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Klimaschutzabkommen
Das Klimaschutzabkommen von Paris wurde Ende 2015 auf der UN-Klimakonferenz geschlossen. 195 Länder haben sich verpflichtet, die Klimaschutzziele umzusetzen.

Das Klimaschutzabkommen ist eine von den Vereinten Nationen initiierte Vereinbarung, die den globalen Klimaschutz vorantreiben soll. Diese Klimaschutzabkommen sind völkerrechtlich verankert und legen verbindliche Regeln für alle Staaten, die das Abkommen unterzeichnen, fest. Verabschiedet wurde das Klimaschutzabkommen in Paris 2015. Dort fand die 21. UN-Klimakonferenz statt.
Was sind die Ziele des Klimaschutzabkommens von Paris?
Im Übereinkommen von Paris sind einige Ziele konkret formuliert. Der erste von drei Punkten beschäftigt sich mit dem globalen Anstieg der Durchschnittstemperatur. Dieser Anstieg soll auf 1,5 Grad Celsius begrenzt werden. Um dies zu erreichen, müssen die Staaten ihren Ausstoß an klimaschädlichen Emissionen reduzieren.Der zweite Punkt betrifft die Förderung der Klimaresistenz. Das Abkommen weist darauf hin, wie wichtig es ist, sich auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten. Es werden konkrete Maßnahmen und Beispiele genannt. So zum Beispiel der Deichbau. Der Klimawandel lässt den Meeresspiegel ansteigen. Präventiv muss der Küstenschutz verbessert werden. Die entsprechenden Regionen, die bedroht sind, müssen identifiziert werden. Auch die Nahrungsmittelproduktion spielt eine Rolle. Der Klimawandel führt dazu, dass in bestimmten Regionen der Anbau angepasst werden muss. Klimazonen werden sich verschieben, was für Pflanzen mitunter ungünstig ist. Selbst auf Anpassungen bei der Infrastruktur wird hingewiesen, das betrifft zum Beispiel die Strom- und Wasserversorgung im Sommer oder Straßen, die extremen Hitzebelastungen ausgesetzt sind.
Im dritten Punkt des Pariser Klimaschutzabkommens geht es um das Zusammenspiel zwischen Investitionen und Klimazielen. So sollen Finanzmittel möglichst für klimaneutrale Investitionen genutzt werden. Die Industrienationen unterstützen Länder der Dritten Welt finanziell. So soll die Energieversorgung dort nachhaltig und auf Basis von umweltfreundlichen Technologien aufgebaut werden. In den Jahren 2020 bis 2025 stehen hierfür jährliche Finanzmittel von 100 Milliarden US-Dollar zur Verfügung.