Ärger bei Bankkunden

Immer weniger Standorte: So stark dünnen die Banken ihr Filialnetz aus

Young woman withdrawing money at the ATM.
Die Banken und Sparkassen haben ihr Filialnetz in Deutschland weiter ausgedünnt.

Hier wird gerade massiv gestrichen. Die Banken und Sparkassen haben ihr Filialnetz in Deutschland weiter ausgedünnt. Für Kunden wird es dadurch jetzt immer schwerer, sich in einer Bank in der Nähe beraten zu lassen. Warum es immer weniger Filialen gibt und worauf sich Bankkunden noch einstellen müssen.

Filialsterben in Deutschland: So viele Bank-Standorte gibt es noch

Das Netz wird immer dünner. Im vergangenen Jahr sind in Deutschland ganze 1.266 Bankfilialen geschlossen worden. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 5,8 Prozent weniger Standorte. Das zeigen aktuelle Zahlen der Deutschen Bundesbank.

Damit gab es zum Jahresende in Deutschland insgesamt 20.446 Bankfilialen, in denen sich Kunden von Mitarbeitern beraten lassen können. Reine Automatenstandorte werden in der Statistik nicht berücksichtigt. Schon während der Corona-Pandemie kam es in Deutschland zu einem massiven Filialsterben bei den Banken. Ein Ende ist derzeit nicht in Sicht – ganz im Gegenteil.

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Immer weniger Bank-Standorte: Darum werden gerade massiv Filialen geschlossen

Sie machen nach und nach dicht. In ganz Deutschland verringert sich das Netz der Bankfilialen. Die Gründe: Durch das zunehmende Online-Banking werden Filialen mit Mitarbeitern immer unwichtiger. Dazu schrumpft die Zahl der Filialen durch zahlreiche Fusionen vor allem unter den Genossenschaftsbanken.

Auch die Zahl der Kreditinstitute insgesamt ist gesunken: Neben weiteren Fusionen gaben sieben ihre Bankerlaubnis zurück – vier Geldhäusern wurde sie sogar entzogen.

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Bankennetz dünnt sich aus: Was das Filialsterben für Kunden bedeutet

Bankkunden haben es immer schwerer, eine passende Filiale in der Nähe zu finden. Doch nicht bei allen Banken schrumpft das Filialnetz gleich schnell.

Sparkassenkunden können nach den letzten Zahlen auf insgesamt 7.470 Standorte zurückgreifen. Hier sind zuletzt insgesamt 441 Filialen geschlossen worden. Die genossenschaftlichen Volks- und Raiffeisenbanken haben mit 6.894 die zweitmeisten Filialen in Deutschland. Deutlich weniger Filialen haben hingegen die Großbanken mit insgesamt 3.719 Standorten. Die übrigen Filialen werden unter anderem von Regionalbanken und Bausparkassen unterhalten.

Der Trend eines sterbenden Filialnetzes hält seit einigen Jahren an. Kunden können sich daher immer seltener in einer Filiale direkt vor Ort beraten lassen. (ser/dpa)

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