RTL/ntv-Trendbarometer

Schreckgespenst Inflation: Mehr als der Hälfte der Deutschen macht die Teuerung große Sorgen

Symbolfoto zum Thema Geld und Inflation.
Die Verbraucherpreise in Deutschland haben sich laut Statistischem Bundesamt im Jahresdurchschnitt 2022 um 7,9 Prozent gegenüber 2021 erhöht.
Micha Korb, picture alliance

Die Inflation ist für viele Menschen ein absolutes Schreckgespenst. Wir alle erleben es täglich im Supermarkt oder beim Blick auf unsere Energierechnung: Wir können uns weniger für unser Geld leisten. Und das macht den Menschen Sorgen, wie jetzt auch das aktuelle Trendbarometer von Forsa im Auftrag von RTL/ntv zeigt.

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Wegen Inflation: Frauen machen sich größere Sorgen als Männer

56 Prozent der Bundesbürger macht die derzeitige Inflation persönlich große oder sehr große Sorgen. 44 Prozent macht die aktuelle Inflation hingegen weniger große oder keine Sorgen.

Dabei gibt es auch regionale Unterschiede: Ostdeutsche sind angesichts der aktuellen Inflation besorgter als Westdeutsche. Und auch zwischen den Geschlechtern prägt sich die Angst unterschiedlich stark aus: Frauen sind häufiger besorgt als Männer.

Nicht sehr überraschend ist, dass sich Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen mehr Gedanken machen als die Besserverdienenden. Allerdings macht sich auch bei den Beziehern höherer Einkommen knapp die Hälfte Sorgen, zeigt die Umfrage.

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Mehrheitlich geringe oder keine Sorgen bereitet die aktuelle Inflation den Anhängern der Grünen und der FDP, die zumeist auch über höhere Einkommen verfügen.

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AfD-Anhänger haben die größten Inflationsängste

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Informationen zur Forsa-Umfrage:

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL und ntv am 3. und 6. Februar 2023erhoben.

Datenbasis: 1.007Befragte

Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.

Weitere Informationen zu Forsa

Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.