Wärmeleitpaste Test 2023 • Die 9 besten Wärmeleitpasten im Vergleich
Ein gutes Kühlsystem am Computer sorgt für die hohe Leistung der Prozessoren, der Grafikkarte und anderer Komponenten und verhindert das Überhitzen der Bauteile. Viele moderne Anwendungen steigern die Hitzeentwicklung am PC, so dass eine bessere Kühlung und Ableitung der Wärmeenergie notwendig ist. Häufig genügt schon das Auftragen einer Wärmeleitpaste, was nicht nur bei Spielen von High-End-Games und anspruchsvollen Grafikanwendungen sinnvoll ist, sondern auch bei einer typisch durchschnittlichen Computernutzung im Test Vorteile bringen kann. Der Produkttest zeigt, wie eine gute Wärmeleitpaste das gesamte Kühlverhalten des PCs verbessert und was es ansonsten zu beachten gibt.
Wärmeleitpaste Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist eine Wärmeleitpaste und wie funktioniert sie?
Eine Wärmeleitpaste hat im Test und Vergleich eine dünn- oder dickflüssige Konsistenz und wird in einer geringen Menge als dünne Schicht zwischen einer Hardware-Komponente und dem Kühlkörper aufgetragen. Das gestattet eine schnelle Verbesserung die Wärmeübertragung und -weiterleitung zwischen den Bauteilen, die gerne etwas mehr Hitze entwickeln.
Ein PC arbeitet mit Prozessoren und einer Grafikkarte, die etwa eine Temperatur von 50 Grad Celsius entwickeln sollten. Viele Anwendungen fordern jedoch eine höhere Leistung, wodurch auch die Temperatur steigt. Sobald diese bestimmte Grenzen überschreitet, können Bauteile beschädigt werden. Ein erstes Anzeichen für eine Überbelastung ist ein lauter werdendes Lüftungssystem. Mit einer Wärmeleitpaste kann die Kühlung wieder optimiert und die Chipsätze vor einer Überhitzung geschützt werden.
Der Wert der Wärmeleitfähigkeit kann berechnet werden und wird in Watt pro Meter und Kelvin ausgegeben. Die Abkürzung ist W/(mK). Als Angabe in der Einheit wird die Geschwindigkeit der Wärmeleitfähigkeit angegeben, mit der sich die thermische Energie ausbreitet. Die Wärmeleitfähigkeit der Pasten variiert zwischen Werten von 0,8 bis 10 W(/mK) bei Silikon und Kunststoff und zwischen Werten von 40 bis 80 W/(mK) bei Wärmeleitpasten auf Flüssigmetallbasis. Mit Kupfer wird sogar ein Wert von 380 W/(mK) erreicht. Flüssigmetallpasten leiten zwar wesentlich mehr Wärmeenergie ab, sind jedoch auch schwieriger aufzutragen. Da sie elektrisch leitfähig sind, ist viel Vorsicht und Sorgfalt notwendig.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Wärmeleitpasten
Anwendungsbereiche – die Wärmeleitpaste im Einsatz
Eine Wärmeleitpaste dient in erster Linie immer als ein verbindender Stoff für kleinere kühlende Komponente. Dazu gehören Mikrochips, Prozessoren und andere Komponente der Leistungselektronik, die einen besseren Wärmeübergang vom jeweiligen Bauteil zum Kühlkörper benötigen. Wärmeleitpasten werden auch in anderen Bereichen verwendet, z. B. mit Motorenbau oder für Peltier-Kühlgeräte.
Die Wärmeleitpaste kann kleinere Unebenheiten zwischen Kühler und Die bzw. Heatspreader im Prozessor ausgleichen und dient entsprechend im Test dazu, die Hitzequelle mit dem Kühler besser zu verbinden, besonders bei Bauteilen, die eine größere thermische Hitzeverlustleistung und Wärmeabgabe pro Fläche aufweisen. Die Wärmeleitpaste wird im Test dort verwendet, wo ein Kühler montiert ist. Meistens ist das direkt am Prozessor oder an der Grafikkarte der Fall. Wird letztere z. B. mit einem neuen Kühler kombiniert oder durch eine Wasserkühlung nachgeröstet, ist es im Vergleich wichtig, die Grafikchipsätze mit Wärmeleitpaste zu versehen, bevor der Kühler zum Einsatz kommt. Auch für Speicherblöcke oder Mainboard kann eine Wärmeleitpaste sinnvoll sein.
Für das Auftragen einer Wärmeleitpaste wird der Prozessor zunächst gereinigt und installiert, ohne die Kontakte an der CPU zu berühren. Falls bereits Wärmeleitpaste im Test vorhanden ist, sollte diese mit einem weichen und trockenen Papiertuch vollständig und gründlich beseitigt werden. Auch Öl, Fremdkörper oder Staub sollten entfernt werden. Die Wärmeleitpaste wird dabei immer vollständig ersetzt und nicht nachgefüllt.
Die Wärmeleitpaste gibt es als Spritze, Tube oder als Paste, die im Test und Vergleich mit einem Spatel aufgetragen wird.
Welche Arten von Wärmeleitpasten gibt es im Handel?
PCs laufen mit einer sehr hohen Leistung, wobei auf engstem Raum Transistoren arbeiten und Millionen Abläufe pro Sekunde erfolgen. Die CPU und die Grafikkarte sind davon beim Computer besonders betroffen und benötigten daher auch aktive und passive Kühlelemente, die den laufenden Betrieb gewährleisten. Je leistungsstärker sie sind, desto wärmeleitender sollte auch die Kühlpaste im Test sein. Der gesamte Strom, der durch die Mikroprozessoren fließt, muss in der Verlustwärme ausgeglichen werden, um Schäden zu vermeiden.
Unterschieden wird in zwei Wärmeleittypen, wobei die Zusammensetzung im Test variiert. Gängig und günstig sind Wärmeleitpasten im Vergleich, die aus mit Graphit versetztem Silikon oder aus einer Mischung von Metalloxiden bestehen. Diese sind etwas dickflüssiger und werden aus der Tube gepresst, wodurch das Auftragen erheblich erleichtert wird und sich die Paste allgemein im Test gut verteilt und auch einfach entfernen lässt. Metalloxide können dabei Zink enthalten, aber auch in etwas teureren Varianten Kupfer, Silber oder Aluminium. Die Wärmeleitfähigkeit ist dabei für gängige Prozesse ausreichend und beträgt zwischen 10 und 15 W/(mK). Damit ist eine Reduzierung der Temperatur um 2 bis 4 Grad Celsius möglich.
Neben Pasten gibt es auch Wärmeleitkleber, Wärmeleitfolien und Wärmeleitpads, die einen etwas größeren Abstand zwischen Kühlkörper und Wärmequelle überbrücken können und eine isolierende Funktion erfüllen. Auch diese werden zwischen CPU und Kühler platziert und können relativ leicht wieder entfernt werden. Die Wärmeleitfähigkeit ist im Test jedoch eher mäßig. Für alle Formen der Wärmeleitpaste gilt, dass sie nicht giftig sind, jedoch biologisch schlecht abbaubare Inhalte wie z. B. Silikon enthalten. Daher werden die Tuben dann im Restmüll entsorgt.
Kurzinformationen zu den führenden Herstellern und Marken
Für Einzelanwendungen sind Wärmeleitpasten in Tuben oder als Spritzabfüllung sinnvoller. Daneben gibt es auch Kühlpasten in Beuteln oder Tiegeln, die für eine größere Anwendung gedacht sind. Bekannte Marken bieten die gewünschte Qualität und Zuverlässigkeit. Die Wärmeleitpasten können entsprechend bedenkenlos verwendet werden und zeigen auch eine lange Haltbarkeit. Durchschnittlich liegt die Wärmeleitfähigkeit bei Tuben zwischen 10 und 40 W/(mK).
- Akasa
- Arctic
- Gelid Extreme
- Cooler Master
- Thermal Grizzly
So werden Wärmeleitpasten in einem Vergleich getestet
Ein Test und Vergleich umfasst eine größere Auswahl an Wärmeleitpasten, die sowohl in ihren eigenen Merkmalen und Attributen untersucht werden als auch in einer direkten Gegenüberstellung mit den anderen Konkurrenzprodukten. Daraus lässt sich eine Liste der besten Produkte zusammenstellen, die sich gegenüber den anderen Pasten besser bewährt haben. Der Test umfasst dabei neben der einfachen Handhabung auch Messungen von Temperaturbereichen und aktiven Kühlprozessen.
Deutlich zeigt sich in einem Test, dass die Unterschiede häufig von der Zusammensetzung abhängen, wobei fast alle Wärmeleitpasten eine Temperaturobergrenze bieten, die für einen Dauerbetrieb des PCs von ca. 150 Grad Celsius ausgelegt ist. Der Inhalt entscheidet über die Wärmeleitfähigkeit, die elektrische Leitfähigkeit, die Langzeithaltbarkeit und Viskosität der Wärmeleitpaste. Auch die verwendeten Bindemittel spielen eine Rolle, wie gut sich die Paste auftragen lässt und wie schnell oder langsam sie austrocknet.
Thermische Leitfähigkeit
Bei einer Auswahl mehrerer Wärmeleitpasten ist der Wärmeleitbereich im Test relativ überschaubar und liegt bei silikonhaltigen Pasten im Bereich von 10 bis 11 W/(mK) und bei flüssigmetallischen Wärmeleitpasten im höheren Bereich von 40 bis 90 W/(mK).
Tubenform oder Paste mit Spatel
Die Zusammensetzung und die Wärmeleitfähigkeit bestimmen den Preis, die Tubengröße bestimmt die Anwendungsdauer. Diese variiert im Test zwischen 3 bis 9 Gramm im gängigen Spritzenbereich für mehrere Anwendungen, wobei selbst aufgebrochene Tuben relativ lange halten und nur luftdicht verschlossen und kühl und trocken gelagert werden müssen.
So lange sich die Paste noch im Test verstreichen lässt, kann sie verwendet werden. Das ist als Spritzenaufsatz oder mit Spatel möglich, wobei im Test und Vergleich die bessere Verteilung mit Spatel gewährleistet ist, jedoch auch etwas Fingerspitzengefühl erfordert.
Materialzusammensetzung
Der Test und Vergleich untersucht die Materialzusammensetzung der einzelnen Markenprodukte, wobei viele Hersteller auch auf einen Mix als Basis setzen, darunter Anteile an Aluminium, Zinkoxid, Silikonöl und Antioxidationsmitteln in metallischen Wärmeleitpasten und silikonhaltigen Varianten mit einer Mischung aus 60 Prozent Metalloxid, 30 Prozent Zinkoxid und 10 Prozent Silikon. Gerne verwendet werden Beimischungen von Silber oder Pasten, die auf Graphit basieren.
Handhabung und Austrittsmenge
Die Austrittsmenge ist bei vielen Wärmeleitpasten überschaubar und hängt gleichzeitig im Test auch von der Konsistenz der Paste ab. Dickflüssige Produkte mit einer guten Viskosität lassen sich leicht auftragen, metallflüssige Varianten sind schwieriger zu verteilen und benötigen mehr Sorgfalt.
Die Wärmeleitpaste sollte im Test jedoch leicht zu handhaben sein, gut verschlossen werden können und eine gute Tubengröße mitbringen. Genauso sollte ein einfaches Entfernen der Paste als Rückbestand auf der CPU möglich sein. Das hat im Test und Vergleich auch Einfluss auf die Garantieleistungen bei Hardware-Defekten.
Ergebnis, Temperatur und Wärmeweiterleitung
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf einer Wärmeleitpaste achten!
Der Kauf einer geeigneten Wärmeleitpaste hängt entscheidend von der Anwendung selbst ab und davon, was gekühlt werden soll und wieviel Temperaturreduzierung benötigt wird. Im Gaming-Bereich werden silikonfreie und teurere Kühlpasten auf Flüssigmetallbasis verwendet, da die Leistung von CPU und Grafikkarte im Test und Vergleich besonders hoch ist und eine gesonderte Kühlung notwendig macht.
Für normale Anwendungen und einen leistungsstarken PC und Prozessor genügen gängige Wärmeleitpasten mit Graphit und Metalloxiden. Die Wahl kann auch nach der Verträglichkeit der Materialien und in Hinblick auf die Haltbarkeit und Nutzungsdauer getroffen werden. Weniger sagt beim Kauf der Preis der Paste etwas über die Qualität aus als dass die Zusammensetzung der Materialien die Wärmeleitfähigkeit bestimmt.
Wärmeleitfähigkeit und Zusammensetzung
In der Regel genügen für Normalanwender und Computernutzer einfache und günstige Wärmeleitpasten aus Zinkoxid, Graphit und anderen Metalloxiden. Geachtet werden kann beim Kauf entsprechend auf die mit der Paste erzielte Temperatursenkung, wobei die Leitfähigkeit bei silikonhaltigen Wärmeleitpasten geringer ist als bei Varianten mit Flüssigmetall.
Temperaturbereich und Anwendung
Die Wärmeleitpaste kann auch danach ausgesucht werden, wie stark der PC belastet und wie entsprechend heiß die CPU wird. Das hat Einfluss auf die Haltbarkeit der Paste, die Temperaturbereiche zwischen 50 bis 100 Grad Celsius überstehen sollte.
Bei silikonhaltigen Wärmeleitpasten ist ein Austrocknen nicht zu verhindern, steigt die Temperatur der CPU häufiger über 70 Grad. Flüssigmetallpasten wiederum sind auch bei 150 Grad noch stabil.
Verteilung und Handhabung
Eine Wärmeleitpaste sollte von Laien einfach verwendet werden können und günstigenfalls nicht allzu flüssig sein. Besonders Pasten, die als Trägersubstanz Silikonöl aufweisen, lassen sich gut verstreichen.
Da nur eine geringe, etwa linsengroße Menge benötigt wird, die entweder mit einem Spatel oder durch die Wärme des Prozessors verteilt wird, spielen für den Kauf die Verpackungsart und die eigentliche Verteilung eine entscheidende Rolle. Als Tube oder Spritze ist die Wärmeleitpaste sinnvoll zu verwenden und erlaubt auch eine einfache Handhabung. Die Verteilmenge kann so gut überblickt werden. Bei Flüssigmetallpasten wird meistens im Test ein Spatel oder Pinsel für das Auftragen verwendet.
Haltbarkeit der Kühlpaste
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meine Wärmeleitpaste am besten?
Eine Wärmeleitpaste kann in einem Fach- und Computergeschäft oder direkt im Internet bestellt werden. Im Handel ist eine persönliche Kundenberatung möglich, die Auswahl ist aber meistens auf bestimmte Exemplare und Marken beschränkt. Das Internet bietet eine breitere Auswahl an Herstellerprodukten, die dann auch gegenüber dem Handel meistens etwas günstiger zu haben sind.
Hier fehlt zwar die direkte Kaufberatung, Informationen kann sich der Verbraucher aber leicht aus dem Netz holen, z. B. beim Aufruf verschiedener Test- und Vergleichsseiten. Die Lieferung bei einer Onlinebestellung ist schnell, unkompliziert und zuverlässig. Wie effizient die Wärmeleitpaste am Ende ist, zeigt sich dann erst bei der Anwendung.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Entwicklung der Computertechnik im Laufe der Zeit
Um zu zeigen, weshalb eine Wärmeleitpaste wichtig für hochleistungsstarke Anwendungen am Computer ist und auch auf einer Grafikkarte typische Funktionen erfüllt, ist ein Blick auf die Entwicklungsgeschichte der Computertechnik sinnvoll. Heute ist der Computer mit Mikroprozessoren und Transistoren ausgestattet, die innerhalb weniger Sekunden Millionen Operationen durchführen.
Gerade im Bereich der Grafiken und Spiele leistet ein PC enorm viel, damit der Eindruck der Bilder und Abläufe natürlich, fließend und störungsfrei möglich ist. Ausgeklügelte Kühl- und Lüftungssysteme entlasten dabei die wärmeabgebenden und hitzelastigen Prozesse. Das Ganze findet dabei auf kleinstem Raum und in einem sehr kleinen Gehäuse statt.
Ganz anders waren Computer in den 40er und 50er Jahren, die damals für einfachere Prozesse noch in ihren Ausmaßen einen ganzen Raum füllen konnten. Die zu dieser Zeit berühmteste Fehleinschätzung besagte, dass weltweit ein Bedarf von etwa 5 Computern notwendig werden müsse. Das lag auch daran, dass einer dieser großen Ungetüme von mehreren Personen bedient werden musste. Das erste frei programmierbare und vollautomatische Gerät stammt aus dem Jahr 1941 und war in der Lage, Berechnungen anzustellen. Durch den Krieg wurde der „Z3“, so die Bezeichnung, leider zerstört und erst in den 60er Jahren rekonstruiert.
In dieser Zeit wurden dann auch transistorisierte Rechner gebaut, die über ein Magnetbandsystem verfügten und als erste Minicomputer galten.
Frei programmierbare Tischrechner erschienen etwa in der gleichen Zeit, ebenso wurden die Geräte allmählich als „Personal Computer“ bezeichnet, wobei ein Mehrzweckgerät gemeint war, dass in der Größe auch für den normalen Alltag geeignet war. In den 70er Jahren erschienen dann serienmäßig die ersten Mikroprozessoren, wodurch die Computer immer kleiner, preisgünstiger und leistungsstärker wurden. Immer noch waren Experten überzeugt, dass Computer nur ein Gerät für bestimmte Zwecke sein würde und für eine allgemeine Anwendung kein Interesse bestand.
Doch die Entwicklungsgeschichte bewies schnell etwas anders. Die grafische Benutzeroberfläche veränderte sich, ein Computer konnte mit einer Maus bedient werden, die Prozessoren wurden besser und die Speicherung von Daten vielseitiger. Schon in den 80er Jahren waren Heimcomputer keine Ausnahme, die einen 8-Bit-Mikroprozessor und 64-KiB-Arbeitsspeicher besaßen. Sie arbeiteten sehr langsam, konnten aber die Datenverarbeitung bewältigen. Mit der Einführung des Windows-Betriebssystems steigerte sich die Weiterentwicklung.
In den 90er Jahren kam dann das Internet dazu, wobei die Leistung der Computer erneut verbessert werden musste. Bald wurden Computer nicht mehr nur beruflich, sondern vermehrt im privaten Bereich genutzt und erleichterten viele Arbeitsvorgänge. Integriert wurden weitere Anwendungsbereiche, darunter das Gaming, die Bildbearbeitung und die Telekommunikation. Heutige Modelle arbeiten mit Mehrkern- und leistungsstarken Grafikprozessoren.
Nützliche Tipps und Sicherheitshinweise
Die Anschaffung eines Computers ist heutzutage keine Ausnahme. Fast jeder Haushalt besitzt einen Rechner oder ein mobileres Gerät wie einen Laptop, da diese vielseitig genutzt werden. In erster Linie ist mit dem PC ein schnelles Surfen im Internet möglich, daneben werden Computer für die Arbeit, für das Film-Streamen, für das Zocken und die Bildbearbeitung verwendet. Viele legen im Test und Vergleich Wert auf einen hochwertigen Computer, in dem eine leistungsstarke CPU und Grafikkarte integriert ist. Der Prozessor des Computers muss einiges an Leistung erbringen, um die verschiedenen Arbeitsvorgänge zu regulieren.
Dafür besitzt der PC zwar ein aufwendiges Lüftungs- und Kühlsystem, jedoch können bestimmte Prozesse eine höhere Rechenleistung erfordern, die dann auch eine stärkere Hitzeentwicklung bewirken. Der Prozessor arbeitet mit Transistoren, die wiederum elektrische Impulse an die Steuerzentrale leiten. Die CPU wird bei vielen Anwendungen, besonders bei Grafikbearbeitungen oder Spielen stark beansprucht und muss dann zahlreiche Schaltvorgänge umsetzen.
Die Weiterleitung des Stroms steht im Test in Verbindung mit einer Verlustleistung, die als Wärme abgegeben wird. Steigt diese stark an und wird nicht ausreichend weitergeleitet, können Bauteile überhitzen und beschädigt werden. Das kann durch eine hohe Taktung, durch Leerlauf oder Leckströme an den Transistoren erfolgen. Mit einer Wärmeleitpaste kann auf die überhitzten Bauteile direkt eingewirkt werden.
Für das Auftragen ist nur eine sehr geringe Menge an Wärmeleitpaste notwendig. Diese wird auf der Oberfläche des Bauteils verteilt. Viele Hersteller liefern zur Paste einen kleinen Spatel dazu, der das Auftragen erleichtert. Eine andere Variante im Test und Vergleich sind Pasten, die in Form einer Spritze den Pastenaustritt vereinfachen. Es reicht dabei, die Wärmeleitpaste im Test als dünne Schicht direkt auf den Kühlkörper oder das Bauteil aufzutragen. Sie dient im Vergleich dazu, Lücken zu schließen und die Wärmeweiterleitung erneut zu gewährleisten. Ist die Schicht zu dick, wird die Weiterleitung ungünstig im Test unterbrochen.
Wärmeleitpaste richtig auftragen – darauf sollte geachtet werden
Bevor die Wärmeleitpaste verwendet wird, lohnt ein Blick auf die Verpackungsbeilage. Hersteller geben darin genau an, welche Menge sinnvoll ist und wie die eigentliche Vorgehensweise stattfinden soll. Auch kann sich die Anwendung je nach Materialzusammensetzung der Paste unterscheiden.
Normalerweise wird diese immer flächig oder punktuell in einer kleinen Menge aufgetragen, wobei der Kühler dann im Test direkt auf den Klecks der Wärmeleitpaste aufgesetzt wird, um die Paste zu verteilen. Sinnvoll ist ein mittiges Auftragen, z. B. auf dem Prozessorkern oder auf dem Heatspreader. Der Kühlkörper wird angepresst und verteilt dann die Wärmeleitpaste über die gesamte Fläche, die so einen kreisförmigen und dünnen Kreis bildet.
Eine Wärmeleitpaste, die thermoplastischen Kunststoff enthält, wird auch auf Empfehlung der Hersteller immer in dieser Form aufgetragen, da so eine optimale Verteilung der Wärmeleitpaste im Test und Vergleich gegeben ist. Diese erfolgt dann erst, wenn der PC wieder eingeschaltet wird. Die Paste verteilt sich durch die Erwärmung.
Ebenso kann die Wärmepaste mit einem Spatel verteilt und eigenständig verstrichen werden, bevor der Kühler wieder aufgesetzt wird. Auch hier ist nur eine sehr geringe Menge notwendig, die so verstrichen wird, dass sie den gesamten Prozessorkern abdeckt. Bei größeren Gehäusen und einem Prozessor mit Halbleitern ist die Verteilung dann auch im Test sehr gleichmäßig möglich. Allerdings kann das Verstreichen dazu führen, dass kleinere Luftblasen gebildet werden, die wiederum die Wärmeleitfähigkeit der Paste geringfügig einschränken.
Temperatur am PC – das sind normale Werte
Eine gängig gleiche Temperatur an allen PCs gibt es im Vergleich natürlich nicht. Diese hängt von den Anwendungen und den eingebauten Komponenten ab. Einige Bauteile vertragen dabei im Test mehr Hitze, andere weniger.
Die 10 wichtigsten Fragen zum Thema „Wärmeleitpaste“
Wie kann die Temperatur am Computer ermittelt werden?
Um die Temperaturwerte und die jeweiligen Temperaturschwankungen im Auge zu behalten, sind hilfreiche Tools sinnvoll, die eine genaue Überprüfung der Daten gewährleisten und so ein rechtzeitiges Reagieren auf Schwankungen ermöglichen. Das können Analyse-Tools wie „HWMonitor“, „HWiNFO32“ oder „Core Temp“ sein. Letzteres misst spezifisch nur die Temperatur der CPU.
Wie lässt sich die PC-Kühlung verbessern?
Jeder PC besitzt ein Lüftungssystem zur Kühlung, das im Test und Vergleich einen Luftstrom erzeugt, der permanent über die integrierten Bauteile fließt und die Wärme von der Grafikarte, der CPU und von der Hauptplatine aus dem PC-Gehäuse hinausbefördert. Je besser der Lüfter ist, desto mehr Luft kann bewegt und transportiert werden. Die gute Leistung hängt dabei von der Größe des Lüfters ab und dessen Umdrehungszahl.
Wann ist das Senken der Temperatur am PC sinnvoll?
Erste Anzeichen, dass die Temperatur am Computer zu hoch ist und ein Überhitzen der Bauteile droht, sind laute Lüftungsgeräusche. Der PC dreht entsprechend auf, damit die Bauteile nicht überhitzen. Das wiederum kann zu einem Aussetzen oder sogar Abstürzen des PCs führen, wenn die Kühlung extrem hoch erfolgen muss. Die stärkere Hitzeentwicklung am PC und am CPU-Kühler kann mehrere Ursachen haben.
Schon warme Außentemperaturen im Sommer haben Einfluss auf den Rechner und können ein Nachkühlen notwendig machen. Besonders leistungsstarke Hardware verursacht eine sehr hohe Hitze, die dann auch eine aktive Kühlung benötigt. Durch eingebaute Transistoren, die das Tempo der Grafikkarte und der Prozessoren steigern, wird weitere Wärme erzeugt. Dadurch können sich im Test auch die Chip-Oberflächen erhitzen. Gleiches gilt für aufwendige Anwendungen im Grafik-, Office- und Gamingbereich.
Darf die Wärmeleitpaste beim Auftragen berührt werden?
Die Wärmeleitpasten sind speziell so konzipiert, dass sie beim Auftragen nicht berührt werden, sondern entweder aus der Tube gepresst oder mit einem Spatel verteilt werden.
Das ist auch wichtig, da die Paste ihre Effizienz in der Wärmeleitfähigkeit einbüßt, sobald eventuelle Fremdkörper eindringen, was durch Fingerberührung im Test und Vergleich der Fall sein kann. Die Paste sollte entsprechend sorgfältig und ohne Berührung in kleiner Menge verteilt werden.
Welche Wärmeleitpasten sind die günstigsten im Handel?
Der Preis der Wärmeleitpaste hängt von den Inhaltsstoffen und der Materialbasis ab. Günstig sind einfache Leitpasten mit Silikon oder Kunststoff, die auch eine einfache Anwendung gestatten. Um jedoch die höchste Effizienz aus wasser- und luftgekühlten Computern herauszuholen, sind teurere Wärmeleitpasten mit Flüssigmetall sinnvoller. Diese haben eine höhere Wärmleitfähigkeit zwischen 80 und 90 W/mK.
Günstige Wärmleitpasten lassen sich dagegen im Test etwas einfacher auftragen, da sie nicht ganz so dünnflüssig sind.
Was sollte bei Wärmeleitpasten mit Flüssigmetallbasis beachtet werden?
Das Auftragen von Pasten mit Liquid-Metal-Basis ist durch die Konsistenz schwieriger, da diese sehr dünnflüssig sind und daher auch schwieriger auf der CPU haften bleiben.
Wie entferne ich bereits verwendete Wärmeleitpaste?
Obwohl nur eine dünne Schicht notwendig ist, können auf den Bauteilen Rückstände zurückbleiben, die im Vergleich immer entfernt werden müssen, wenn eine neue Schicht an Wärmeleitpaste aufgetragen werden soll.
Um diese zu beseitigen, genügt meistens ein Wattepad, ein weiches Tuch oder ein Stück Küchenrolle. Sehr gut wirkt immer Isopropanol, das schnell verdampft und die Bauteile nicht beschädigt. Das Tuch oder Pad wird damit benetzt, die CPU gereinigt. Reste können im Test dann sehr einfach entfernt werden.
Welche Menge an Wärmeleitpaste ist notwendig?
Bei allen Wärmeleitpasten genügt in der Regel eine sehr dünne Schicht, die dann in erbsengroßer Menge direkt aufgetragen wird. Sinnvoll ist im Vergleich das mittige Setzen der Wärmeleitpaste im Test, auf die dann der CPU-Kühler aufgesetzt und montiert wird, wobei sich die Paste durch den Anpressdruck verteilt und so Unebenheiten und Luftlöcher umgangen werden. Die Dosierung ist dabei nicht immer einfach und erfordert etwas Geschick und Übung.
Wie häufig sollte eine Wärmeleitpaste erneuert werden?
Das Auftragen verbessert im Vergleich die Wärmeweiterleitung am PC und kann damit die Leistung steigern.
Wie sehe ich, wann Wärmeleitpaste notwendig ist?
Dafür genügt ein Blick auf die Temperaturen, die der PC bei verschiedenen Anwendungen entwickelt und die über ein Menü mit Analyse-Tools und dem Open-Hardware-Monitor eingesehen werden kann. Sind die Temperatur und Hitzeentwicklung im Vergleich am Prozessor zu hoch, kann das Auftragen einer Wärmeleitpaste Wunder wirken und vorbeugend Schäden verhindern.
Alternativen zu einer Wärmeleitpaste
Der Handel hält im Vergleich einige Alternativen bereit, die statt einer Wärmeleitpaste den gleichen Effekt erzielen. Dazu gehört ein Zweikomponentenkleber, der als Wärmeleitkleber vermarktet wird und eine etwas höhere thermale Leitfähigkeit und Festigkeit bietet. Das liegt an dem enthaltenen Aluminiumoxid und Aluminiumnitrit.
Der Wärmeleitkleber wird wie die Paste im Test aufgetragen und verteilt, enthält meistens einen Anteil an Füllstoffen oder klebenden Partikeln, die die Wärmeleitfähigkeit maximieren. Sinnvoll ist der Einsatz von Wärmeleitklebern, um die Speicherblöcke von ungekühlten Chipsätzen oder an der Grafikkarte zu kleben.
Etwas einfacher sind im Test und Vergleich Wärmeleit- oder Thermalpads, die es als feste Streifen gibt und dann einfach aufgelegt oder festgedrückt werden. Diese erzielen vor allen Dingen eine isolierende Wirkung zwischen dem Kühlkörper und Bauteil. Wärmeleitpads können auch zusammen mit einer Wärmeleitpaste verwendet werden.
Sie bieten im Vergleich den Vorteil einer sehr einfachen Handhabung, während ein Wärmeklebstoff eine sehr feste Verbindung der Bauteile erzielt und nur schwierig wieder von der Oberfläche entfernt werden kann.
Dagegen ist das Material etwas dicker, so dass das Aufsetzen die Hitzeweiterleitung nicht immer begünstigt. Etwas dünner sind moderne Liquid-Metall-Wärmeleitpads, die hauchdünn mit einer Schere in die gewünschte Form zurechtgeschnitten werden und dann bei der Verwendung im Test durch die Hitze schmelzen und sich so verflüssigen. Diese bieten eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit und wirken ähnlich gut wie die Wärmeleitpasten im Test. Der Preis ist jedoch etwas teurer.
Weiterführende Links und Quellen
- https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeleitpaste
- https://www.altium.com/blog/de/die-verwendung-von-w%C3%A4rmeleitpads-oder-w%C3%A4rmeleitpaste-f%C3%BCr-das-w%C3%A4rmemanagement-von-pcbs
- https://technology-blog.net/alten-pc-reparieren-waermeleitpaste/
- https://blog.arctic.ac/de/2015/07/23/warmeleitpads-oder-warmeleitpaste-unterschiede-und-vorteile/
- http://moosbande.de/2017/08/27/waermeleitpaste-richtig-auftragen-was-ist-die-beste-methode/
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