Schnäppchen jagen, aber richtig

Darauf müsst ihr beim Second-Hand E-Bike achten

Volle Fahrt voraus!

Keine Frage, E-Bikes sind ziemlich praktisch. Aber auch ziemlich teuer. Aus zweiter Hand gibt es gute Angebote – die haben aber ihre Tücken.

Gebrauchtes E-Bike: Nicht beim ersten guten Angebot zuschlagen!

Second-Hand liegt längst nicht mehr nur bei Kleidung im Trend. Auch Elektronik wird immer häufiger aus zweiter Hand gekauft. Das spart oft Geld und Ressourcen, gerade bei großen Anschaffungen. Will man ein gebrauchtes E-Bike kaufen, sollte man aber nicht beim ersten guten Angebot zuschlagen.

Darauf müsst ihr beim Privatkauf achten

Die günstigsten Angebote gibt es meist beim Privatverkauf. Aber woher weiß man, ob ein Schnäppchen so gut ist, wie es aussieht? Da kann diese Faustformel helfen: Im ersten Jahr verliert ein neues Rad rund 25 Prozent an Wert, in jedem weiteren danach ungefähr 15 Prozent.

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Damit die neue Anschaffung auch für lange Zeit noch fährt, sollte man eine Probefahrt unternehmen, um zum Beispiel auffällige Geräusche zu bemerken. Ein kurzer Stopp im Fahrradladen kann auch nicht schaden: Hier könnt ihr vom Fachmann die Akkuleistung checken lassen. „Das sind eben die kostspieligen Komponenten und deshalb sollte man da unserer Meinung nach zum Fahrradhändler fahren“, sagt ADAC-E-Bike-Experte Leon Strohmaier. Davor sollte man sich schlaumachen, ob der Fahrradhändler vor Ort diesen Service anbietet und was es kostet.

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Gebrauchtes Bike mit Gewährleistung?

Aber auch wenn man sich gut informiere und den Akku vorher checke, bleibt beim Privatkauf ein Restrisiko, sagt Strohmaier. Sicherer ist der Kauf von sogenannten Refurbished Bikes. Über Online-Portale wie Upway, Re-Bike oder Bike Exchange werden generalüberholte Räder verkauft. Der Vorteil: Die Händler geben in der Regel ein Jahr Gewährleistung auf ihre Bikes. (iga)