Sohn (23) vor Gericht: Bekannte Hamburger Krimiautorin getötet
Die bekannte und gefeierte Krimiautorin Alexandra Fröhlich wird selbst Opfer eines grausamen Verbrechens. Ihr Sohn, der heute erst in den Gerichtssaal geführt wird, als wir nicht mehr drehen dürfen, soll sie heimtückisch ermordet haben. Trotzdem muss er sich heute nicht wegen Mordes verantworten, weil das Gericht davon ausgeht, dass er zum Zeitpunkt der Tat schuldunfähig war. Am 22. April dieses Jahres wird die 58-jährige Tot im Bett ihres Hausboots gefunden. In den frühen Morgenstunden soll ihr Sohn wahrscheinlich mit einem Hammer mehrfach auf den Hals und den Kopf seiner schlafenden Mutter eingeschlagen haben. Sie stirbt noch vor Ort. Ihr Sohn wird kurze Zeit später als Tatverdächtiger festgenommen. Der heute 23-jährige saß zunächst zwei Monate in Untersuchungshaft. Anschließend wurde er aufgrund seiner schizoaffektiven Störung in die Psychiatrie verlegt, wo er immer noch sitzt. Eine schizoaffektive Störung ist eine psychische Erkrankung. Betroffene können Wahnvorstellungen, Halluzinationen, extreme Stimmungsschwankungen, Depression oder Manien durchleben. Wegen der Erkrankung des Angeklagten überlegt das Gericht, die Öffentlichkeit für die restlichen acht Prozesstage auszuschließen.
















