Hof vor dem Aus? Dieser Obstbauer denkt nach 30 Jahren über das Ende seines Familienbetriebes nachObst- und Gemüsebauern schlagen wegen explodierender Strompreise Alarm!
Obst und Gemüse aus der Region - da greifen viele Kunden im Supermarkt zu. Doch die deutschen Höfe sind bedroht. Gerade die Lagerung und Kühlung frisst viel Strom - und das können sich viele Bauern bald womöglich nicht mehr leisten. Die höheren Kosten können sie kaum an den Handel weitergeben. In einem gemeinsamen Appell an Wirtschaftsminister Habeck warnen jetzt Agrarverbände, dass gerade mittelständische Betriebe durch die stark gestiegenen Energiekosten bankrott gehen könnten. Hilfe müsse her - und das schnell!
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"Im schlimmsten Fall heißt das, wir leben von der Substanz und machen besser den ganzen Betrieb zu"

Erntezeit auf den Bio-Apfelwiesen von Obstbauer Michael Rönn. Seit 30 Jahren arbeitet er in seinem Familienbetrieb in der Voreifel. Jetzt denkt er offen über das Aus für seinen Hof nach – weil der Strom langsam unbezahlbar wird. Obstbauer Michael Rönn macht im RTL-Interview deutlich: "Im schlimmsten Fall heißt das, wenn das noch zwei drei Jahre so ist, wir leben von der Substanz und machen besser den ganzen Betrieb zu."
600 Tonnen Äpfel produziert Rönn im Jahr. Dafür sind rund 50.000 Kilowattstunden Strom nötig. Die meiste Energie verbraucht die Kühlanlage, in der die Äpfel zum Teil monatelang lagern, bevor sie in den Laden kommen. "Im Moment läuft die fast 24 Stunden durch und dadurch ist der Stromverbrauch extrem hoch und wir können im Moment noch nicht greifen, wo die Preise dann für uns hingehen", erklärt Obstbauer Rönn.
Die Stromkosten könnten im Herbst und Winter die Einnahmen des Hofes um ein Vielfaches übersteigen. Mehrkosten an die Kunden weitergeben - das können Obst- und Gemüsebauern kaum, denn die Preise geben die Lebensmittelketten vor.
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Sorge vor dem Aus: Die Hoffnung auf staatliche Finanzhilfen in der Krise ist groß

Die Hoffnung auf finanzielle Hilfen ist groß und dringend nötig – das macht auch Christian Weseloh von der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse im RTL-Interview klar: "Kurzfristig brauchen wir in dieser prekären Situation Hilfen, staatliche Hilfen, mittelfristig muss es zu Preisanpassungen Minimum in den Höhen kommen, wie für andere Lebensmittel".
Darauf hofft auch Obstbauer Michael Rönn für seinen Betrieb, damit seine Familie auch noch in den nächsten 30 Jahre Äpfel ernten kann.
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