Streik in Leipzig und Dresden
Diese Fluglinien sind betroffen

Warnstreik in Sachsen
Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten zweier Lufthansa-Töchter zum Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind die Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle. Hier fallen am Mittwoch, 2. Oktober, deswegen einige Flüge aus.
Personal verdient weniger als im Westen
An den Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle streiken heute Mitarbeiter der Lufthansa-Tochterfirmen Airport Services Dresden (ASD) und Airport Services Leipzig (ASL) . Die Firmen sind für die Abfertigung am Boden zuständig und betreuen alle Lufthansa-Airlines – also unter anderem auch Eurowings und Swissair. Hintergrund des Warnstreiks sind die aktuellen Tarifverhandlungen, die bisher keine Einigung zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeber brachten. Laut Verdi verdienen die Mitarbeiter von ASD und ASL monatlich etwa 1.000 Euro als ihre Kollegen an westdeutschen Flughäfen – und das trotz längerer Arbeitszeiten, wie die Gewerkschaft mitteilt. Verdi fordert deshalb ein Lohnplus von 850 Euro.
Nach den gescheiterten Verhandlungen kündigte die Lufthansa an, beide Unternehmen schließen zu wollen und die Aufgaben an externe Dienstleister zu übergeben. Betroffen wären etwa 140 Beschäftigte. Verdi-Verhandlungsführer Paul Schmidt nennt die Ankündigung ein „Erpressungsszenario“. Man lasse sich nicht spalten und stehe weiterhin zu den Forderungen.
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Welche Flüge sind betroffen:
Vom Streik betroffen sind die Airlines Lufthansa, Eurowings, Swiss Air und Austrian Airlines. Das geht aus den aktuellen Flugplänen der beiden Flughäfen hervor. Konkret geht es um folgende Verbindungen (Abflüge und Ankünfte):
München – Dresden
Frankfurt am Main – Dresden
Zürich – Dresden
Düsseldorf – Dresden
Frankfurt am Main – Leipzig
Wien – Leipzig
Düsseldorf – Leipzig
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Gute Nachricht für Urlauber
Reisende, die mit Eurowings am 2. Oktober nach Mallorca fliegen wollten, kommen aber trotz Streik in ihren Urlaub: Die Airline hat alle Mallorca-Flüge der beiden Flughäfen nach Berlin verlegt. Die Passagiere seien darüber bereits am Vortag informiert worden, heißt es von Eurowings auf RTL-Anfrage. Andere Flüge wurden aber nicht verlegt – die Urlaubsflüge hätten für die Airline Priorität, heißt es.
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