Wo ist das Personal aus dem Gastgewerbe hin?Früher Gastro - heute Supermarkt: Rund 15.000 Menschen haben im Einzelhandel neuen Job gefunden!

Sie fehlen gerade in der Gastronomie an allen Ecken und Enden: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Mangel an Arbeitskräften hat sich in dem Bereich gerade nach der Hochphase der Pandemie massiv verstärkt. Doch wo genau ist das Personal aus dem Gastgewerbe hin? Eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt jetzt: Viele hat es in eine besonders gefragte Branche verschlagen. Adresse Nummer eins für viele: der Einzelhandel!
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„In keinem anderen Berufsbereich fällt der Rückgang so stark aus"
Die Corona-Krise – sie hat viele Arbeitskräfte in andere Branchen gezwungen - das spüren vor allem Gastronomie und Hotellerie. Davon profitiert, hat der Einzelhandel, in den viele Menschen aus der Gastro abgewandert sind. Allein im Jahr 2020 hätten bundesweit 216.000 Beschäftigte der Gastronomie den Rücken gekehrt, heißt es in der Untersuchung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Fast 35.000 von ihnen hätten im Verkauf einen neuen Job gefunden, wo etwa die Discounter Aldi und Lidl mit Einstiegslöhnen von mindestens 14 Euro locken.
Rund 27.000 Menschen seien von der Gastronomie in das Verkehrs- und Logistikgewerbe gewechselt, unter anderem als Fahrer für Paketdienste.
Etwa gleich viele hätten im Bereich Unternehmensführung angeheuert, zum Beispiel als Sekretärinnen.
Der Studie zufolge sind es vor allem aber nicht nur Minijobber, die die Gastronomie verließen. Unter den Abgängen waren von Juni 2020 bis Juni 2021 auch knapp 60.000 sozialversicherungs- pflichtig Beschäftigte, heißt es in der Studie weiter - ein Rückgang um 10,3 Prozent. „In keinem anderen Berufsbereich fällt der Rückgang so stark aus, weder absolut noch prozentual“, machten die Autorinnen der Studie, Anika Jansen und Paula Risius, deutlich.
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Dehoga: Lücke mit Personal aus Deutschland nicht zu decken!
Der bayerische Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) fordert deshalb, gezieltere Zuwanderung nach Deutschland zu ermöglichen. So müssten etwa Bewerber aus den Westbalkanländern schneller für die Arbeit in Deutschland zugelassen werden. Die Visa-Erteilung für Bewerber aus Nicht-EU-Staaten müssten insgesamt schneller erledigt werden, forderte Dehoga-Geschäftsführer Thomas Geppert. „Ich glaube, man wird die Lücke innerdeutsch nicht decken können.“ (dpa/lwe)
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