Nach Streiks bei Geldboten
Kein Bargeld mehr: Einigen Bankautomaten gehen die Scheine aus
An einigen Bankautomaten bundesweit kann man zur Zeit kein Geld abheben. Der Grund: In den vergangenen Tagen sind viele Bargeldtransporte ausgefallen. Die Mitarbeiter der Branche haben gestreikt. Die Gewerkschaft Verdi fordert deutliche Lohnerhöhungen. Am heutigen Mittwoch setzt sie sich erneut mit den Arbeitgebern an den Verhandlungstisch.
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Handelsverband: Auch Supermärkte betroffen
Nicht nur an manchen Bankautomaten ist Ebbe angesagt sondern auch in einigen Supermärkten. Ulrich Binnebößel vom Handelsverband Deutschland (HDE) sagte am Dienstag gegenüber RTL/ntv: "Wir haben erste Rückmeldungen aus der Mitgliedschaft, dass Münzgeld an der einen oder anderen Stelle knapp werden kann. Betroffen sind hier tatsächlich eher die bargeldlastigen und hoch frequentierten Kassen, z.B. im Lebensmittelhandel oder auch im Drogeriemarktbereich."
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Neue Verhandlungsrunde gestartet
In den Tarifverhandlungen in der Geld- und Wertbranche setzen sich Arbeitgeber und Gewerkschaft heute wieder an einen Tisch. Verdi fordert je nach Region und Dienstleistung eine Anhebung der Stundenlöhne auf 16,19 Euro bis 20,60 Euro. Für betriebliche Angestellte will die Gewerkschaft elf Prozent höhere Löhne und Gehälter durchsetzen. Die Arbeitgeber wiederum hatten „effektive Stundengrundlohnerhöhungen“ zwischen 10,75 und 13,7 Prozent je nach Region in zwei Schritten bei einer Laufzeit von 22 Monaten angeboten. (dpa/mmü)
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