Bergschuhe

Alle Zahlen und Daten aus einem Bergschuh TestIm Test gehören die Zwie– und Trigenähten Schuhe zu den Favoriten. Sie haben zwischen der Sohle und dem Oberleder eine doppelte oder dreifache Naht.

Diese hochwertige Premium-Variante weist auf hochklassige Schusterhandwerksqualität hin. Darum bewährt sich die Technik gerade bei den schweren Bergschuhen aus dem neuen Vergleich.

Synthetische Materialien kosten im Vergleich zu Leder weniger und sind außerdem leichtgewichtiger. Dennoch gibt es hier Spezialfunktionen wie eine verbesserte Abriebfestigkeit und eine hohe Knickstabilität, die im Test Pluspunkte sammeln.

Typischerweise bestehen die Laufsohlen aus einer Kautschuk-Karbon-Mischung. Mit einem höheren Gummianteil wird die Sohle besonders griffig. Mehr Karbon bedeutet hingegen eine höhere Abriebfestigkeit, die im Vergleich positiv bewertet wird.

10 Tipps zur Pflege

Tipp 1

Tipp 1

FĂĽr die Grundreinigung nimmt man SchnĂĽrsenkel und Einlegesohle heraus. Dann wird der Schmutz von der AuĂźenseite abgebĂĽrstet und mit lauwarmem Wasser entfernt.

Tipp 2

Tipp 2

Die Innenseite lässt sich mit Wasser und Spülmittel reinigen. Eine Bürste könnte das Futter beschädigen.

Tipp 3

Tipp 3

Zum Trocknen bleiben die Bergschuhe zwei oder drei Tage stehen. Sie dĂĽrfen nicht direkt vor der Heizung stehen, sonst leidet das Leder. Zeitungspapier im Schuh saugt die Feuchtigkeit schneller auf.

Tipp 4

Tipp 4

FĂĽr die Lederpflege eignen sich Spezialmittel und klassisches Schuhwachs.

Tipp 5

Tipp 5

Lederfett ist ungeeignet, da es die Poren verstopfen und festgeklebte Teile lösen könnte.

Tipp 6

Tipp 6

Das Schuhwachs darf nicht mit den Mesh-Einsätzen in Kontakt kommen.

Tipp 7

Tipp 7

Gegen Korrosion an Ă–sen und Haken hilft etwas Vaseline oder Wachs.

Tipp 8

Tipp 8

Falls das Leder durch das Einwachsen dunkler wird, lässt es sich mit einer speziellen Bürste überarbeiten.

Tipp 9

Tipp 9

Ein Schuhdeo hilft gegen schlechte GerĂĽche.

Tipp 10

Tipp 10

Ein Imprägnierspray schützt die Synthetik-Materialien.

Nützliches Zubehör

  • ReiĂźfeste SchnĂĽrsenkel in der richtigen Länge und Stärke, die zum Schuhdesign passen,
  • AT Grip Spikes fĂĽr mehr Traktion auf steinigem oder vereistem Boden,
  • passende ErsatzfuĂźbetten fĂĽr die Bergschuhe, die den Komfort verbessern,
  • Gamaschen fĂĽr einen optimierten Wetterschutz.

Stiftung Warentest Bergschuhe Test – die Ergebnisse

Die unabhängigen Tests und Vergleiche der Bergschuhe sind bei der Auswahl sehr hilfreich. Unter anderem befasste sich die Stiftung Warentest mit der Haltbarkeit, der Atmungsaktivität und den wasserdichten Eigenschaften.

Beim Vergleich wurden vor allem Schuhe in der mittleren Preisklasse zwischen 120 und 200 Euro untersucht.

Im Test ging es darum, fĂĽr die verschiedenen Outdoor-Bereiche die geeigneten Schuhe zu finden. Die Sohle sollte auf das Terrain abgestimmt sein. AuĂźerdem steht der Komfort im Vordergrund.

Die Tester raten dazu, die Bergschuhe vor dem ersten GroĂźeinsatz zu testen und einzulaufen, um Schmerzen und Blasen zu vermeiden.

Beim Abstieg erhöht sich das Risiko, dass die Zehen vorne an die Innenseite der Schuhkappe stoßen. Hier brauchen die Füße genügend Platz. Darum lautet die Empfehlung der Tester, die Bergschuhe vorsichtshalber eine halbe Nummer größer auszuwählen.

Natürliches Leder ist, wie der Produkttest zeigt, bei den meisten Wanderern der Favorit. Das liegt an der Beständigkeit und dem guten Komfort. Allerdings trocknet Leder nicht so schnell wie Synthetik-Material.

Zudem sind die synthetischen Schuhe leichtgewichtiger und auch preiswerter als die Lederschuhe. Bei den zwiegenähten Bergschuhen aus Leder ist jedoch eine Neubesohlung möglich, was eindeutig für diese klassischen Modelle spricht.

FAQ

Welche Arten von Wanderschuhen und Bergstiefeln sind erhältlich?

Die Bergschuhe aus dem Vergleich unterscheiden sich durch ihre Einsatzmöglichkeiten und Kategorisierung. Sie lassen sich in Wanderschuhe, Freizeitschuhe, Wanderstiefel, Trekkingschuhe und Alpinstiefel aufteilen. Bei der Auswahl sind die Meindl-Kategorien behilflich.

Was bedeuten die Meindl-Kategorien?

Die besten Ratgeber aus einem Bergschuh TestDie Meindl-Kategorien beziehen sich auf die Produkteigenschaften und Eignung der Schuhe. Allerdings gibt es keine einheitliche, verbindliche Klassifizierung. Das bedeutet, dass jeder Hersteller seine eigene Einteilung hat.

Was sind steigeisengeeignete Bergstiefel?

Bei den steigeisengeeigneten Stiefeln ist die Sohle steif und zumeist mit Carbon verstärkt. Dadurch ist es möglich, Steigeisen mit einer Kipphebelbindung am Schuh anzubringen, was bei Bergwanderungen und Klettertouren ein wichtiger Vorteil ist.

Wenn es sich um bedingt steigeisengeeignete Schuhe handelt, sind lediglich Steigeisen mit Riemenbindung daran zu fixieren.

Welche Größe ist die richtige?

Die Schuhgrößen der Bergstiefel sind nicht genormt, beim Vergleichen der Marken kann es also gewisse Unterschiede geben. Das fällt besonders bei ausländischen Herstellern auf. Im Zweifelsfall raten die erfahrenen Bergwanderer dazu, eine halbe oder ganze Nummer größer auszuwählen. Durch dicke Socken und andere Tricks lassen sich die Bergschuhe gegebenenfalls verkleinern.

Welche Tipps gibt es fĂĽr das Anprobieren der Schuhe?

Beim Schuhkauf ist eine abendliche Anprobe sinnvoll, da die Füße im Laufe des Tages etwas anschwellen. Das lässt sich mit dem Anschwellen bei einer Bergtour vergleichen. So lässt sich im praktischen Test herausfinden, ob die Bergschuhe nicht nur beim Start passen, sondern auch noch nach einigen Stunden Fußmarsch. Außerdem sollte man beim Anprobieren die richtigen Wandersocken tragen.

Was bedeutet SPS und C4?

Diese typischen Kürzel beziehen sich auf spezielle Technologien der Outdoor-Schuhe. Es geht dabei um die Passform, die Stabilität, den Laufkomfort und weitere relevante Eigenschaften.

Welche Schuhe lassen sich neu besohlen?

Bei den Qualitätsmarken für Lederschuhe ist es möglich, die Schuhe neu besohlen zu lassen. Das ist beispielsweise bei den LOWA Schuhen der Fall. Auch andere Markenschuhe mit aufgeklebten Sohlen erlauben eine solche Aufarbeitung.

Welches Obermaterial ist besser: Leder oder Synthetik?

Leder und synthetisches Material zeigen im Test beide ihre Vorzüge. Leder ist schwerer und hat dafür ideale Klimaeigenschaften, denn es kühlt im Sommer und wärmt im Winter. Kunstleder trocknet sehr schnell, dafür ist die Kühlung im Vergleich zu Echtleder nicht so gut.

Was tun, wenn die FĂĽĂźe trotz bequemer Schuhe Blasen bekommen?

Aufgescheuerte, rote Stellen und Blasen können sich auch bei bequemen Bergschuhen bilden. Daran sind möglicherweise die Socken schuld. Hochklassige Wandersocken, die perfekt sitzen, vermeiden solche Probleme.

Welche AusrĂĽstung braucht man fĂĽr seine Bergtour?

Die Bergschuhe sind wohl am wichtigsten, denn die Füße haben bei der Bergtour am meisten zu leisten. Doch auch vernünftige Outdoor-Kleidung sollte vorhanden sein. Bei einer mehrtägigen Tour benötigen die Wanderer die entsprechende Trekkingausrüstung mit Rucksack, Zelt und ausreichend Verpflegung und Getränke. Auch für eine Tagestour sollte man genug zu trinken mitnehmen.

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