In PolenSchülerin erstochen – Zwölfjährige unter Verdacht

Warum nur?
In Polen wird eine zwölfjährige Schülerin verdächtigt, ihre elfjährige Schulkameradin erstochen zu haben. Die tatverdächtige Schülerin sei am Dienstag von Polizisten vernommen worden, nachdem ein Familiengericht zugestimmt hatte, sagte eine Sprecherin der Polizei der Nachrichtenagentur PAP.
Polizei wird wegen Prügelei gerufen – dann wird die Leiche des Mädchen gefunden
Die beiden Mädchen kannten sich demnach vom Sehen, waren aber nicht miteinander befreundet. Zum Motiv gibt es bislang keine Informationen.

Die Tat im niederschlesischen Jelenia Gora – rund 70 Kilometer südöstlich von Görlitz gelegen – ereignete sich bereits am Montag. Am Nachmittag war bei der Polizei ein Anruf eingegangen, dass zwei Mädchen sich prügeln würden. Als die Beamten wenige Minuten später dort eintrafen, fanden sie an einem Bachufer unweit der Schule die Leiche der Elfjährigen. Sie wies viele Verletzungen durch einen spitzen Gegenstand auf.
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Mädchen (11) erstochen – Spur führt zur Mitschülerin
Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Fahrtenmesser, konnten die Beamten sicherstellen. Anhand der Hinweise von Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet hatten, kamen die Ermittler schnell auf die Spur der Zwölfjährigen.
Der Fall erinnert an die getötete Luise (12). Am 11. März 2023 stirbt das Mädchen durch die Hand zweier Freundinnen. 74 Messerstiche. Vorher wurde ihr ein Müllsack übergestülpt, mit dem man sie ersticken wollte. (jow/dpa)
Verwendete Quellen: dpa































