Softwarefehler und Probleme mit der BatterieUS-Studie stellt deutschen Autobauern schlechtes Zeugnis aus

Volkswagen, BMW, Mercedes und Audi: Autos „made in Germany“ standen lange Zeit für Zuverlässigkeit und Qualität! Ob die deutschen Autobauer dem noch gerecht werden? Wie das „Handelsblatt“ schreibt, stellt eine US-Studie jetzt VW, Mercedes und BMW ein verheerendes Qualitätszeugnis aus.
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Deutsche Autohersteller auf den hinteren Plätzen
VW, Mercedes, BMW und Audi gehören längst nicht mehr zu den verlässlichsten Fahrzeugen. Das schreibt das „Handelsblatt“ und beruft sich dabei auf das Analysehaus J.D. Power. Laut Bericht schwächeln die deutschen Hersteller traditionell bei der Software. In den ersten 90 Tagen bis drei Jahren nach dem Kauf seien gehäuft Fehler bei der Starterbatterie zu beobachten, veraltete Karten, Probleme mit der Smartphone-Anbindung über Android Auto und Apple Car Play sowie Probleme mit der Spracherkennung.
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Konkret belegten die deutschen Hersteller in der Studie die Plätze 15 (BMW), 20 (Porsche), 24 (Volkswagen) und 27 (Mercedes-Benz). Besonders bitter fiel das Ergebnis für Audi aus: Die VW-Premiummarke liegt auf dem drittletzten 30. Platz vor Lincoln und Land Rover.
Ganz anders sah das Bild noch vor einem Jahrzehnt aus: 2012 belegte Porsche Platz zwei, Mercedes-Benz Platz neun und BMW immerhin noch Platz zehn des Rankings.
Lexus schneidet am besten ab
Auf den ersten fünf Plätzen der verlässlichsten Marken, also solchen mit den wenigsten
Produktionsfehlern und Ausfällen pro 100 Fahrzeuge, liegen Lexus, Genesis, Kia, Buick und Chevrolet. „Dass insbesondere Buick und Chevy deutlich besser als die Europäer abschneiden, ist
bemerkenswert“, zitiert das „Handelsblatt“ Christian Koenig. Der Autoexperte hat für Porsche in Nordamerika gearbeitet und führt in Atlanta eine Beratung für Elektromobilität. „Erwähnenswert ist auch, dass selbst Tesla vor Audi liegt. Diese Ergebnisse dürften in deutschen Unternehmenszentralen nicht gerade Begeisterungsstürme entfachen.“
Untersucht wurden insgesamt Autos von 32 Marken. Die Studie basiert auf den Antworten von mehr als 30.000 Erstbesitzern von Fahrzeugen des Modelljahrs 2020 nach drei Jahren im Betrieb. (mmü)
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