Supermarkt streicht HandzettelRewe verzichtet auf Briefkastenwerbung: Ist das das Ende der Papierprospekte?
Rewe geht einen radikalen Schritt: Der Supermarkt-Gigant hat das Aus seiner gedruckten Werbeprospekte angekündigt. Ab sofort gibt es die Papierhefte mit Sonderangeboten nicht mehr im Briefkasten oder Geschäft. Für andere Supermarkt-Ketten kommt das nicht in Frage.
Darum verteilt Rewe keine Werbeprospekte mehr
Der Verzicht auf die Handzettel habe, laut Rewe, vor allem Nachhaltigkeitsgründe. Der Supermarkt verteilt jede Woche etwa 25 Millionen Prospekte in Deutschland. Mit dem Aus der gedruckten Briefkastenwerbung spart das Unternehmen, nach eigenen Angaben, jährlich mehr als 73.000 Tonnen Papier.
Verbraucher sollen daher künftig über eine App, per WhatsApp oder einen Newsletter erreicht werden. „Durch die Verknappung an den Hausfluren, wo ja auch immer mehr verboten wird, Werbung einzuschmeißen, konnten wir sowieso schon viele nicht mehr erreichen“, erklärt Rewe-Group-Vorstand Peter Maly.
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Rewe-Aus für gedruckte Hefte: Das sagen Edeka, Lidl, und Co. dazu
Wird es künftig also keine gedruckten Werbeprospekte mehr in unseren Briefkästen geben? Die Antwort lautet: Nein. Andere große Supermarkt-Ketten bestätigen auf RTL-Anfrage, dass sie in Zukunft an den Papierheften festhalten möchten. Der Discounter Lidl teilte mit, dass man sich an den Wünschen der Kunden orientiert, „die auch heute noch überwiegend den traditionellen Handzettel bevorzugen.“ Gleiches gilt für Konkurrent Aldi Süd.
Auch Kaufland möchte seine Kunden, neben Onlinekanäle, weiterhin über Print-Prospekte informieren. Rewe-Konkurrent Edeka betont auf RTL-Anfrage, dass sich das Papier-Aus der Rewe-Group ausschließlich auf Rewe selbst und nicht auf weitere Marken der Gruppe wie Penny oder Toom zu beziehen scheint. Edeka will hingegen verstärkt auf digitale Kanäle setzen. „Wir wissen aber auch, dass viele unserer Kunden nicht auf den gedruckten Handzettel verzichten möchten“, so das Unternehmen.
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Werbeprospekte bleiben umstritten
Während die einen von den Papiermassen in ihrem Briefkasten genervt sind, nutzen andere die Prospekte als Informationsquelle für Angebote. Gerade in Zeiten hoher Preise verschwindet mit dem Handzettel eine leichte Möglichkeit, Angebote einzuholen und Preise zu vergleichen. Der NABU-Naturschutzbund begrüßt hingegen die Entscheidung, weniger gedruckte Werbeprospekte zu verteilen. (ser, dpa)
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