Über 2,22 Euro pro Liter für Super
Wegen Ukraine-Krieg: Benzinpreise erreichen Rekordwert - kein Ende in Sicht!
Während Russland gegen die Ukraine Krieg führt, werden in Deutschland die Preise für Benzin immer teurer. Und so kommt es, dass Deutschland am Morgen des 3. März 2022 mit Spritpreisen von über 2,22 Euro pro Liter Super aufwacht. Doch wie kann das sein? Mehr dazu erfahren Sie im Video.
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Benzinpreis wegen Rohöl deutlich teurer
Diese Spritpreise tun richtig weh und das vor allen Dingen in der Geldbörse. In der Nacht von Mittwoch (02.03.22) auf Donnerstag (03.03.22) sind die Preise für einen Liter Super oder Diesel noch einmal heftig angestiegen. Schaut man sich an den Tankstellen der Autobahnhöfe so um, dann erlebt man einen regelrechten Schock. 1 Liter Super kostet bis zu 2,229 Euro. Auch der Diesel ist heftig angestiegen. Er kostet pro Liter bis zu 2,129 Euro.
Der Grund für diese rasanten Steigungen ist der russische Krieg gegen die Ukraine. Beim Erdgas und Öl ist Deutschland von Russland abhängig. Laut Bundeswirtschaftsministerium stammen rund 40 Prozent der Rohöl-Importe aus Putins Land. Mit seinem gesamten Öl und Gas-Ressourcen hält der Präsident damit ein gewaltiges Druckmittel gegen den gesamten Westen in der Hand.
Aktuell sind es dadurch 6 bis 7 Cent mehr, die Autofahrer für Benzin hinblättern müssen. Der ADAC nannte den Preisanstieg beim Rohöl als Ursache dafür. Bereits am Montag (28.02.22) wurden in Deutschland historische Höchststände beim Benzin erreicht. So mussten Autofahrer für einen Liter Super E10 im Durchschnitt rund 1,816 Euro bezahlen. Der Liter Diesel reiht sich knapp dahinter mit einem Schnitt von 1,737 Euro ein. Ein Ende dieser Höchststände ist bisher nicht in Sicht.
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Tankjahr 2021 teuerste seit 2013
Während die Benzin- und Dieselpreise im ersten Corona-Lockdown 2020 in den Keller gerauscht sind, zogen die Preise im Jahr 2021 kräftig an. Das belegen Daten des ADAC. Im Schnitt war das Tankjahr 2021 das teuerste seit 2013.