Viele Menschen suchen jetzt Alternativen - günstig, aber "bio" soll es trotzdem sein!„Biosupermärkte, Reformhäuser und Naturkostläden erleiden zurzeit deutliche Umsatzeinbußen“
Es ist immer häufiger der Gang zum „normalen“ Supermarkt oder zum Discounter statt ins Biogeschäft, der vielen Naturkost- und Bioläden zusetzt. Klar zu sehen ist: Wegen der hohen Inflation schwenken viele Verbraucherinnen und Verbraucher lieber auf die vermeintlich günstigeren Bioprodukte im Supermarkt um und scheuen vielmehr den Gang in den meist teureren Biolebensmittelladen. Wie deutlich die Umsätze der Biolebensmittelketten gerade einbrechen, machen die Zahlen des Marktforschungsinstituts GfK jetzt deutlich.
Lese-Tipp: Lebensmittel werden teurer - wie wir beim Einkaufen trotzdem sparen
Deutliche Nachfrage im Bio-Bereich der Discounter: "Die Verbraucher kaufen weiter Bio ein, aber eben günstiger"
Klar ist: die hohe Inflation setzt vielen Menschen zu und das spüren Bioläden in der aktuellen Situation ganz deutlich. „Biosupermärkte, Reformhäuser und Naturkostläden erleiden zurzeit deutliche Umsatzeinbußen“, sagte der Handelsexperte Robert Kecskes vom Marktforschungsunternehmen GfK der Deutschen Presse-Agentur. Die Discounter verzeichneten dagegen ein deutliches Wachstum im Biobereich. „Die Verbraucher kaufen weiter Bio ein, aber eben günstiger“, berichtete Kecskes.
Nach den jüngsten Zahlen der GfK brachen die Umsätze
der Biosupermärkte binnen Jahresfrist um 10,8 Prozent ein.
Die Naturkostläden und Reformhäuser verzeichneten sogar ein Minus von 37,5 Prozent.
„Wenn man nur die Zahlen der Fachmärkte sieht, könnte man den Eindruck haben, Bio spiele angesichts der hohen Inflation keine so große Rolle mehr im Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher. Aber das ist nicht wahr“, sagte Kecskes. Bio gewinne sogar weiter Marktanteile.
Lese-Tipp: Überraschende Schnäppchen im Bio-Supermarkt: Hier kaufen Sie günstiger als beim Discounter
Beim Einkauf im Supermarkt werde immer öfter vom Biomarkenprodukt zur Biohandelsmarke gewechselt

Doch die Menschen hätten ihr Einkaufsverhalten deutlich geändert, um angesichts der gestiegenen Preise ihre Wünsche nach einem nachhaltigen Konsum mit ihrem kleiner werdenden finanziellen Spielraum unter einen Hut zu bringen. Bereits seit Ende des vergangenen Jahres war Kecskes zufolge zu beobachten, dass die Menschen weniger in den häufig als hochpreisig empfundenen Biofachgeschäften einkauften und stattdessen günstigere Alternativen suchten.
Schritt für Schritt hätten etliche Verbraucherinnen und Verbraucher Bioeinkäufe in die klassischen Supermärkte wie Rewe oder Edeka verlagert. „Jetzt sehen wir aufgrund der starken Preiserhöhungen die nächste Stufe“, sagte Kecskes. Beim Einkauf im Supermarkt werde immer öfter vom Biomarkenprodukt zur Biohandelsmarke gewechselt. Oder die Bioprodukte würden gleich beim Discounter gekauft. (dpa/lwe)
Lese-Tipp: Bei welchen Bio-Produkten lohnt sich der Kauf?
Mehr News-Videos aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Mobilität
02:28Das müsst ihr über "Buy now, pay later" wissen
02:08So wird man zum reichsten Menschen Deutschlands!
01:20Hype um Pokemon! Diese Karten sind ein Vermögen wert
01:33Diese drei Versicherungen braucht wirklich jeder!
02:13So unterstützt der Staat Studierende und Azubis
02:40So gelingt der Verkauf mit Flohmarkt-Apps
01:37Was sind Vermögenswirksame Leistungen?
02:41Warum ist der Rasierer für Frauen teurer als für Männer?
01:39Darum wird der Stanley Cup auf Social Media gehypt
02:47So behaltet ihr den Überblick über eure Finanzen
01:52Wie KI diesem Frisör bei der Arbeit hilft!
01:36Wie Schwäbisch Gmünd für 1.000 Menschen ein Zuhause findet
01:50Was ist eigentlich ein ETF?
03:01Polizeigewerkschaft fordert Tempo 30 innerorts
02:42Wie das Ehe-Aus nicht zur Existenzbedrohung wird
02:22Unternehmer schlagen Alarm
01:13Wie teuer wird unser Kaffee?
02:25So teilt ihr euch die Arbeit im Haushalt fair auf
04:03Männer überschätzen ihren Anteil an der Hausarbeit
01:30Galeria hat große Pläne für Innenstädte
03:56Das kommt jetzt auf Mieter zu
03:49Darauf solltet ihr beim Einkauf mit Rabatt-Apps achten
02:13DIESE Modelle sind betroffen
01:08Wer dieses Jahr vom Führerschein-Umtausch betroffen ist
02:45Superreiche werden immer mächtiger
01:14Tech-Milliardäre liefern sich Wettlauf ums All
03:21Das kann das neue Vergleichsportal der Bafin
03:40Jeder Dritte schläft im Homeoffice!
02:44Ab jetzt gibt's ICE-Tickets für unter 11 Euro!
03:02Die Bonusprogramme der Supermärkte im Test
03:06Wir machen den Secondhand-Baumarkt-Check!
01:38"Für die Rente machen die eigentlich nichts"
04:45Deutsche verdienen so viel wie noch nie
01:43Hier verlieren Pendler jährlich 60 Stunden Zeit
02:25Bürgergeld-Empfänger sollen gemeinnützige Arbeit leisten
01:45Die Highlights der Technikmesse CES 2025
01:56Lebensmittelpreise werden auch 2025 steigen
01:33"Kein Lohn für den ersten Krankheitstag"
02:59So bringt ihr eure Finanzen zum Jahresbeginn auf Vordermann
02:41Lohnt sich der Wechsel? Unser Experte klärt auf!
01:36Das ist dran an Linnemanns Kritik
01:57Das sagen die Wahlprogramme zur Wirtschaft in Deutschland
01:43Morgens krank, nachmittags arbeiten – ist das sinnvoll?
01:17Ist das Weihnachtsgeschäft noch zu retten?
00:31Droht in Großbritannien die Guinness-Krise?
01:45Darum können sich betroffene Unternehmen nicht wehren
01:26So lebt es sich im ersten Haus aus dem 3D-Drucker
01:49Jetzt will der Fahrtenvermittler den ländlichen Raum erobern
01:12Das verändert sich an deutschen Flughäfen
00:32Schiffe auf der Mosel stecken nach Unfall fest
"Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels“ auf RTL+
Zu groß, zu klein, gefällt nicht - jede sechste Online-Bestellung wird zurückgeschickt, bei Kleidung sogar jede zweite. Für den Kunden einfach, für den Handel eine logistische Herausforderung. Denn die Pakete müssen nicht nur abgeholt werden, die Ware muss auch noch geprüft werden. RTL+ zeigt in der Doku "Retouren-Wahnsinn - Die dunkle Seite des Onlinehandels" alles – von der Rücksendung bis zur Verwertung der Ware.


