Last-Minute-SteuererklärungMit diesen Tricks vermeidet ihr Ärger mit dem Finanzamt
Na, schon alles erledigt?
Am 2. September muss die Steuererklärung abgegeben sein. Für alle, die in diesem Jahr spät dran sind, hat RTL-Finanzexpertin Susanne Althoff ein paar Tipps.
Hilfe, die Abgabefrist rückt näher
Steuererklärung auf den letzten Drücker? Eher schwierig! Schließlich bedeutet die Steuererklärung eigentlich viel Arbeit. Mit Hilfsmitteln wie Steuersoftware oder Steuerapps klappt die Steuererklärung aber auch mit weniger Aufwand. Übrigens: Die Frist am 2. September gilt nur für diejenigen, die eine Steuererklärung abgeben müssen und sich nicht von einem Lohnsteuerverein oder einem Steuerberater helfen lassen. Alle anderen haben noch etwas länger Zeit!
Wie finde ich die richtige App oder das richtige Programm für mich?
Auch wenn Steuerprogramme und Apps die Abgabe vereinfachen – es gibt so viele davon, dass es schwer sein kann, die richtige zu finden. „Um herauszufinden, was sich für mich am besten eignet, muss ich mir drei Fragen stellen. Erstens: Wie viel Ahnung habe ich von Steuern? Wie verdiene ich mein Geld? Und drittens: Welche steuerlichen Aspekte sind für mich noch wichtig?”, sagt RTL-Finanzexpertin Susanne Althoff.
Lese-Tipp: Darum lohnt sich die Steuererklärung für jeden!
Das richtige Programm zu nutzen ist wichtig, sonst verschenkt ihr womöglich bares Geld! Auf den Websites der Anbieter könnt ihr euch informieren, ob euer Fall mit ihrem Programm bearbeitet werden kann. Generell gilt: Steuer-Apps sind eher etwas für unkomplizierte Fälle, bei komplexeren Angelegenheiten solltet ihr lieber auf ein Steuerprogramm zurückgreifen.
Das könnt ihr von der Steuer absetzen
Die Steuererklärung ist zwar lästig, kann sich aber richtig lohnen: Neun von zehn Menschen bekommen Geld zurück! Im Schnitt sogar knapp 1.100 Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Darum lohnt es sich zu wissen, was man alles absetzen kann: „Da sind zum Beispiel Werbungskosten: Dazu zählen alle Ausgaben für den Job, Arbeitszimmer fürs Homeoffice, Fortbildungen, Telefon und Internetkosten und Kosten für den Weg zur Arbeit“, sagt Althoff.
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Von diesem Programm rät unsere Finanzexpertin ab
Für welches Programm ihr euch entscheidet und was ihr absetzen könnt, hängt also von sehr individuellen Faktoren ab. Die meisten Apps und Programme sind kostenpflichtig, das staatliche System „Mein Elster“ könnt ihr gratis benutzen. Das Programm bietet aber keine Hilfe an und führt euch nicht Schritt für Schritt durch die Steuererklärung. „Das ist ehrlich gesagt nur etwas für Profis“, sagt Althoff. Der Griff zu kostenpflichtigen Programmen oder Apps lohnt sich also. Wichtig hierbei: immer die neuste Version verwenden, „denn sonst sind Neuerungen nicht aktualisiert“, erklärt Althoff. Wer ein bisschen Geld sparen möchte, kann für Apps oder Programme auch ein Abo abschließen. Das ist auf lange Sicht nicht nur günstiger, es spart auch Zeit, weil ihr eure Daten nicht jedes Jahr neu eingeben müsst.
Also auf geht’s in den Steuererklärungs-Endspurt! Und wenn dann endlich alles erledigt ist, kann man sich auf die Rückerstattung freuen.
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