Personalmangel in Deutschland verschärft sich Fehlende Arbeitskräfte in Gastronomie und Hotellerie: Wo sind nur all die Menschen hin?
Wo sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vor der Corona-Pandemie in Tourismus und Gastronomie gearbeitet haben? Laut einer neuen Studie liegt das Personalproblem gar nicht in der Abwanderung von Beschäftigten in andere Branchen. Grund für den akuten Mangel an Arbeitskräften sei vielmehr, dass über einen langen Zeitraum nur wenige Menschen neu eingestellt worden seien.
Lese-Tipp: Plötzlich sinkt die Inflationsrate in Deutschland - warum das keine Trendwende ist
Große Personalverluste in Gastronomie und Hotellerie

Der akute Personalmangel zeigt sich auch bei Tung Truongs Café. Dort bleiben einige Plätze leer. Wegen des Personalmangels können bestimmte Bereiche nicht bedient werden.
"Sehr traurig, weil das die Schattenplätze sind. Bei einem Sonnentag sind es circa 60 Plätze. Tut natürlich sehr weh, das leer zu sehen. Anders ist es aber leider nicht möglich. Das Hauptgeschäft ist abends. Wir konzentrieren uns dann einfach auf das Abendgeschäft und gucken, dass dann das wenigstens läuft", so Tung Truong, Chef des Grande Beach Cafés in Scharbeutz.
Vor allem die Dienstleistungsbranche, wie Hotellerie und Gastronomie verzeichnet durch die Pandemie die größten Personalverluste. Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sind die dort nun fehlenden Arbeitskräfte in Bereiche gewechselt, die während der Pandemie besonders gefragt waren: wie Lieferdienste, Supermärkte, Testzentren und Callcenter.
Lese-Tipp: Mieterbund fordert dringend Entlastungspaket für Mieter
Ihre Erfahrungen sind gefragt: Wie sehr leidet der Service unter dem Personalmangel?
Mitarbeiter der Luftfahrtbranche sind während der Pandemie in den Bereich Autohandel und zu Leiharbeitsfirmen gewechselt!

"Wir hatten vor der Pandemie schon Mitarbeitermangel, aber dieser hat sich durch die Pandemie erheblich verschärft und jetzt gilt es, mehr Menschen Lust zu machen auf eine Ausbildung, auf eine Tätigkeit in unserer Branche," erklärt Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin Dehoga.
Auch in anderen Bereichen ist der Arbeitskräftemangel deutlich zu spüren. Beispielsweise an deutschen Flughäfen- gerade jetzt, zur Ferienzeit. Am Hamburger Flughafen sind nach Zahlen der Arbeitsagentur, die dem NDR vorliegen, - rund 40 Prozent von denjenigen, die die Luftfahrtbranche verlassen haben im Bereich Autohandel und Instandhaltung untergekommen. Mehr als 20 Prozent arbeiten nun bei Leiharbeitsfirmen.
Lese-Tipp: RTL-Interview mit Verkehrsminister Wissing: Urlaubssommer noch nicht verloren!
Laut Expertenplattform Ökonomenstimme hat es wegen der Pandemie in Deutschland aber insgesamt keine große Kündigungswelle gegeben. Vor allem Beschäftigte in festen Arbeitsverhältnissen wurden häufig durch Hilfen wie Kurzarbeit aufgefangen. (lwe)
Lese-Tipp: Strombetriebene Wärmepumpen: Eine effektive Alternative zum russischen Gas?
Mehr News-Videos aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Mobilität
- 02:28
Das müsst ihr über "Buy now, pay later" wissen
- 02:08
So wird man zum reichsten Menschen Deutschlands!
- 01:20
Hype um Pokemon! Diese Karten sind ein Vermögen wert
- 01:33
Diese drei Versicherungen braucht wirklich jeder!
- 02:13
So unterstützt der Staat Studierende und Azubis
- 02:40
So gelingt der Verkauf mit Flohmarkt-Apps
- 01:37
Was sind Vermögenswirksame Leistungen?
- 02:41
Warum ist der Rasierer für Frauen teurer als für Männer?
- 01:39
Darum wird der Stanley Cup auf Social Media gehypt
- 02:47
So behaltet ihr den Überblick über eure Finanzen
- 01:52
Wie KI diesem Frisör bei der Arbeit hilft!
- 01:36
Wie Schwäbisch Gmünd für 1.000 Menschen ein Zuhause findet
- 01:50
Was ist eigentlich ein ETF?
- 03:01
Polizeigewerkschaft fordert Tempo 30 innerorts
- 02:42
Wie das Ehe-Aus nicht zur Existenzbedrohung wird
- 02:22
Unternehmer schlagen Alarm
- 01:13
Wie teuer wird unser Kaffee?
- 02:25
So teilt ihr euch die Arbeit im Haushalt fair auf
- 04:03
Männer überschätzen ihren Anteil an der Hausarbeit
- 01:30
Galeria hat große Pläne für Innenstädte
- 03:56
Das kommt jetzt auf Mieter zu
- 03:49
Darauf solltet ihr beim Einkauf mit Rabatt-Apps achten
- 02:13
DIESE Modelle sind betroffen
- 01:08
Wer dieses Jahr vom Führerschein-Umtausch betroffen ist
- 02:45
Superreiche werden immer mächtiger
- 01:14
Tech-Milliardäre liefern sich Wettlauf ums All
- 03:21
Das kann das neue Vergleichsportal der Bafin
- 03:40
Jeder Dritte schläft im Homeoffice!
- 02:44
Ab jetzt gibt's ICE-Tickets für unter 11 Euro!
- 03:02
Die Bonusprogramme der Supermärkte im Test
- 03:06
Wir machen den Secondhand-Baumarkt-Check!
- 01:38
"Für die Rente machen die eigentlich nichts"
- 04:45
Deutsche verdienen so viel wie noch nie
- 01:43
Hier verlieren Pendler jährlich 60 Stunden Zeit
- 02:25
Bürgergeld-Empfänger sollen gemeinnützige Arbeit leisten
- 01:45
Die Highlights der Technikmesse CES 2025
- 01:56
Lebensmittelpreise werden auch 2025 steigen
- 01:33
"Kein Lohn für den ersten Krankheitstag"
- 02:59
So bringt ihr eure Finanzen zum Jahresbeginn auf Vordermann
- 02:41
Lohnt sich der Wechsel? Unser Experte klärt auf!
- 01:36
Das ist dran an Linnemanns Kritik
- 01:57
Das sagen die Wahlprogramme zur Wirtschaft in Deutschland
- 01:43
Morgens krank, nachmittags arbeiten – ist das sinnvoll?
- 01:17
Ist das Weihnachtsgeschäft noch zu retten?
- 00:31
Droht in Großbritannien die Guinness-Krise?
- 01:45
Darum können sich betroffene Unternehmen nicht wehren
- 01:26
So lebt es sich im ersten Haus aus dem 3D-Drucker
- 01:49
Jetzt will der Fahrtenvermittler den ländlichen Raum erobern
- 01:12
Das verändert sich an deutschen Flughäfen
- 00:32
Schiffe auf der Mosel stecken nach Unfall fest
"Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels“ auf RTL+
Zu groß, zu klein, gefällt nicht - jede sechste Online-Bestellung wird zurückgeschickt, bei Kleidung sogar jede zweite. Für den Kunden einfach, für den Handel eine logistische Herausforderung. Denn die Pakete müssen nicht nur abgeholt werden, die Ware muss auch noch geprüft werden. RTL+ zeigt in der Doku "Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels" alles – von der Rücksendung bis zur Verwertung der Ware.