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Obst

Obst sind Früchte von mehrjährigen Pflanzen, die der Mensch roh essen kann. Sie sind süß und vitaminreich, also gesund und eine gute Alternative für Süßigkeiten.

Obst picture alliance / Winfried Rothermel | Winfried Rothermel

Die beliebtesten Obstsorten in Deutschland sind Apfel und Birne. Beide gehören zum Kernobst. Daneben werden Obstsorten in Steinobst, Beerenobst, Schalenobst sowie exotische oder Südfrüchte und Zitrusfrüchte eingeteilt. Laut Ernährungspyramide sollten Menschen täglich zwei Portionen Obst zu sich nehmen. Das kann ein klein geschnittener Apfel mit einer Handvoll Johannisbeeren im Frühstücksmüsli sein oder zwei Gläser 100 Prozent Fruchtsaft.

Was ist Obst – eine Definition

Der Begriff Obst hat seinen Ursprung im Althochdeutschen. Das „ob-az“ oder „obez“galt als zusätzliche Speise neben Brot und Fleisch. Als Synonym für Obst wird meist „Frucht“ benutzt, obwohl es in botanischer Hinsicht der Oberbegriff für den essbaren Teil von Obst und Gemüse gleichermaßen ist. Obst unterscheidet sich von Gemüse dadurch, dass es an mehrjährigen Bäumen oder Stauden wächst und roh verzehrt werden kann. Gemüse ist hauptsächlich einjährig wachsend und sollte vor dem Verzehr gekocht werden. Ausnahmen sind Melonen und Rhabarber, die biologisch betrachtet eigentlich zum Gemüse zählen, doch als Obst verarbeitet werden können.

Vitamine und Mineralstoffe im Obst

Viele gesunde Inhaltsstoffe zeigt das Obst bereits mit seiner Farbe an. So enthalten gelbe, orange und rote Früchte Beta-Carotin. Zitrusfrüchte und Kiwis liefern Vitamin C. Mit dem Verzehr von Bananen erhält der Körper Vitamin B6, Kalium, Magnesium und Mangan. Weintrauben, Orangen und Erdbeeren enthalten Folsäure, die für ungeborene Babys während der Schwangerschaft wichtig ist. Am besten ist es, die Früchte im Ganzen oder in einem bunten Obstsalat zu genießen, denn die wertvollsten Bestandteile trägt oft die jeweilige Schale des Obstes.

Wie Obst am besten gelagert wird und lange frisch bleibt

Frisches Obst sollte selbstverständlich am besten frisch genossen werden, also innerhalb von ein bis zwei Tagen. Wenn es nicht anders geht, mögen es Beeren gern kühl, halten sich also im Kühlschrank. Äpfel und Bananen lagern dagegen trocken bei Zimmertemperatur, idealerweise, vor allem im Sommer, am besten in einem kühlen Keller. Um Obstfliegen zu vermeiden, die sich umso schneller vermehren, je wärmer es ist, wird so viel Obst wie möglich im Kühlschrank oder Keller verwahrt – oder ganz schnell gegessen.