Wieder Streit mit Edeka?
Coca-Cola kündigt den nächsten Preis-Hammer an: Diese Produkte sind betroffen

Der Getränkekonzern Coca-Cola hat wieder Preiserhöhungen angekündigt. Welche Produkte betroffen sind und wie stark die Preise steigen sollen.
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Coca-Cola erhöht ab 1. September die Preise
Wie die Lebensmittel Zeitung berichtet, hat Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) Deutschland bereits eine neue Preisliste an die Handelspartner verschickt. Die Preiserhöhung soll ab dem 1. September greifen.
Die Erhöhung bewege sich im „höheren einstelligen Prozentbereich", erklärte Coca-Cola-Manager Florian von Salzen auf Anfrage der Lebensmittel Zeitung. Gleichzeitig erklärte der Manager, die geforderten Aufschläge befinden sich "deutlich unter den Inflationswerten", von denen viele Lebensmittel betroffen sind.
Auch werden Gründe für die Preiserhöhungen genannt: „Strom, Gas, Rohstoffe wie PET und Aluminium, Zutaten wie Zucker sowie Logistikdienstleistungen mit Laderaum und Fahrern" treiben die Kosten in die Höhe. Außerdem habe Coca-Cola in den vergangenen fünf Jahren knapp 250 Millionen Euro in den Standort Deutschland investiert.
Diese Marken gehören zu Coca-Cola
Die Preiserhöhung betrifft offenbar alle Produkte. Zum Getränkekonzern Coca-Cola gehören unter anderem folgende Marken:
Apollinaris
Chaqwa
Coca-Cola
Costa Coffee
Fanta
Fuzetea
Honest’ Bio
Lift Apfel-Schorle
Mezzo-Mix
Sprite
Powerade
Vio
Coca-Cola: Droht neuer Preis-Ärger mit Edeka?
Die letzte Preiserhöhungen gab es erst im letzten Jahr – und die sorgten für ordentlich Ärger. Der Supermarktriese Edeka wollte die höheren Preise nicht mitgehen, daraufhin stellte Coca-Cola die Belieferung von Edeka ein. Die ganze Angelegenheit landete sogar vor Gericht.
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Edeka-Chef Markus Mosa hat den großen Lebensmittelherstellern wiederholt deutlich überhöhte Preisforderungen vorgeworfen. Und auch Rewe-Chef Lionel Souque äußert sich ähnlich und teilte bereits mit: „Wir winken nicht jede Preiserhöhung durch, sondern prüfen ob sie nachvollziehbar ist.“
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Ob Rewe und Edeka die Preiserhöhungen von Coca-Cola in diesem Jahr mitgehen, wird sich bald zeigen. Die Verlierer stehen aber jetzt schon fest: Die Verbraucherinnen und Verbraucher, die wieder mehr bezahlen müssen.
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