Hohe Inflation und EnergiekostenBiomarktkette Basic meldet Insolvenz an

Jahrelang boomte das Geschäft mit Bio-Lebensmitteln – auch in der Coronakrise, in der Menschen mehr zu Hause gekocht und gegessen haben. Doch jetzt geraten immer mehr Biomärkte unter Druck. Auch die große Supermarktkette Basic hat Insolvenz angemeldet. Das Problem: Viele Menschen greifen mittlerweile auf günstigere Produkte zurück. Hinzu kommen die stark gestiegenen Energiekosten, die Unternehmen schultern müssen.
Bio-Supermarktkette Basic saniert sich im Schutzschirmverfahren und will ab Sommer wieder durchstarten
Trotz all den Belastungen gibt es die Hoffnung, dass das Unternehmen Basic gerettet werden kann. Es saniert sich im Schutzschirmverfahren. Wie das Unternehmen am Dienstag mitgeteilt hat, biete es einen bewährten rechtlichen Rahmen, um die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen bei gleichzeitig weiterlaufendem Geschäftsbetrieb schnell und wirksam umzusetzen. Die Gehälter der rund 520 Mitarbeiter in den 20 deutschen Filialen seien für drei Monate durch die Bundesagentur für Arbeit gesichert. Vorstand und Berater gehen - laut Unternehmen - davon aus, dass das Sanierungsverfahren im Sommer beendet werden könne und die Basic AG durchstarten könne.
Ein Schutzschirmverfahren dauert bis zu drei Monate. In der Zeit erarbeitet das Unternehmen einen Sanierungsplan, der dem Insolvenzgericht vorgelegt wird. Im Idealfall kommt es zur Rettung des Unternehmens.
Hauptsache günstig oder soll es doch bio sein?
Verbraucher setzen stärker auf günstigere Produkte
Die stark gestiegenen Preise für Lebensmittel hat bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern zu einer Kaufzurückhaltung geführt. Wie Basic mitgeteilt hat, seien die meisten Kunden zwar treu, doch bei 15 Prozent handele es sich um Wechselkunden, die sich angesichts der hohen Inflation zurückhielten. Hinzu kämen die stark gestiegenen Energiekosten, die den Einzelhandel mit seinen großen Flächen besonders träfen. Außerdem gebe es finanzielle Belastungen aus der Sanierung der kleineren Bio-Supermarktkette Biomammut, einem Tochterunternehmen.
Die Basic-Filialen sollen vorerst wie gewohnt geöffnet bleiben. Sie befinden sich hauptsächlich in Bayern, aber auch in Hessen, Baden-Württemberg und Österreich - wobei letztere nicht Teil des Schutzschirmverfahrens sind. (dpa/mmü)
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