Jugendlicher stürzt aus dem achten Stock in den Tod Im Streit aus Hochhaus geschubst? Fünf Personen zwischen 16 und 22 Jahren festgenommen

Eskalierte eine Party?
Ein ausgelassener Abend unter Freunden endet in der Nacht auf Montag (14. April) in Hamburg-Wilstorf dramatisch. Der schreckliche Verdacht: Ein 15-Jähriger soll von einem Balkon im achten Stock eines Hochhauses geschubst worden sein! Fünf junge Männer zwischen 16 und 22 Jahren sind nun vorläufig festgenommen worden.

Polizeieinsatz am Hochhaus in Hamburg – Mann aus dem achten Stock geschubst?

Die Wohnung liegt im 8. Stock.
Die Wohnung liegt im 8. Stock.
Jonas Walzberg/dpa

Vor dem Sturz sollen laut Polizei mehrere Personen offenbar gewaltsam in die Wohnung im achten Stock eingedrungen sein und die dort Anwesenden attackiert haben. Daraufhin wurde 15-Jährige laut Nonstop News geschubst und stürzte schließlich vom Balkon. In einer Mitteilung der Polizei heißt es, dass der 15-Jährige „aus noch ungeklärter Ursache” vom Balkon stürzte. Die Beamten wurden gegen 1 Uhr morgens zu der Wohnung am Soltauer Ring gerufen.

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Feuerwehr und Rettungsdienst versuchten minutenlang, das Opfer im Hinterhof zu reanimieren. Jedoch ohne Erfolg. Der Mann starb an seinen schweren Verletzungen. „Daher hat auch die Mordkommission die Ermittlungen übernommen”, heißt es von Seiten der Polizei. Zusätzlich soll der 15-Jährige Schnittwunden, wohl von einer Machete, erlitten haben.

Im Video: Augenzeugen sehen Balkon-Horror mit an!

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Hat ein Freund ihn vom Balkon geschubst? Fünf Festnahmen!

Mehrere junge Männer, die den Vorfall mitansehen mussten, standen unter Schock, heißt es. Sie wurden vor Ort betreut und zunächst festgesetzt, da unklar war, ob sie in den Tod ihres Freundes involviert waren. Kurz darauf wurde eine Fahndung eingeleitet. Dabei sollen die Einsatzkräfte mit Maschinenpistolen schwer bewaffnet gewesen sein. Sie durchkämmten gemeinsam mit Diensthunden jede Ecke.

Nach Angaben der Polizei wurden vier syrische Männer zwischen 16 und 20 Jahren sowie eine 22-jährige Irakerin vorläufig festgenommen. Sie waren zunächst vom Tatort geflüchtet und konnten im Zuge einer umfangreichen Fahndungsmaßnahme vorläufig festgenommen werden. Zum Zeitpunkt der Festnahme befanden sich die fünf Personen in zwei Taxen im Stadtteil Hammerbrook. Die Ermittlungen zum weiteren Hergang und den Hintergründen der Tat dauern an. (jow/rkm)