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Polen

Polen ist eine parlamentarische Republik in Mitteleuropa. Die Hauptstadt und zugleich größte Stadt ist Warschau.

Polen picture alliance / Ellen Rooney/ robertharding

Polen ist eines der insgesamt neun Nachbarländer von Deutschland: Im Osten der Bundesrepublik gelegen leben in der 312.679 km² großen Republik rund 38 Millionen Menschen (Stand 2018).

Neben Deutschland hat Polen sechs weitere Nachbarländer: Russland in Form der Exklave Kaliningrad, Litauen, Weißrussland, die Ukraine, die Slowakei und Tschechien. Die Hauptstadt von Polen ist Warschau.

Polen ist ein Land, das über Jahrhunderte immer wieder um seine Souveränität kämpfen musste. Im 17. und 18. Jahrhundert befand sich das Land im dauerhaften Krisenzustand und wurde von verschiedenen Besatzern – beispielsweise Österreicher und Russen – regiert. Im Jahr 1916 wurde dann durch Deutschland und Österreich-Ungarn die Gründung eines eigenständigen polnischen Staates beschlossen. Das war jedoch nur ein Mittel, um Russland zu schwächen. Tatsächlich unabhängig wurde Polen im Jahre 1919 durch den Friedensvertrag von Versailles. Diese Unabhängigkeit hatte bis zum 1. September 1939 Bestand. Dann begann mit dem Einmarsch deutscher Truppen der Zweite Weltkrieg. Auf polnischem Gebiet starben in dieser Zeit mehrere Millionen Menschen.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs entstand ein neuer polnischer Staat. Dessen Grenzen befanden sich – gemäß des Potsdamer Abkommens – im Vergleich zu den Vorkriegsgrenzen weiter westlich. Der Staat gehörte nach dem Krieg zum sogenannten Ostblock. 1989 wurde Polen dann erneut unabhängig. 1999 trat das Land der NATO bei und 2004 der Europäischen Union.

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