Preishammer bei MietwohnungenIn dieser Stadt zahlen Sie im Schnitt über 18 Euro für den Quadratmeter
Die Mieten in Deutschland sind zum Jahresanfang noch einmal stark gestiegen. Bestandswohnungen wurden im März um die 7,4 Prozent teurer angeboten als noch im Januar. Die Preise für Neubauwohnungen legten um 7,7 Prozent zu. Das hat eine Auswertung der Immobilien-Plattform ImmoScout24 ergeben. In einer Metropole sind die Mieten besonders hoch.
Lage auf dem Mietmarkt spitzt sich zu
Gerade in den großen Ballungsräumen haben die Mieten angezogen. „Berlin und Stuttgart verzeichnen im Bereich der Neubau-Mietwohnungen innerhalb des ersten Quartals extreme Anstiege von rund 8 und 9 Prozent, die so nie dagewesen sind”, sagt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24.
Innerhalb eines Jahres haben die Angebote für Bestandswohnungen um bis zu 12 Prozent zugelegt. Neubauwohnungen wurden sogar um bis zu 20 Prozent teurer angeboten. „Dadurch das in den letzten Monaten die Preise so stark gestiegen sind, Energiepreise, Baukostenpreise, vermute ich, dass zukünftig Neubauwohnungen noch teurer werden“, sagt Wibke Werner vom Berliner Mieterverein im RTL-Interview.
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In diesen Städten zahlen Sie besonders viel
Im deutschlandweiten Durchschnitt kostet der Quadratmeter in einer Bestandswohnung, laut Immoscout24, rund acht Euro, in Neubauwohnungen elf Euro. Zwischen den Städten gibt es jedoch große Unterschiede. Am teuersten werden die Wohnungen in München angeboten. Bayerns Landeshauptstadt überschreitet erstmals die 18-Euro-Marke und liegt damit vor allen anderen Metropolen.
Berlin: Bestandswohnung 12,56€/qm; Neubauwohnung 17,64€/qm
Düsseldorf: Bestandswohnung 11,70€/qm; Neubauwohnung 14,02€/qm
Frankfurt am Main: Bestandswohnung 13,24€/qm; Neubauwohnung 16,02€/qm
Hamburg: Bestandswohnung 12,98€/qm; Neubauwohnung 15,20€/qm
Köln: Bestandswohnung 12,55€/qm; Neubauwohnung 14,05€/qm
München: Bestandswohnung 18,44€/qm; Neubauwohnung 22,30€/qm
Stuttgart: Bestandswohnung 13,10€/qm; Neubauwohnung 17,55€/qm
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Hohe Nachfrage und viel Konkurrenz
Hauptgrund für die steigenden Mieten ist das geringe Angebot und die hohe Nachfrage. „Suchende müssen sich oftmals auf mehrere Anzeigen bewerben, bevor sie den Zuschlag für eine Mietwohnung erhalten“, heißt es von Immoscout24. Die Nachfrage nach Bestandswohnungen ist, laut der Immobilien-Plattform, seit Ende 2019 um 30 Prozent gestiegen. Die Nachfrage nach Neubau-Mietwohnung hat sich verdoppelt.
Als Alternative weichen viele Suchende mittlerweile auf die Speckgürtel der Metropolen und den weiteren ländlichen Raum aus, heißt es. Dazu sei der Bau von neuem Wohnraum ein Schlüsselelement. Damit sich die Lage auf Deutschlands Mietmarkt schnell wieder entschärft (ser mit reuters)
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