Diese Radtour endet für Touristen in Spanien mit bösen Schimpf-Tiraden!
Einheimische demonstrieren in Valencia, wollen dass die Touristen aus ihrer Stadt verschwinden. Der Streit eskaliert so sehr, dass es sogar fast zu Handgreiflichkeiten kommt.
Der Verein, dessen Name auf Deutsch „Viertel vom Aussterben bedroht“ bedeutet, behauptet, dass sie aggressiv wurden, weil die Radfahrer die Veranstaltung gestört hätten. Die Touristen, die aus den Niederlanden kommen sollen, sollen sich geweigert haben abzusteigen oder langsamer zu fahren. Außerdem sollen die Urlauber laut dem Verein gewalttätig geworden sein.
„Die Bewohner Valencias und insbesondere der Altstadt sind angesichts der Touristik, die die Viertel überschwemmen und die Menschen aus ihren Häusern vertreiben, verunsichert und verzweifelt. Die großen Immobilienfonds und Reiseveranstalter sind zu Herren der Stadt geworden und die Regierungen unternehmen nichts, um dies zu verhindern oder die Bewohner zu schützen.“
Deswegen gehen im Süden Europas immer häufiger Menschen auf die Straßen, um zu protestieren. Denn die Einheimischen fühlen sich unterdrückt, können sich zum Teil die Miete nicht mehr leisten, werden aus ihren Wohnungen verdrängt, damit diese in Ferienwohnungen für Touristen umgewandelt werden können. Der Unmut ist verständlich, aber die Städte brauchen eben auch den Tourismus, ein schwieriger Spagat. Diese Szenen hinterlassen Eindruck, wenn auch keinen schönen…
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, X/Manel Márquez