Droht die Energiewende in Deutschland ausgebremst zu werden?Studie: Für Ausbau von Solar- und Windenergie fehlen hunderttausende Fachkräfte!
Ob in der Gastronomie, im Gesundheitsbereich oder in der Bauindustrie – in fast allen Bereichen fehlen sie: Fachkräfte. Doch gerade die so wichtige Energiewende mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien könnte jetzt deutlich ins Stocken geraten, denn klar ist: es muss umgebaut, ausgebaut, gedämmt, ausgetauscht und vieles mehr werden – unzählige Aufgaben, die für den Klimaschutz anstehen und für die es qualifiziertes Personal braucht.
Wie viele Menschen in der Branche fehlen und warum das gerade auch Verbraucherinnen und Verbraucher trifft, macht die aktuelle Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) deutlich.
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Welche Auswirkungen hat der Mangel an Arbeitskräften für Verbraucher in der Energiewende?
Doch wo hakt es genau? Der größte Mangel herrscht laut Studie vor allem bei Elektrikern, Klimatechnikern und Informatikern.
Gebraucht werden laut Studie knapp 17.000 Elektrik-Fachkräfte.
Zudem fehlen demnach 14.000 Experten in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK)
sowie etwa 13.600 Informatiker.
Auch beim Nachwuchs sehe es mau aus. Gut 14.760 Ausbildungsplätze waren der Erhebung zufolge in den relevanten Berufen der Solar- und Windenergie 2021 nicht besetzt.
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Damit verzögert sich zum einen nicht nur der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland, sondern auch die Auswirkungen für Verbraucher sind zu spüren. Die Studienautorin der IW-Studie, Anika Jansen, macht im RTL-Interview deutlich: "Für die Verbraucherinnen und Verbraucher bedeuten Fachkräfteengpässe ganz konkret, dass sie länger auf Handwerker warten müssen und sich so das Vorhaben eine PV-Anlagen aufs eigene Dach zu bringen verzögert."
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Jansen: Frühzeitig Interesse an Technik fördern!
Um gerade auch beim Nachwuchs das Interesse an Technik zu wecken und somit auch langfristig nicht auf einen noch größeren Mangel an Fachkräften zu zusteuern, empfiehlt die Studienautorin gezielt auch mit Imagekampagnen, junge Menschen, für Technikberufe zu begeistern. Dass der Handlungsdruck vor allem mit den wachsenden Aufgaben im Bereich Klimaschutz auch im Handwerk groß ist, macht auch der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, gegenüber den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“ am Wochenende deutlich: „Man muss kein Prophet sein, dass mit dem jetzigen Beschäftigtenstamm diese Transformationsaufgaben im Klimaschutz und der Energie- und Mobilitätswende nicht zu stemmen und zu erfüllen sein werden“.
Schon jetzt fehlten im Handwerk mehr als 250.000 Fachkräfte – Tendenz weiter steigend. Viele Betriebe versuchen deshalb auch schon im Kleinen gegenzusteuern und junge Menschen über soziale Medien wie Instagram und TikTok zu gewinnen und nehmen dort ihre Follower in ihren Arbeitsalltag mit. (mit dpa/lwe)
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