ADAC kritisiert ÜberteuerungPreis-Alarm an der Tankstelle: Besonders Diesel-Fahrer greifen tief in die Tasche

Der Weg zur Tankstelle macht Autofahrern schon lange keinen Spaß mehr: Bekanntlich schmerzt es schon seit Monaten im Portemonnaie, wenn der Tank mal wieder leer gefahren ist und das Auto Sprit-Nachschub braucht. Vor allem Dieselfahrer werden in Deutschland kräftig zur Kasse gebeten. Der ADAC bemängelt, die „Preise an den Tankstellen“ seien „immer noch deutlich zu hoch“, vor allem Diesel „dramatisch“ überteuert.
Autofahrer tanken teuer - Keine Entspannung an der Tankstelle
Erst in der vergangenen Woche war der Durchschnittspreis für Super E10 leicht auf 1,89 Euro/Liter zurück gegangen, eine Folge des gesunkenen Rohölpreises auf vier Dollar. Doch nun klettert der Benzinpreis wieder nach oben: Am Montag (31.10.) lag er bereits wieder bei 1,93 Euro/Liter. Entspannung an der Zapfsäule? Fehlanzeige. Laut ADAC sei der Benzinpreis in Relation zum Ölpreis immer noch erkennbar zu teuer.
Dabei haben es Benzin-Tanker im Vergleich zu Diesel-Tankern noch recht gut. Die mussten am Montag im Durchschnitt 2,19 Euro/Liter zahlen. Sonderfaktoren wie die „jahreszeitlich bedingte stärkere Heizölnachfrage oder der hohe Dieselbedarf der Industrie als Gasersatz“ bedingen laut ADAC den Wucherpreis. Aber auch die starke Besteuerung ist für den Dieselpreis relevant: „Auf einen Liter Diesel entfallen gut 20 Cent weniger Energie- und Mehrwertsteuer, tatsächlich kostet Diesel aber fast 21 Cent mehr als Super E10“ beschreibt der ADAC die Situation. „Dramatisch überteuert“ sei Diesel derzeit.
Lesetipp: Großer Preis-Check: So viel teurer sind Gas, Strom, Nudeln oder Chips wirklich
Warum spüren Autofahrer nichts vom sinkenden Ölpreis?
US-Präsident droht Ölkonzernen vor der Wahl mit Übergewinnsteuer

Auch in den USA leiden die Menschen unter den hohen Sprit-Preisen. US-Präsident Joe Biden will das Problem politisch angehen: Kurz vor den Zwischenwahlen in den USA hat er die Einführung einer Übergewinnsteuer für Mineralölkonzerne ins Spiel gebracht. „Die Ölindustrie hat die Wahl. Entweder sie investiert in Amerika, indem sie die Preise für die Verbraucher an der Zapfsäule senkt und die Produktions- und Raffineriekapazität erhöht. Oder sie zahlt eine höhere Steuer auf ihre übermäßigen Gewinne und muss mit weiteren Einschränkungen rechnen“, sagte Biden am Montag in Washington.
Biden sagte, wer so hohe Gewinne erziele, habe die Verantwortung, auch im Interesse der Verbraucher, der Gesellschaft und des Landes zu handeln. Sein Team werde mit dem Kongress zusammenarbeiten, um Optionen zu prüfen. Bidens Demokraten wollen bei der Kongresswahl in der kommenden Woche ihre Mehrheiten im Repräsentantenhaus und dem Senat verteidigen. Eine Übergewinnsteuer, also eine zusätzliche Abgabe auf stark gestiegene Unternehmensgewinne infolge der höheren Ölpreise, dürfte aber selbst bei einem knappen Wahlerfolg der Demokraten kaum Erfolgschancen im Kongress haben.
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Autofahrer sollen bewusst tanken
Wegen der anhaltend hohen Preise an der Zapfsäule rät der ADAC zu preisbewusstem Tankverhalten: Autofahrer sollten sich vor der Fahrt zur Tankstelle über die aktuellen Preise im Umkreis informieren und „gezielt die günstigste Tankstelle ansteuern“.
Lesetipp: 11 Tipps zum Spritsparen: Wann und wie Sie bares Geld sparen können
Außerdem könne die Uhrzeit des Tankens beim Sparen helfen: ganze 12 Cent könnten Autofahrern im Schnitt sparen, wenn sie abends zwischen 20 und 22 Uhr statt morgens die Tankstelle ansteuern würden. (dpa/lha)
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