Autokauf 2022Warum Ihr Gebrauchter jetzt viel mehr wert ist
Wer sein Auto verkaufen möchte, hat derzeit die Qual der Wahl: Selten zuvor waren die Preise für Gebrauchtwagen höher. Und weil die Chipkrise in der Autoproduktion laut einer aktuellen Studie wahrscheinlich bis 2024 anhalten wird, steigen Lieferzeiten und Preise für Neuwagen weiter – und damit schießt der Wert für Gebrauchtwagen nochmal in die Höhe. Im Video erklärt Autohändler Stefan Bäckmann, wie sich das bereits jetzt auf den Gebrauchtwagenmarkt auswirkt.
Junge Gebrauchtwagen so teuer wie Neufahrzeuge
Die Situation gab es so noch nie: Autokäuferinnen und Autokäufer müssen für Gebrauchtwagen derzeit manchmal so viel bezahlen wie für Neufahrzeuge. Nach Angaben des Marktbeobachters Deutsche Automobil Treuhand (DAT) liegen die Preise für einjährige Gebrauchte inzwischen teilweise nah am ehemaligen Listenneupreis. Das bestätigen auch Zahlen von mobile.de: Laut einer Auswertung der Autobörse sind Gebrauchtwagen um 27 Prozent teurer geworden. Im Durchschnitt kostet ein gebrauchtes Fahrzeug 31.801 Euro – und damit rund 7.000 Euro mehr als vor einem Jahr.
Der Grund dafür: Viele Kunden wollen angesichts langer Lieferzeiten nicht auf einen Neuwagen warten. Außerdem seien bestimmte Motor- beziehungsweise Ausstattungsvarianten bei Neufahrzeugen nicht mehr zu haben, sagte ein DAT-Sprecher.
Junge, gebrauchte PS-starke Modelle wie die Reihen Audi RS, Mercedes AMG oder BMW M werden nach DAT-Angaben vereinzelt zum ehemaligen Listenpreis oder sogar darüber verkauft. Aber auch kleinere Fahrzeuge anderer Hersteller wie Dacia oder Toyota seien als junge Gebrauchte zum ehemaligen Listenpreis oder wenig darunter im Angebot.
Junge Gebrauchtwagen gefragt
Einer repräsentativen DAT-Umfrage im Mai zufolge kommen für fast 40 Prozent derjenigen, die einen Neuwagenkauf planen, auch Gebrauchtfahrzeuge infrage. Dabei seien vor allem junge Gebrauchte gefragt. Dass die Preise in Richtung ehemaliger Listenpreis anziehen, gelte nicht nur für nur einzelne Segmente wie die Oberklasse.
Insgesamt sind die Gebrauchtwagenpreise nach DAT-Beobachtung in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. Grund dafür ist unter anderem ein übersichtliches Angebot an Fahrzeugen infolge von Pandemie, Chipkrise und Teilemangel. Das bestätigt auch auch Hildergard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) im Gespräch mit RTL/ntv (mehr dazu im Video).
Wer jetzt seinen Gebrauchten verkaufen möchte, kann dafür einen sehr guten Preis erhalten. Aber Achtung: Am besten erst in den Autohandel geben, wenn der Nachfolger vor der Garage steht. (mit dpa/aze)
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