PostbankGewerkschaft Verdi ruft 15.000 Beschäftigte zum Streik auf

Die Gewerkschaft Verdi hat rund 15.000 Beschäftigte in allen Postbank-Callcentern sowie den Filialen in Berlin, Dortmund und Köln zu einem eintägigen Arbeitskampf aufgerufen. Nach dem Willen der Gewerkschaft sollen die Beschäftigten der zum Deutsche-Bank-Konzern gehörenden Postbank an diesem Montag streiken. Neben einem höheren Gehalt fordert die Gewerkschaft auch eine monatliche Homeoffice bzw. Mobilitätspauschale.
Verdi fordert für Postbank-Beschäftigte 6 Prozent mehr Gehalt
Nach dem enttäuschenden Verhandlungsauftakt bei den Tarifverhandlungen Anfang des Jahres wolle Verdi nun den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen, hieß es am Sonntag in einer Mitteilung.
Verdi fordert sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens 180 Euro. Die Ausbildungsvergütung soll um 150 Euro erhöht, Auszubildende nach Abschluss unbefristet übernommen werden. Zudem will die Gewerkschaft eine Corona-Prämie und Anspruch auf Arbeit im Homeoffice durchsetzen.Einen Schwerpunkt bei diesen Verhandlungen nimmt für Verdi das mobile Arbeiten ein: Anspruch darauf soll es laut Forderungen für bis zu 60 Prozent der Beschäftigten geben, mit einer einmaligen Kostenerstattungspauschale für das Arbeiten im Homeoffice in Höhe von 1.500 Euro. Auch die Mobilitätspauschale für Beschäftigte, die nicht mobil arbeiten können, soll 1.500 Euro betragen.
Monatliche Homeoffice- oder Mobilitäts-Pauschale in Höhe von 100 Euro
Eine monatliche Pauschalzahlung in Höhe von 100 Euro soll es daneben zur Kompensation von monatlichen Mehraufwendungen im Rahmen mobiler Arbeit von zu Hause geben bzw. ein monatliches Mobilitätsbudget in Höhe von 100 Euro (z.B. für die Nutzung des ÖPNV, Car-Sharing, Tiefgaragennutzung usw.) für Beschäftigte, die nicht oder nur bis zu 20 Prozent mobil zu Hause arbeiten.
Verhandelt wird seit dem 10. Januar. Wegen einer aus Verdi-Sicht enttäuschenden ersten Runde gab es bei der Postbank bereits erste Warnstreiks. Für die Postbank wird wegen ihrer Tradition von Haustarifverträgen gesondert verhandelt. Zudem wird derzeit verhandelt für die rund 140.000 Beschäftigten privater Banken sowie die etwa 60.000 Beschäftigten von Landes- und Förderbanken. (dpa/aze)
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