Tipps von Verbraucherexperte Herrmann-Josef Tenhagen!

Was können Hauseigentümer und Mieter jetzt tun, um Energie zu sparen?

Das rät Verbraucherexperte Hermann-Josef Tenhagen! Tipps zum Energiesparen
02:25 min
Tipps zum Energiesparen
Das rät Verbraucherexperte Hermann-Josef Tenhagen!

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Ab sofort fließt kein Gas mehr durch die Gaspipeline Nordstream 1 – zumindest solange die Wartungsarbeiten laufen. Ob es danach weiter geht – das ist noch unklar. Deshalb heißt es jetzt für Politik, Wirtschaft und Haushalte dringend vorzusorgen. Was Verbraucherinnen und Verbraucher nun tun können, um Gas zu sparen – Tipps und Tricks von Verbraucherexperte Hermann-Josef Tenhagen.

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Wie können Hausbesitzer und Mieter für den Winter vorsorgen?

Noch ist genug Gas vorhanden: ungefähr sechzig Prozent der Speicher sind gefüllt. Trotzdem können sich Hausbesitzer und Mieter für den Winter vorbereiten:

"Das erste ist, dass man seine Strukturen anschaut, also seine Heizung anschaut: Hab ich denn überall schon moderne Thermostate dran? Im Winter kann ich die Temperaturen auch ein Stück weit runter drehen. Im Sommer kann ich gucken, wenn ich mit einer Gasheizung unterwegs bin, dann die Wanne einmal ausfallen lassen. Und wie Minister Habeck schon mal gesagt hat: Die Holländer haben die Duschzeit von zehn auf fünf Minuten reduziert - er komme auch deutlich unter zehn Minuten weg, das würde trotzdem gehen“. All diese einzelnen Geschichten könnten unterstützen, erklärt Verbraucherexperte Hermann-Josef Tenhagen im RTL-Interview.

Aber auch ein hydraulischer Abgleich der Heizung oder ein Austausch einer alten Therme können helfen, Energie zu sparen, so der Verbraucherexperte.

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Eigentümerverband "Haus und Grund" fordert Vermieter zum Handeln auf!

Aber auch trotz Sparmaßnahmen steigen die Kosten für Energie. Der Eigentümerverband „Haus und Grund“ hat Vermieter nun auch deshalb zum Handeln aufgefordert. Mit den Mietern sollten höhere Vorauszahlungen vereinbart werden. „Selbst wenn die Mieter keinen höheren Abschlag leisten wollen, dann führt ein solches Gespräch zumindest dazu, dass sie sich das Problem steigender Energiepreise vergegenwärtigen“, sagte Verbandspräsident Kai Warnecke dem „Handelsblatt“ am Montag.

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Ein vom Mieterbund gefordertes Kündigungsmoratorium, das sicherstellen solle, dass niemand gekündigt werden darf, der wegen stark gestiegener Heizkosten seine Nebenkostenabrechnung nicht fristgerecht bezahlen kann, lehnt Warnecke ab. „Schon während der Corona-Pandemie ist niemandem gekündigt worden - alle Probleme wurden einvernehmlich gelöst“, sagte Warnecke.

Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft (GdW) rief zu einem fairen Miteinander auf. „Wir empfehlen: Jeder, der aufgrund hoher Nachzahlungen in finanzielle Schwierigkeiten kommt, sollte nicht zaudern, sondern schnell zusammen mit dem Vermieter nach Lösungen suchen“, sagte GdW-Präsident Axel Gedaschko dem Handelsblatt. (mit dpa/lwe)

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