Was wird aus den Angeboten?Rewe stellt Druck und Verteilung von Prospekten ein

Der Supermarktriese Rewe will ab Mitte kommenden Jahres auf millionenfach an die Haushalte verteilte Prospekte und Papier-Handzettel für seine Supermärkte verzichten. Bereits im Juni hatte Deutschlands größte Baumarktkette Obi angekündigt, ab sofort auf Prospekte zu verzichten.
Prospekt-Check: RTL-Verbraucherexperte kennt die Angebote
25 Millionen Prospekte jede Woche
„Zum 1. Juli 2023 wird der Druck und die Verteilung der Prospekte eingestellt“, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Umstellung spare mehr als 73.000 Tonnen Papier, 7000 Tonnen CO2, 1,1 Millionen Tonnen Wasser und 380 Millionen Kilowattstunden Energie pro Jahr.
Rewe lässt nach eigenen Angaben bislang wöchentlich rund 25 Millionen Handzettel verteilen. In einem ersten Schritt will das Unternehmen ab Anfang August die Auflage der Prospekte um 4 Millionen Stück reduzieren. Rewe-Chef Lionel Souque betonte, mit dem Verzicht auf Prospekte reduziere die Handelskette ihren CO2-Fußabdruck massiv. Gleichzeitig sei der Schritt „in Krisenzeiten ein solidarischer Beitrag, die herausfordernde Versorgungssicherheit bei Energieträgern in unserem Land für die Zukunft zu unterstützen“. Statt auf Prospekte will der Konzern stärker auf digitale Kanäle und Anzeigen in klassischen Medien setzen.
„Selbstverständlich wird es auch in Zukunft wöchentlich die über 200 REWE-Sonderangebote geben, nur nicht mehr gedruckt, sondern umweltfreundlich auf digitalen Kanälen wie beispielsweise die REWE App sowie zahlreiche Coupons und Vorteile“, erklärt Rewe-Chef Lionel Souque.
Prospekte und Handzettel gehören zu den verbreitetsten Werbemitteln in Deutschland. Nach Branchenschätzungen landen über 28 Milliarden davon Jahr für Jahr ungefragt in den Briefkästen. Umweltschützer kritisieren, das führe zu Unmengen unnötigen Abfalls, vergeude Ressourcen und heize den Klimawandel an.
Der Bundesgeschäftsführer des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Leif Miller, würdigte den Schritt von Rewe als „wichtige Entscheidung zum Wohle der Natur, der hoffentlich viele Wettbewerber im Lebensmitteleinzelhandel folgen werden.“ (dpa/aze)
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