Störaktion an vier deutschen Flughäfen
Klimagruppe klebt sich an mehreren Flughäfen fest – auch der Airport Köln/Bonn betroffen
Reisende am Flughafen Köln/Bonn mussten heute (15.8.) wieder tief durchatmen. Es ist schon wieder passiert: Mitten in den Sommerferien haben sich sogenannte Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ am Rollfeld des Flughafens festgeklebt. Auch weitere Flughäfen waren betroffen.
Flugbetrieb liegt zwischenzeitlich lahm
Es sind bundesweite Störaktionen der Organisation "Letzte Generation". Mit ihrem Protest fordert sie radikalen Klimaschutz: völligen Verzicht auf Kohle, Öl und Gas. Betroffen waren die Flughäfen Köln/Bonn, Berlin-Brandenburg, Stuttgart und Nürnberg. In Köln/Bonn verschafften sich zwei selbsternannte Klimaaktivisten gegen 6 Uhr Zutritt zum Flughafengelände: vermutlich durch ein Loch im Zaun. Sie klebten sich auf einer Zufahrt zu einer Start- und Landebahn fest. Inszeniert wurde das Ganze auf Social Media. Vom Flughafen Köln/Bonn heißt es: „Die Bundes- und die Landespolizei sowie die Flughafenfeuerwehr und -sicherheit haben umgehend reagiert. Der Flugbetrieb wurde aus Sicherheitsgründen zwischenzeitlich unterbrochen.". 16 Flüge wurden gestrichen. Gegen 7:30 Uhr konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden. Es kam aber zu Verspätungen.
Faeser äußert sich zu Vorfällen
Bundesinnenministerin Nancy Faeser verurteilt die Störaktionen: „Die Flughafenblockaden sind sehr gefährlich, dumm und kriminell. Diese Chaoten die Landebahnen oder Rollfelder blockieren, riskieren nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das von anderen", so die SPD-Politikerin.