Bonus für Null-Fehltage?Wo Anwesenheit belohnt wird, machen Leute häufiger blau
Wer nicht fehlt, bekommt mehr Geld!
Das klingt doch super, oder? Ob durch solche Anreize Fehltage im Job minimiert werden können, wollten Forscher wissen. Ihr Fazit: Nein, in vielen Fällen fehlen die Leute dann sogar häufiger. Aber warum ist das so?
Lieber zuhause bleiben, statt mehr Geld kassieren
Kann durch Belohnungen die Anwesenheit im Job verbessert werden? Genau diese Frage haben sich Forschende der Universität Köln und der Frankfurt School of Finance & Management gestellt. Um sie zu beantworten, haben sie das Verhalten von Azubis einer Einzelhandelskette analysiert. Ein Jahr lang konnten die Studienteilnehmer für jeden Monat, in dem sie keinen Fehltag hatten, einen Punkt sammeln. Am Ende des Jahres konnten diese Punkte in Belohnungen umgewandelt werden: Eine Gruppe konnte so bis zu 240 Euro als Bonus bekommen, die andere bis zu vier zusätzliche Urlaubstage. Eine Kontrollgruppe – also Azubis, die weder mit Geld noch mit Freizeit für Anwesenheit belohnt wurden – gab es auch.
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Das Überraschende? Die Belohnungen hatten keinen positiven Einfluss auf die Anwesenheit der Auszubildenden. Im Gegenteil: In der Gruppe, der finanzielle Anreize versprochen wurden, verschlechterte sich die Anwesenheit sogar – im Schnitt um 50 Prozent. Laut den Studienautoren entspricht das etwa fünf zusätzlichen Fehltagen im Jahr. Die Studienteilnehmer fühlten sich auch weniger schuldig, wenn sie ohne wirklich krank zu sein fehlten. Und auch nachdem das Experiment vorüber war, hielt der Trend zu mehr Fehltagen an.
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Anwesenheits-Bonus verschiebt Sicht auf Regeln
In ihrer Studie versuchen die Forscher zu erklären, warum sowohl der Geld-Bonus als auch die zusätzlichen freien Tage zu mehr Abwesenheit geführt haben. Ein möglicher Grund könnte sein, dass die Aussicht auf einen Bonus bei den Arbeitnehmern das Gefühl auslöst, Abwesenheit sei relativ normal. Durch die versprochene Belohnung wirke die regelmäßige Anwesenheit wie etwas Besonderes, vermuten die Studienautoren. Die Azubis blieben also öfter mal zu Hause, ganz nach dem Motto: Wenn die anderen auch immer mal wieder blaumachen, kann ich das auch. Soziale Normen und Regeln hätten sich in der Gruppe der Studienteilnehmer also verschoben: Nicht mehr die Anwesenheit galt als Norm, sondern die gelegentliche Abwesenheit. (iga)
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