Verdi-Streik im Einzelhandel – und das ausgerechnet kurz vor WeihnachtenWenn ihr noch nicht alle Geschenke habt: Kauft sie besser HEUTE!

Dieser Streik kommt zur Unzeit!
Kurz vor Weihnachten will die Gewerkschaft Verdi den Einzelhandel bestreiken. Heißt: Lange Schlangen an Kassen, Geduld bei Kaufberatungen und sogar Lieferengpässe sind denkbar. Mehrere zehntausend Beschäftigte seien laut der Gewerkschaft dazu angehalten, ihre Arbeit niederzulegen – bundesweit.
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Von Donnerstag bis Samstag sind „dezentrale Aktionen“ geplant
Schon ab Donnerstag sollen die Streiks das Weihnachtsgeschäft behindern, bis Samstag soll der Arbeitskampf gehen. In Berlin und Brandenburg etwa soll die Arbeitsniederlegung bei einigen Filialen von Supermärkten und Geschäften schon am Mittwoch beginnen. Zur Erinnerung: Am Sonntag ist bereits Heiligabend. Wer als Kunde die Streiks umgehen will, sollte daher besser am Mittwoch die letzten Geschenke besorgen.
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„Verdi hätte die Streiks in der Vorweihnachtszeit gerne verhindert und versucht seit über sieben Monaten zu einem Tarifabschluss zu kommen“, sagt Corinna Groß, Verdi-Bundesfachgruppenleiterin Einzelhandel, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Die Arbeitgeber verweigern sich Gesprächen und wollen einen möglichst niedrigen Tarifabschluss machen, den die Beschäftigten allerdings nicht akzeptieren“, lautet die Erklärung für die Streiks.
Die Gewerkschaft habe dezentrale Aktionen geplant, allerdings in ganz Deutschland. Für Kunden ist schwer zu überblicken, wann, wo und in welchem Umfang es zu Behinderungen kommen könnte.
Verdi-Streiks im Einzelhandel: Handelsverband übt Kritik
Verdi fordert etwa eine Erhöhung des Stundenlohns von 2,50 Euro für die Beschäftigten im Einzelhandel. „Ziel der Tarifrunde ist es, mit einer deutlichen Einkommenssteigerung einen Beitrag zur Bekämpfung von drohender Armut und Altersarmut im Handel zu leisten, vor allem von Frauenaltersarmut – der Anteil von Frauen im Einzelhandel liegt bei etwa 66 Prozent“, schreibt die Gewerkschaft.
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Seit dem Frühjahr führen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite Tarifverhandlungen, doch sie stocken. Der Handelsverband Deutschland (HDE) wirft Verdi vor, weiter nicht zu konstruktiven Behandlungen bereit zu sein und nicht von den Maximalforderungen abzurücken. Sie würden derzeit eine Tariflohnsteigerung von 10,24 Prozent über eine vorgeschlagene Laufzeit von 24 Monaten anbieten. Außerdem seien sie bereit, eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt bis zu 750 Euro zu zahlen.
Verdi reicht das nicht. Ob der Streik zu einem Durchbruch der festgefahrenen Verhandlungen führt? Unklar. Doch die Streiks sind aus Unternehmersicht offenbar akzeptabler, als Verdis Forderungen zu erfüllen. HDE-Chef Stefan Genth: „Leider müssen die Unternehmen notfalls mit Streiks im Weihnachtsgeschäft umgehen.“ Nicht nur die Geschäfte – auch Kunden. (jak)
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