Ein bombensicheres Mietshaus mitten in Hamburg . Nur welche Kunden halten solche Apartments für notwendig?
"Jetzt gibt es so was . Braucht man so was ? Die Diskussionen haben wir immer wieder . Aber es gibt natürlich immer eine Klientel , auch wenn die relativ gering ist , die sagt , ich möchte genauso eine Immobilie erwerben , möchte sie mieten." Die ersten Mieter ziehen auch schon bald in den Appartementbunker ein . Es sind überwiegend Mitarbeiter aus ausländischen Konsulaten und aus der Hightechindustrie.
"Wir haben auch Kunden , die haben wirklich extrem Angst vor Drohnenangriffe . Die sehen diese grässlichen Bilder aus dem Ukrainekonflikt und sagen Ich möchte mich schützen vor Drohnen." Die Angst vor einem Krieg auf deutschem Boden . Wie wahrscheinlich ist ein flächendeckender Angriff. "Vom Grundsatz her sind so Kriegsszenarien für uns entwickelte westliche Staaten extrem unwahrscheinlich . Warum ? Wir sind sehr reich . Wir haben die Möglichkeit zu skalieren , also auch Verteidigung und andere Dinge hochzufahren . Und deswegen rechnet sich das nicht unbedingt für einen Aggressor , diesen Weg zu suchen." Welchen Zweck haben dann aber die Drohnenflüge ? Sie sind nur ein Teil der schon bekannten Strategie Putins , der sogenannte hybride Krieg . Der besteht aus Sabotage wie zum Beispiel an der Infrastruktur , Cyberangriffe , Desinformationen wie zum Beispiel Fake News und Psychologie , wie seit kurzem auch die DrohnenSichtungen . Das Ziel des Ganzen Verunsicherung. "Da ist , dass nun das Hybride ein guter Mittel zum Zweck , um die Europäer zu beschäftigen . Weil jeder muss sich jetzt überlegen , wie reagiere ich darauf , wie stimme ich mich mit den anderen ab ? Will ich tatsächlich meine direkte Unterstützung der Ukraine noch weiter zu halten ? Von daher sind das viele Störmanöver , die bis dahin führen können . Denken wir jetzt mal an den Drohnenwall , der gebaut werden soll , dass einfach das Geld ausgeht , mit dem wir die Ukraine noch nachhaltig unterstützen können." Egal ob für den militärischen Konflikt , Blackout oder Naturkatastrophen Viele Großstädte haben an anonymen Orten mittlerweile solche Lagerhallen vorbereitet . unter anderem gefüllt mit Notstromaggregaten und Trinkwasserbehältern . Aber auch jeder Haushalt sollte für eventuelle Notzeiten genug Vorrat anlegen . Dazu gehören zumindest haltbare Lebensmittel für mindestens drei , am besten zehn Tage zwei Liter Wasservorrat pro Person und Tag . Licht wie Taschenlampen und Kerzen und natürlich eine vollständige Hausapotheke . Auf etwaige Krisen sollten wir also auch in Deutschland vorbereitet sein . Doch die Flucht muss keiner ergreifen. "Das ist ein wunderbares Land , das dramatisch besser funktioniert als viele andere Teile der Welt . Und wir sind ja dabei , uns so zu schützen , dass der Einzelne sein Leben weiterführen kann . Und da sind wir auf gutem Wege." Und zu wissen , dass die Bilder der Drohnenüberflüge wohl nur dazu dienen , uns zu verunsichern , ist vielleicht auch irgendwie beruhigend.