Ihr Baby baumelt an ihrer Brust – während sie den Berg erklimmt!
Selbst erfahrene Bergsteiger haben Respekt vor dem höchsten Berg Polens – dem Rysy. Trotzdem will dieses lithauische Ehepaar auf den Gipfel des 2.500-Meter-Berges – zusammen mit ihrem neun Monate alten Baby.
Berg hoch läuft wohl alles reibungslos, doch auf dem Abstieg soll es wegen des Wetters plötzlich zu Problemen kommen. Bergführer Szymon Stoch muss angeblich sogar eingreifen und das Baby selbst hinuntertragen!
Szymon Stoch: „Ich traf die Eltern das erste Mal auf dem Weg zum Rysy und riet ihnen dringend davon ab, den Gipfel mit dem Kind zu erklimmen. Auf dem Berg nahm ich das Baby an mich und ging Schritt für Schritt hinunter. An den schwierigsten Stellen machte ich für die Eltern Stufen im Schnee.”
Im Internet wird die leichtsinnige Aktion der Eltern scharf verurteilt.
„Die sollte jemand wegen Kindeswohlgefährdung anklagen." „Das ist ein Fall für das Jugendamt." „Das ist eine extreme, egoistische Verantwortungslosigkeit!"
In den Augen der Eltern hat sich die Geschichte allerdings etwas anders abgespielt:
Eltern: „Wir haben mit unserem Kind bereits viele Gipfel bestiegen, das war nicht unsere erste Bergtour. Aus Sicherheitsgründen bot einer der Bergführer beim Abstieg an, unser Kind ein kurzes Stück zu tragen. Nach einigen Hundert Metern übernahmen wir das Kind wieder und bewältigten den Rest des Abstiegs allein."
Das Wetter sei gut gewesen, es habe keinerlei Probleme gegeben und versichert seien sie auch gewesen, so das Ehepaar. Am Ende ist aber wohl das Wichtigste, dass alle Beteiligten sicher von dem Berg hinuntergekommen sind.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, Žmonės.lt, Podróże Wprost, X/nexta_tv, Facebook/tatromaniak1