Gute Nachricht für Häuslebauer

Ab Dienstag wieder neue KfW-Förderanträge für Sanierung möglich

ARCHIV - 03.02.2022, Niedersachsen, Laatzen: Neubauten stehen in einem Neubaugebiet in der Region Hannover. (zu dpa "Neue Grundsteuer: Auf Hauseigentümer kommt zweite Steuererklärung zu") Foto: Julian Stratenschulte/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ab Dienstag den 22.02.2022 können für Sanierungen neue KfW-Förderanträge gestellt werden.
jst fdt pil, dpa, Julian Stratenschulte

Häuslebauer können aufatmen. Denn ab Dienstag können Bürgerinnen und Bürger in Deutschland wieder neue Anträge auf KfW-Zuschüsse für energieeffizientes Sanieren stellen. „Die Förderbedingungen für Sanierungsmaßnahmen bleiben unverändert“, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Montag mit.

Scharfe Kritik Bundeswirtschaftsminister Habeck

Mit der Bearbeitung der Altanträge, die bis zum vorläufigen Antragsstopp am 23. Januar eingegangen waren, habe die Förderbank bereits begonnen.

Am vergangenen Mittwoch hatten die Bundesregierung und der Haushaltsausschuss des Bundestags 9,5 Milliarden Euro für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bereitgestellt und damit die Wiederaufnahme der kurzzeitig gestoppten Sanierungsförderung ermöglicht.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte Zuschüsse für energieeffizientes Bauen und Sanieren der KfW-Förderbank im Januar kurz vor Ende der Antragsfrist vorzeitig gestoppt. Nach scharfem Protest aus der Wohnungsbranche verkündete das Ministerium, dass vor dem 24. Januar eingegangene Anträge doch noch bearbeitet werden. Damit fehlte Wohnungsunternehmen und Bauherren aber immer noch eine Woche, um Anträge fristgerecht einzureichen, denn ursprünglich hätte das sogenannte EH55-Programm am 31. Januar auslaufen sollen. EH55 bedeutet, dass die Gebäude nur 55 Prozent der Energie eines Standardhauses verbrauchen.

Mit der Rolle rückwärts scheint der Bund nach dem vorzeitigem KfW-Förderstopp auch einer möglichen Klagewelle aus dem Weg zu gehen. (dpa/aze)

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