AbgasskandalGericht rechnet mit früherem Konzernchef ab: Ex-Audi-Boss Stadler zu Bewährungsstrafe verurteilt
Klares Urteil: Der ehemalige Audi-Chef Rupert Stadler ist ein Betrüger. Das urteilt das Landgericht München. Weil er den Verkauf von Dieselautos mit manipulierten Abgaswerten zu spät gestoppt hatte, bekam der Ex-Konzernchef eine Bewährungsstrafe.
Verurteilt wegen Betrugs: Damit muss Ex-Audi-Boss Stadler jetzt rechnen
Stadler erhält wegen Betrugs eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monate auf Bewährung.
Hintergrund ist ein Deal mit dem Gericht: Zwei Jahre lang beteuerte Stadler seine Unschuld. Nachdem ihm aber mit einer heftigen Freiheitsstrafe gedroht wurde, gestand der Ex-Konzernchef schließlich, den Verkauf der manipulierten Diesel-Autos nicht früh genug gestoppt zu haben. Das dürfte ihn nun vor der Gefängnisstrafe bewahrt haben. Stattdessen muss er ein Bußgeld in Höhe von 1,1 Millionen Euro zahlen.
Auch die beiden Mitangeklagten - der frühere Chef der Motorentwicklung und spätere Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz sowie der Ingenieur P. - erhielten Bewährungsstrafen wegen Betrugs.
Lese-Tipp: Urteil des Europäischen Gerichtshofs: Diesel-Kunden können auf Schadenersatz hoffen
Das steckt hinter dem Abgasskandal
Es ist einer der größten deutschen Industrieskandale: Der ehemalige Audi-Chef ist laut Urteil des Landgerichts München für den Verkauf von 17.177 manipulierten Dieselautos und einen Schaden von 41 Millionen Euro verantwortlich.
Den beiden mitangeklagten Motorentwicklern legte die Kammer einen Schaden von 2,3 Milliarden Euro zur Last. Die Autos wurden absichtlich manipuliert, um Grenzwerte bei den Abgasen zu umgehen.
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Juristische Aufarbeitung noch nicht am Ende
Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Außerdem: Seit 2021 stehen auch vier frühere Topmanager des Volkswagen-Konzerns wegen möglichen Betrugs in der Dieselaffäre vor Gericht. Das Verfahren gegen den Ex- VW-Konzernchef Martin Winterkorn liegt aber krankheitsbedingt auf Eis. (ser)
Lese-Tipp: Prozess gegen Ex-VW-Chef Winterkorn: Steht er erst 2024 vor Gericht?


