Buchhaltungssoftware Test 2023 • Die 2 besten Buchhaltungssoftwares im Vergleich
Wer handelt, der muss auch Buch darüber führen. Das ist schon seit Jahrhunderten so. Heute gibt es allerdings Möglichkeiten, die meist ungeliebte Buchhaltung deutlich zu erleichtern. Möglich ist das dank der Automatisierung, die Buchhaltungssoftwares mit sich bringen. Was es damit auf sich hat und woran Sie die beste Software für Ihre Bedürfnisse finden, erfahren Sie hier.
Buchhaltungssoftware Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist eine Buchhaltungssoftware?
Die Buchhaltungssoftware stellt für viele Freiberufler, Selbstständige und auch für einige Kleinunternehmer eine enorme Erleichterung bei der Buchhaltung dar. Mit der Software ist es nämlich möglich, finanzielle Geschäftsvorfälle zu verwalten und rechtskonforme Aufzeichnungen ohne viel Aufwand zu machen. In erster Linie unterstützt die beste Buchhaltungssoftwarealso die ordnungsgemäße Finanzbuchführung eines Unternehmens. Sie ermöglicht es, Rechnungen zu schreiben und zu verschicken und ist somit auch ein Teil des externen Rechnungswesens.
Weiterhin gibt die Anwendung Aufschluss über die aktuellen Kassen- und meist auch über die Kontobestände. Doch damit nicht genug. Buchhaltungssoftware ist heute schon lange nicht mehr nur ein Mittel zum Zweck, dass lediglich zu einem vereinfachten Vermögensmanagement und einer unkomplizierteren Abwicklung der betrieblichen finanziellen Bewegungen dient. Wirklich ernstzunehmende und hochwertige Programme sind auch in der Lage, dem Unternehmer bei der Gewinnermittlung und bei der Versteuerung dieser behilflich zu sein.
Wie funktioniert eine Buchhaltungssoftware?
Die Buchhaltungssoftware ist eine Software, die je nach Anbieter und gewähltem Tarif von einer oder mehreren Personen eines Unternehmens genutzt werden kann. Oft lässt sich die Software nicht nur am Computer, sondern auch über eine App steuern, hier kommt es allerdings auf das jeweilige Angebot an. Viel wichtiger sind da natürlich die Aufgaben, die die Buchhaltungssoftware Ihnen bietet. Bei ihnen handelt es sich vorwiegend um Werkzeuge, die es Ihnen erlauben, wiederkehrende buchhalterische Prozesse zu automatisieren. Zu den wesentlichen Bestandteilen zählt hier etwa die Erstellung und anschließende Nutzung von Kundendatenbanken. So tragen Sie zu Anfang alle vorhandenen Kundendaten in die entsprechende Datenbank ein – oft ist das ganz einfach mithilfe einer Excel-Datei möglich.
Wollen Sie nun eine Rechnung erstellen, tragen Sie den Kundennamen in das dafür vorgesehene Feld ein. In der Regel steht ihnen schon bald ein Drop-down-Menü zur Verfügung, aus dem Sie den entsprechenden Kunden auswählen können. Alle weiteren Daten werden nun automatisch durch die Buchhaltungssoftware ergänzt. In die Rechnung können dann die Produktdaten meist ebenfalls aus einer zuvor angelegten Produktdatenbank eingepflegt werden. Ist die Rechnung vollständig, können Sie diese ausdrucken oder in einigen Fällen auch direkt über die Buchhaltungssoftware verschicken.
Wann und für wen sind Buchhaltungssoftware-Angebote wichtig?
Buchhaltung ist ein Kapitel, das Unternehmer und Selbstständige nicht umgehen können – Privatpersonen und Arbeitnehmer hingegen, haben nur selten etwas mit ihr zu tun. Insofern ist natürlich auch klar, für wen Buchhaltungssoftwareeinen besonders großen Nutzen hat: für alle, die gezwungen sind, eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung oder eine Gewinn-und-Verlust-Rechnung beim Finanzamt einzureichen. Die Frage, die sich hier also eher stellt, ist: Welchen Vorteil hat die Buchhaltungssoftware gegenüber der herkömmlichen Buchhaltung?
Analoge Buchführung ist mit viel Papier verbunden, kostet Zeit und ist sehr fehleranfällig. All das soll mit der Buchhaltungssoftware nun besser werden. Und tatsächlich: Dank der vielen automatisieren Vorgänge ersparen Sie sich eine Menge Arbeit. Wichtig ist nur, dass Sie mit der Software vertraut sind. Dann können Sie sich täglich Zeit sparen und diese in Aufgaben investieren, die Sie und Ihr Unternehmen auch tatsächlich weiterbringen. Haben Sie die Kunden- und Produktdatenbank sorgfältig eingepflegt, werden Sie zudem mit deutlich weniger Fehlern in Ihrer Buchhaltung rechnen können. Da Sie Rechnungen nun ebenfalls einfach über die Buchhaltungssoftware abwickeln können, ist die Gefahr, dass eine Rechnung verloren geht, deutlich geringer. Viele Software-Angebote ermöglichen zudem die Verknüpfung mit Ihrem Geschäftskonto. So sehen Sie auf einen Blick, welche Rechnungen bereits beglichen sind und welche Rechnungen noch ausstehen.
Wer bisher auf die analoge Buchführung gesetzt hat, hat mit ziemlicher Sicherheit einen Steuerberater damit beauftragt. Was gut für den Steuerberater ist, ist jedoch schlecht für den Geldbeutel des Unternehmers. Schließlich kostet es nicht wenig Geld, wenn der Steuerberater tatsächlich jede buchhalterische Aktivität durchführen muss. Dank der Buchhaltungssoftwarekönnen Sie sich hier einiges an Geld sparen. Der deutlich geringere Aufwand und das verschwindend geringe Risiko, Fehler zu machen, ermöglicht es Ihnen, bei Ihrer Buchhaltung selbst Hand anzulegen. Den Steuerberater benötigen Sie nun nur noch zum Jahresabschluss, wenn die Steuererklärung fällig wird. Alle Daten, die die beste Buchhaltungssoftware für Sie gesammelt hat, können Sie Ihrem Steuerberater dann ganz einfach per DATEV-Schnittstelle übermitteln.
Welche Arten von Buchhaltungssoftware gibt es?
Grundsätzlich wird bei Buchhaltungssoftware zwischen zwei Arten unterschieden: der EÜR-Software und der Software für GuV. Bevor Sie einen Vergleich einzelner Programme anstellen, sollten Sie daher zunächst wissen, welche Art der Buchhaltungssoftware Sie in Ihrem speziellen Fall benötigen. In einigen Fällen gibt es allerdings auch Anwendungen, die sowohl die Einnahmen-Überschuss-Rechnung, als auch die Gewinn-und-Verlust-Rechnung ermöglichen.
EÜR-Software
Besonders gängig und vor allem besonders günstig ist meist die EÜR-Buchhaltungssoftware. Grund dafür ist, dass die Einnahmen-Überschuss-Rechnung nur für jene Selbstständige relevant ist, die nicht verpflichtet sind, doppelt Buchzuführen. Interessant ist diese Form der Buchhaltungssoftware in Ihrem Test also nur, wenn Sie Freiberufler oder Kleinunternehmer sind.
GuV-fähige Software
Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung ist für jeden Unternehmer Pflicht, der den einheitlichen, vom Finanzamt festgelegten Sockelbetrag überschreitet. Gemeint sind also Unternehmer, Freiberufler und sonstige Selbstständige, die in ihrem Geschäftsjahr einen Umsatz von 600.000 Euro oder aber einen Gewinn von 60.000 Euro erzielt haben.
Welche Leistungen können Buchhaltungssoftware-Angebote beinhalten und welche sind besonders wichtig?
Buchhaltungssoftware-Angebote beinhalten natürlich diverse Anwendungsmöglichkeiten für die Buchhaltung. Besonders gängig ist die – bereits im vorigen Abschnitt erwähnten – Buchhaltungssoftware für die einfache Buchführung. Für meist etwas mehr Geld ist aber natürlich auch die doppelte Buchführung durchaus möglich. Einige Anwendungen erlauben daneben die Lohn- und Anlagenbuchhaltung, die Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung. Wichtig ist hier natürlich auch die Möglichkeit, eine EÜR, eine Bilanz sowie einen Jahresabschluss direkt im Programm erstellen zu können. Mit einer Schnittstelle zu ELSTER ermöglichen einige Buchhaltungssoftware zudem auch die Umsatzsteuervoranmeldung – insofern Sie diese betrifft.
Ein relativ großer Teil der Buchhaltungssoftware dreht sich meist um die Rechnungserstellung. So lassen sich Rechnungen schreiben und verschicken. In diesem Zusammenhang wichtig ist oft die vorhandene Kundendatenbank sowie eine geeignete Produktdatenbank, die all Ihre Artikel zählt. Wenn bereits die Rechnungen per Buchhaltungssoftware verfasst werden, kann es nur von Vorteil sein, auch etwaige Mahnungen über die Anwendung schreiben und verschicken zu können. Das ist allerdings nicht bei allen Angeboten möglich.
Das optimale Gesamtpaket einer Buchhaltungssoftware beinhaltet überdies eine Schnittstelle für das Online-Banking. So haben Sie nicht nur den direkten Blick auf all Ihre Finanzen. Weitere sinnvolle Funktionen wären ohne diese Schnittstelle überhaupt nicht möglich. So können Sie sich nun Tabellen und Statistiken in Echtzeit anzeigen lassen, die Ihre Ein- und Ausgaben abbilden und Ihnen mehr über Ihre Wirtschaftlichkeit sagen.
Welche Leistungen enthalten diverse Buchhaltungssoftware-Angebote in der Regel nicht?
Auch das beste Buchhaltungssoftware-Angebot kann Ihnen nicht die gesamte Arbeit abnehmen. Sie können also in der Regel nicht damit rechnen, dass Sie einen persönlichen Assistenten oder gar einen Steuerberater zur Seite gestellt bekommen, der sich um all Ihre Belange kümmert. Sowohl finanziell, als auch datenschutzrechtlich wäre dies nur in den seltensten Fällen möglich. Außerdem soll die beste Buchhaltungssoftware Ihnen die Arbeit erleichtern, allerdings nicht abnehmen.
Buchhaltungssoftware Kosten
Buchhaltungssoftware gibt es im Test kostenpflichtig und kostenfrei. Die kostenlosen Anwendungen sind meist beschränkt und bieten nur die essenziellen Leistungen. Bei den kostenpflichtigen Varianten sieht das dann schon deutlich besser aus. Hier gibt es allerdings enorme Preisschwankungen. Abhängig sind die Preise nämlich nicht nur vom Funktionsumfang – also vom Tarif, den du wählst – sondern auch vom Anbieter, der hinter der Buchhaltungssoftware steht.
Günstige Programme gibt es im Test bereits für wenige Euro als Abonnement. Buchhaltungssoftware mit professionellem und hochwertigem Leistungsumfang können hingegen auch durchaus mehrere hundert Euro im Monat kosten. Die meisten Anwendungen bewegen sich preislich im Vergleich allerdings auf einem Niveau zwischen zehn und 100 Euro.
Interessant bei diesen Abo-Modellen im Vergleich ist, dass viele Anbieter einmonatige, aber auch 12- und 24-Monats-Abos anbieten. Bei den beiden letzteren Varianten im Test ist es üblich, dass der Käufer einen gewissen Prozentsatz des ursprünglichen, monatlichen Geldbetrags erstattet bekommt und somit ein vermeintliches Schnäppchen macht. Das Problem: mit einem 12- oder 24-Monats-Abo sind Sie natürlich an das Programm gebunden. Der Wechsel zu einer vielleicht besseren Alternative ist dann nur mit Verlusten möglich.
Gezahlt wird der veranschlagte Monatsbeitrag bei einigen Anbietern im Vergleich direkt zu Monatsbeginn.
Weiterhin wichtig im Test sind auch die Zahlungsmöglichkeiten. Da die Abonnements meist online abgeschlossen werden, ist Barzahlung folglich keine Option. Viele der Buchhaltungssoftware-Anbieter setzen daher auf die Zahlung per PayPal, per Überweisung oder – insbesondere bei monatlicher Zahlung – per SEPA-Lastschrift. Auch Kreditkartenzahlung ist in den meisten Fällen eine Möglichkeit.
So werden Buchhaltungssoftware-Anbieter verglichen
Die Unternehmensgröße
Die Größe des Unternehmens spielt in Ihrem Vergleich eine essenzielle Rolle. Wie alle wissen, ist der Aufwand bei der Buchhaltung eines Einzelunternehmers deutlich geringer, als der eines mittelständischen Unternehmens. Da ist es im Vergleich oft sogar noch möglich, alle kaufmännischen Aufgaben in ein einfaches Tabellenkalkulationsprogramm einzugeben. Kleine und mittelständische Unternehmen hingegen beschäftigen eigene Mitarbeiter und haben nicht nur deshalb deutlich aufwendigere Aufgaben bei ihrer Buchhaltung zu erledigen. Insofern sind sie in der Regel im Test auch auf eine deutlich umfangreichere Buchhaltungssoftware angewiesen, als der Einzelunternehmer.
Das bedeutet natürlich nicht, dass der Kleinunternehmer weiterhin mit Excel oder einem anderen vergleichbaren Programm vorlieb nehmen sollte. Auch er profitiert von einer professionellen Buchhaltungssoftware aus dem Vergleich.
Sicherheit und Datenschutz
In der Buchhaltungssoftware arbeiten Sie mit den womöglich sensibelsten Daten Ihres Unternehmens. Sie geben nicht nur Ihre Kundendaten in der Kundendatenbank preis, sondern auch Ihre Warenwirtschaft, Ihren Umsatz und Ihre Anschaffungen in Form von Verbindlichkeiten. All das sollte und darf natürlich niemals in die falschen Hände gelangen. Daher ist es wichtig, dass die beste Buchhaltungssoftware im Vergleich oder Test auch alle nötigen Sicherheitsstandards erfüllt. Sollte dies nicht der Fall sein, kann das nicht nur zu schwerem finanziellen Schaden führen, sondern unter Umständen auch einen Verstoß gegen die DSGVO darstellen.
Einnahmen-Überschuss-Rechnung / doppelte Buchführung (GuV)
Wie Sie bereits wissen gibt es zwei Arten von Buchhaltungssoftware. Freiberufler und Kleinunternehmer sowie Selbstständige profitieren meist von einer etwas einfacheren Buchhaltungssoftware, deren Fokus vor allem auf der EÜR liegt. Viel wichtiger ist dieser Aspekt allerdings für große Unternehmen mit der Pflicht zur doppelten Buchführung. Sie können mit einer EÜR-Software letztendlich nichts anfangen und verschwenden so nur wertvolles Kapital. Im Vergleich lohnt sich im Testoder Vergleich daher immer ein Blick auf die gebotenen Möglichkeiten bezüglich der Buchführung – schließlich handelt es sich hier im Vergleich um eine Kernfunktion.
Ideal ist natürlich eine Buchhaltungssoftware, die sowohl die EÜR, als auch die GuV möglich macht. So kann die Software im Vergleich auch dann noch weiterverwendet werden, wenn sich etwas im Unternehmen verändert und plötzlich die Verpflichtung besteht, doppelte Buchführung zu betreiben.
ELSTER-Schnittstelle für Umsatzsteuervoranmeldung
Im Vergleich hat die ELSTER-Schnittstelle einen ganz wesentlichen Platz eingenommen. Das gilt insbesondere für die Unternehmer, die Umsatzsteuerpflichtig sind und monatlich oder vierteljährlich Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen müssen. Voraus geht diesem Ereignis immer eine Umsatzsteuervoranmeldung, die nur per ELSTER möglich ist.
Übersichtliche Statistiken und Auswertungen
Wie jeder Unternehmer weiß, sind Zahlen und Fakten der wichtigste Anhaltspunkt für jede Entscheidung. Das gilt im Testauch in Bezug auf die Finanzen. Nur wer weiß, wo Einnahmen generiert werden und Ausgaben stattfinden, kann seine Geschäftsprozesse optimieren. Übersichtliche Statistiken und Auswertungen helfen dabei ungemein. Sie zeigen in übersichtlicher Art und Weise, wie es in finanzieller Hinsicht um das Unternehmen steht. Dabei spielen natürlich nicht nur die Einnahmen und die Ausgaben eine wesentliche Rolle. Auch etwaige Forderungen werden je nach Statistik miteinbezogen. Selbiges gilt im Vergleich für ausstehende Verbindlichkeiten und sonstige finanzielle Geschäftsvorgänge.
Schnittstelle für das Online-Banking
Die bereits genannten Statistiken und Auswertungen kann die beste Buchhaltungssoftware im Test natürlich nur dann generieren, wenn sie Ihre Finanzen kennt. Vereinfacht wird das, indem Sie die beste Buchhaltungssoftware mit Ihrem Geschäftskonto verknüpfen. Das ist im Vergleich allerdings nur möglich, wenn die Software auch über eine Schnittstelle für das Online-Banking verfügt.
Die Verknüpfung mit dem Geschäftskonto hat natürlich noch weitere, weitaus größere Vorteile. So haben Sie in Ihrer Buchhaltungssoftware im Vergleich endlich all Ihre Finanzen im Blick – und das in Echtzeit.
DATEV-Schnittstelle
Eine weitere, wirklich wichtige Schnittstelle im Vergleich, auf die Sie im Vergleich achten sollten, ist die DATEV-Schnittstelle. Schließlich soll Ihr Steuerberater letztendlich auch Zugriff auf die Daten haben, die Sie in Ihrer Buchhaltungssoftware erfasst haben.
Das DATEV-Format ist ideal für den Datenaustausch, da alle Daten auf ein Minimum reduziert werden. Auch rechtlich ist der Datenaustausch per DATEV sicher, da die Bedingungen der europäischen Datenschutz-Grundverordnung eingehalten werden. Um dies sicherzustellen, unterzieht sich DATEV im Vergleich regelmäßig freiwilligen Audits. Dort werden organisatorische Prozesse und Regelungen, Verfahren und Nachweise von unabhängigen Gutachtern geprüft.
Wann zahlt sich der Kauf / Abschluss eines Abos aus?
Gründe für den Kauf einer Buchhaltungssoftware oder für den Abschluss eines entsprechenden Abos gibt es im Vergleichviele. Vielleicht möchten Sie sich die hohen Kosten für einen Buchhalter oder einen Steuerberater sparen. Vielleicht sind Sie es auch einfach satt, die Buchhaltung analog zu erledigen. Für den ein oder anderen mag auch der enorme Funktionsumfang, der mit einer solchen Software in das Unternehmen kommt, ausschlaggebend für die Entscheidung sein.
Egal ist es im Vergleich keineswegs, warum Sie sich nun dazu entschieden haben, einmalig oder auch mehrmals Geld für eine Buchhaltungssoftware auszugeben. Schließlich soll sich die Aufwendung aus dem Test auch irgendwann einmal lohnen. Und das wird sie.
Haben Sie sich für eine Buchhaltungssoftware entschieden, um sich den Steuerberater (zumindest zu einem großen Teil) zu sparen, so haben sich die Kosten für die Software – je nach Umsatz Ihres Unternehmens – bereits nach kürzester Zeit gelohnt. Warum? Angenommen Ihr Jahresumsatz liegt bei 200.000 Euro. Nach den gesetzlichen Regelungen kann der Steuerberater nun – lediglich für die Buchhaltung – etwa zwischen 50 Euro und 280 Euro im Monat von Ihnen verlangen. Selbst eine überaus gute, professionelle und damit teure Buchhaltungssoftware ist preislich in der Regel stark unter dem Höchstbetrag, in einigen Fällen sogar unter dem Mindestbetrag angesiedelt.
Geht es Ihnen hingegen darum, Zeit bei der Buchhaltung einzusparen, werden Sie die Software womöglich innerhalb weniger Tage refinanziert haben. Warum? Gerade für Unternehmer gilt: „Zeit ist Geld“. Benötigen Sie mit Software täglich lediglich 30 Minuten für die buchhalterischen Aufgaben, für die Sie früher 1,5 Stunden benötigt haben, sparen Sie im Vergleicheine ganze Stunde Zeit. Diese können Sie nun für die wirklich wichtigen Dinge stecken, Ihr Unternehmen weiterentwickeln und auf Dauer oder vielleicht sogar kurzfristig höhere Umsätze erzielen.
Worauf muss ich beim Abschluss / beim Kauf achten?
Nach Ihrem Vergleich werden Sie bereits wissen, worauf es bei der Buchhaltungssoftware für Sie ankommt. Bevor Sie nun allerdings zuschlagen und sich für eine Anwendung entscheiden, ist es wichtig, dass Sie sich noch einmal bewusst werden, welche persönlichen Ansprüche Sie an die Software stellen. Dabei spielen vor allem Ihre derzeitigen Buchführungskenntnisse eine wichtige Rolle. Einige Angebote im Vergleich ermöglichen Ihnen, die Buchführung komplett selbst zu machen.
Diese verfügen im Test über einen entsprechend großen Leistungsumfang und werden Ihnen dabei behilflich sein, auf die Hilfe eines Buchhalters oder eines Steuerberaters verzichten zu können. Möchten Sie im Test auch weiterhin zumindest teilweise mit einem Steuerberater kooperieren, ist der Griff zu einer moderneren Buchhaltungslösung sinnvoll, die die Zusammenarbeit unterstützt. Ebenso wichtig sind einige Schnittstellen, die bisher noch nicht genannt wurden. Es gibt im Vergleich Programme, die Ihnen mit ihren speziellen Schnittstellen die Tür zu weiteren Funktionen öffnen. Weiterhin nicht zu vernachlässigen ist die Frage danach, ob Sie im Vergleich eine PC-Software oder eine Cloud-Lösung bevorzugen.
Vorstellung der führenden 7 Softwares 1000
- sevDesk
- Lexware: lexoffice und Lexware buchhaltung
- WISO Buchhaltung 365
- Sage 50cloud
- orgaMAX
- Datev Mittelstand
- FastBill
Online oder Offline: Wo schließe ich mein/e/n Buchhaltungssoftware-Abo/Mitgliedschaft/Kauf am besten ab?
Der Kauf einer Buchhaltungssoftware findet in den meisten Fällen online statt. Grund dafür ist vor allem die große Auswahl, die potenzielle Käufer hier haben. Sie können einen Vergleich machen und im Test mehr über die einzelnen Anwendungen herausfinden. Dennoch gibt es im Vergleich auch offline, im Fachhandel noch die ein oder andere Buchhaltungssoftware zu kaufen. Auch sie haben ihre Vorteile. Meist muss hier mit keinen Folgekosten gerechnet werden – es handelt sich also nur selten um ein Abo-Modell.
Das Problem: Eine geeignete Buchhaltungssoftware gibt es nicht im Supermarkt nebenan und auch der nächste Elektromarkt wird Ihnen nur eine kleine Auswahl bieten können. Der Grund dafür ist ganz eindeutig: Der Abschluss eines Abonnements für eine Buchhaltungssoftware hat sich im Vergleich inzwischen durchgesetzt. Offline ist kaum mehr ein Markt vorhanden und so nehmen auch die Fachmärkte immer mehr Angebote aus dem Sortiment. In den meisten Fällen sind Sie also deutlich besser beraten, wenn Sie online einen Vergleich starten und sich anschließend für eine Software entscheiden. Auch, wenn Sie sich eine Dauerlizenz wünschen, werden Sie im Internet schneller fündig, als offline.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte der Buchhaltungssoftware
Es ist ganz einfach: Wer Dinge verkauft, muss darüber Aufzeichnungen führen. Selbst im Mittelalter und in der Antike war das bereits Gang und Gäbe. Eine allgemeine Bilanzierungspflicht hingegen besteht erste seit 1794. Während die Buchhaltung damals noch mit Zettel und Stift erledigt wurde, kam 1821 die Schreibmaschine ins Spiel. Sie ermöglichte die maschinelle Erfassung aller Einnahmen und Ausgaben. Ganze 109 Jahre später, im Jahr 1930 wurde dann die Buchungsmaschine entwickelt. Sie war eine Kombination aus Rechenmaschine und Schreibmaschine und stellte für die Menschen damals eine unglaubliche Erleichterung dar.
Wirklich interessant wird es im Vergleich allerdings erst Mitte des 20. Jahrunderts. Der erste Computer wurde entwickelt und mit der Zeit entwickelte sich die Buchhaltung weg von der maschinellen Buchungsmaschine hin zur elektronischen Datenerfassung. So kommt es, dass noch vor der Zeit des Web 1.0 die ersten Buchhaltungsprogramme auf den Markt kamen. Installiert wurden diese natürlich hauptsächlich über Installations-Disketten und später dann über Installations-CDs.
Neue Regelungen wurden allerdings erste im Jahr 1995 in den „Grundsätzen ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme“ und 2002 in den „Grundsätzen zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen“ festgeschrieben. Inzwischen sind beide Dokumente in die GoBD zusammengeführt worden und auch die beste Buchhaltungssoftware hat sich im Vergleich immer weiter entwickelt. In Anbetracht der derzeitigen Entwicklung ist nur zu erwarten, dass die Buchhaltungssoftware im Vergleich auch in Zukunft mit noch mehr Automatisierung und einer weiteren Vereinfachung von Vorgängen in der Buchhaltung glänzen kann.
Buchhaltungssoftware in 5 Schritten richtig abschließen und anmelden
Haben Sie sich für eine Software aus dem Vergleich entschieden, müssen Sie das Abo nun natürlich abschließen. Einige Anbieter werben allerdings mit verschiedenen Tarifen und Laufzeiten. Hier müssen Sie das für Sie passende Paket wählen. Anschließend können Sie sich in der Regel schon anmelden. In einigen Fällen können Sie von einer Testphase profitieren und müssen (noch) keine Bezahloption auswählen. Zum ersten Schritt bei der Anmeldung zählt im Test allerdings immer die Eingabe der E-Mail Adresse und meist auch die Wahl eines Passworts.
7 Tipps für langfristige Freude an der Buchhaltungssoftware
Nachdem Sie sich Ihre Buchhaltungssoftware aus Ihrem Vergleich angeschafft haben, sollen Sie natürlich möglichst lange von ihr profitieren. Das ist allerdings nur möglich, wenn Sie auch langfristig Spaß an der Arbeit mit der Software haben. Das Team von ExpertenTesten zeigt Ihnen, wie das funktioniert:
Tipps 1
Tipps 1
Tipps 2
Tipps 2
Tipps 3
Tipps 3
Tipps 4
Tipps 4
Tipps 5
Tipps 5
Tipps 6
Tipps 6
Tipps 7
Tipps 7
Buchhaltungssoftware im Test – die Ergebnisse
Die Website starting-up.de befasst sich mit allen Bereichen rund um das Thema Gründen. Auch die Effizienz bei der Buchhaltung spielt hier eine Rolle und so kommt es, dass ein aufschlussreicher Test von vier der beliebtesten Buchhaltungssoftware veröffentlicht wurde. In diesem Vergleich stehen sich WISO EÜR & Kasse, WISO Mein Büro 365, Lexware Buchhalter und Sage 50c gegenüber. Der Autor des Vergleich beschreibt hier sehr ausführlich, wie er den Test durchgeführt hat und welche Aspekte ihm besonderes gut gefallen haben. Das Tool „WISO EÜR & Kasse“ etwa soll mit seiner übersichtlichen Oberfläche nicht nur leicht zu bedienen, sondern auch mit einem hohen Funktionsumfang glänzen.
Nicht umsonst erhält die Software hier die Note „gut“. Dieselbe Note erhält auch „WISO Mein Büro 365“. Beschrieben wird dieses Tool als besonderes geeignet für jene, die sich mit Buchhaltung nicht wirklich auskennen. Negativ bewertet wird im Vergleich hingegen die fehlende Transparenz hinsichtlich der monatlichen Gebühren und der Jahreslizenz. Die Bestnote „sehr gut“ erhält Lexware Buchhalter. Laut Testurteil richtet sich die Software an „ambitionierte, wachstumsorientierte Gründer“. Auch Sage 50c überzeugt mit der Note „sehr gut“. Lediglich das Preis-/Leistungs-Verhältnis wird im Test von starting-up.de mit „gut“ und damit etwas schlechter als jenes von Lexware bewertet.
Eindrücke aus unserem Buchhaltungssoftwares - Test
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – Online Buchhaltung, die Freiräume schafft
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – einfach & effizient
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – intelligent vorkontiert & automatisiert
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – ohne Aufwand Rechnungen stellen
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – starke Funktionen für einen reibungslosen Arbeitsalltag
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – über 10.000 zufriedene Kunden
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – hohe Datensicherheit
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – smarte Vorkontierung und intelligente Workflows
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – 14 Tage unverbindlich testen
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – Buchhaltungsmodus
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – Cockpit von BuchhaltungsButler
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – Partnerdienst verbinden
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – Kontenabruf einrichten
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – Rechnungsausgang
BuchhaltungsButler Buchhaltungssoftware im Test – Tarif buchen
FAQ
Was muss eine Buchhaltungssoftware können?
Eine Buchhaltungssoftware muss in der Lage sein, Ihnen Ihre Buchhaltung zu erleichtern. Das funktioniert am Besten, indem sie so viele Vorgänge wie möglich automatisiert und Ihnen einen umfangreichen aber übersichtlichen Blick auf Ihre Finanzen, Ihre Rechnungen und Ihre gesamte Buchhaltung verschafft.
Welche Buchhaltungssoftware eignet sich für kleine Unternehmen?
Kleine Unternehmen sollten sich trotz ihrer Größe eine umfassende und hochwertige Buchhaltungssoftware aussuchen, die ihre Ansprüche erfüllen kann. In der Regel gibt es solche Lösungen allerdings schon für 50 bis 100 Euro pro Monat.
Welches Konto wird mit der Buchhaltungssoftware verknüpft?
Da die Buchhaltungssoftware normalerweise zur Vereinfachung der Buchhaltung des eigenen Unternehmens dient, sollten Sie natürlich das Geschäftskonto mit der Software verknüpfen.
Wie werden die Kosten für die Buchhaltungssoftware in der Steuererklärung verbucht?
Die Kosten für die Buchhaltungssoftware lassen sich in der Regel von der Steuer absetzen. Angegeben werden jene Kosten normalerweise in den Betriebsausgaben.
Wie kann die Buchhaltungssoftware gewechselt werden?
Hier kommt es darauf an, welche Buchhaltungssoftware Sie derzeit nutzen und wie lange Ihre Vertragslaufzeit ist. Je nach Kündigungsfrist können Sie Ihr Abo bei dem einen Anbieter kündigen und ein neues beim Wunsch-Anbieter beginnen. Die Daten in der „alten“ Buchhaltungssoftware müssen im Test natürlich entsprechend gesichert und übertragen werden. Wie Sie dies am besten tun, erfahren Sie in der Regel von den Software-Anbietern.
Gibt es Buchhaltungssoftware auch ohne Abo?
Ja, es gib Buchhaltungssoftware ohne Abo. Inzwischen sind diese Angebote im Vergleich allerdings stark zurück gegangen.
Halten Buchhaltungssoftware-Anbieter die DSGVO ein?
Das lässt sich im Vergleich nicht pauschal beantworten. Die meisten Buchhaltungssoftware-Anbieter, die Sie auch im Vergleich von ExpertenTesten finden, haben Ihren Server-Standort in Deutschland oder in einem anderen EU-Mitgliedsstaat und verfügen über diverse Zertifizierungen.
Alternativen zu Buchhaltungssoftware-Anbietern
Ist von Buchhaltungssoftware die Rede, meinen die meisten eine Software, die auf dem PC installiert wird. Die Frage ist nur, ob das nach zeitgemäß ist. Klassisch verwenden auch heute noch viele Unternehmen Microsoft Windows als Betriebssystem. Kreative Firmen setzen inzwischen hingegen weitestgehend auf Lösungen von Apple und sind somit auf eine Buchhaltungssoftware angewiesen, die auch für Mac und iOS geeignet ist. Wohingegen Linux vor allem in der Start-up-Szene seinen Platz gefunden hat. Da nicht jede Buchhaltungssoftware auch für jedes Betriebssystem geeignet ist, scheint sich der Vergleich hier deutlich schwieriger zu gestalten.
Die Alternative, die bereits von vielen genutzt wird, ist die Online Buchhaltung. Sie ist eine Alternative zu Buchhaltungssoftware in diesem Vergleich und muss nicht auf dem Computer installiert werden. Alles, was Sie bei dieser Art der Buchhaltung nutzen, ist der Webservice des Anbieters. Der Funktionsumfang scheint hier ähnlich groß, wie bei der herkömmlichen Buchhaltungssoftware zu sein. Der Vorteil dieser Lösung: Sie sind vollkommen mobil. Außer einem Stromanschluss und einer Internetverbindung benötigen Sie nichts mehr, um Daten zu übertragen. Darüber hinaus ist die cloudbasierte Buchhaltung im Vergleich meist etwas kostengünstiger, als die Buchhaltungssoftware. So können sich insbesondere kleine Unternehmen, Kleinunternehmer und Start-ups einige Kosten sparen.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.gruendungsberatung-online.de/gruenderwissen/buchhaltung/wichtige-termine-und-fristen-fur-ihre-buchhaltung/
- https://www.rechnungswesen-portal.de/News/Bei-Verlust-der-Buchfuehrung-darf-das-Finanzamt-die-Vorsteuer-schaetzen.html
- https://www.kontolino.de/dokumentation/buchungsperioden-jahresabschluss-etc/jahresabschluss-und-steuern/wer-muss-welche-unterlagen-abgeben/
- https://www.heise.de/resale/artikel/Die-zehn-schlimmsten-Anfaenger-Fehler-in-der-Buchhaltung-1417564.html
- https://www.bmf.gv.at/steuern/selbststaendige-unternehmer/betriebliches-rechnungswesen/betriebliches-rechnungswesen.html
Weitere Kategorien im Elektronik-Bereich
Ähnliche Themen
- Aircooler Test
- Akku Ladegerät Test
- Aktenvernichter Test
- Backup Software Test
- Batterieladegerät Test
- BD-R Test
- Braun Rasierer Test
- Bresser Wetterstation Test
- Bügelpuppe Test
- Businessplan Software Test
- CD-R Test
- Diktiergerät Test
- Drohne mit Kamera Test
- DVD-R Mini Test
- DVD+R DL Test
- DVD+RW Test
- E-Reader Test
- Externes DVD Laufwerk Test
- Feuchtigkeitsmessgerät Test
- FireWire Festplatte Test