Kurswechsel bei legendärem Dosen-Hersteller

Revolution bei Tupperware: Gibt es die Kult-Produkte bald im regulären Supermarkt?

Tupperware mit gelblichen Verfärbungen
Das Unternehmen Tupperware will seine Produkte in deutsche Supermärkte bringen
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Drastischer Kurswechsel: Eigentlich gibt es die legendären Aufbewahrungsbehälter von Tupperware vor allem im Direktverkauf auf sogenannten Tupperpartys. Doch nun sollen die Dosen und Schüsseln auch in deutschen Supermärkten verkauft werden. Wo Sie die Produkte schon bald bekommen könnten und was hinter dem Sinneswandel von Tupperware steckt.

Tupperware im Supermarktregal: Hier könnte es die beliebte Marke bald geben

Tupper-Fans aufgepasst! Der Haushaltsriese will seine Produkte nun auch im Einzelhandel verkaufen. Man sei in Gesprächen mit Edeka und Rewe, sagt Tupperware-Boss Miguel Fernandez im Gespräch mit der F.A.Z. Auch Kooperationen mit Discountern werden in Betracht gezogen, heißt es in der Lebensmittel Zeitung. Die beliebten Haushaltsartikel des US-Konzerns könnten somit schon im kommenden Jahr in deutschen Supermarktregalen zu kaufen sein.

Doch das ist noch nicht alles: Kunden sollen Tupperware künftig überall finden, also auch in den sozialen Medien, in Online-Shops oder auf Homeshopping-Kanälen, berichtet die F.A.Z. Den klassischen Direktvertrieb über Tupperpartys soll es aber weiterhin geben.

Lese-Tipp: Tupperware auch bei Aldi, Lidl, Rewe und Co.?

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Der Haushaltswarenkonzern plant krasse Änderungen. Lange Zeit verkaufte Tupperware vor allem direkt an seine Kunden. Auf Tupperpartys wurden die Vorratsbehälter aus Kunststoff vorgeführt und bestellt. An einem Verkauf im Einzelhandel war nicht zu denken.

Doch dieses Konzept hakt und die Verkaufszahlen sinken. Tupperware-Boss Fernandez will die Marke deshalb sichtbarer machen unter anderem in dem er sie nun in unsere Supermarktregale bringt.

Lese-Tipp: Tupper-Alternativen: Diese Brotdosen sind viel besser!

US-Konzern kurz vor dem aus: Tupperware im Krisenmodus

Der Frischhaltedosen-Hersteller steckt in turbulenten Zeiten. Erst im April hatte der Konzern vor akuten Geldnöten gewarnt. Ein Grund: lange Zeit setzte das Unternehmen auf klassische Verkaufswege und vergleichsweise teure Produkte. Im August konnte Tupperware dann seine Finanzlage verbessern, in dem es mit seinen Kreditgebern neu über die Unternehmensschulden verhandelt hatte. (ser)

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