Mehr Hoffnung durch sinkende InflationKauflaune der Deutschen steigt - warum sich einige trotzdem noch zurückhalten
Die Preise für Lebensmittel und Energie bleiben nach wie vor hoch, dennoch kommt die Kauflaune der Deutschen langsam wieder in Fahrt. Zwar ist die Lust aufs Einkaufen noch auf niedrigem Niveau, aber so hoch wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Welche Rolle die sinkende Inflation dabei spielt und warum die Rezessionssorgen allmählich abnehmen, erklärt Konsumexperte Rolf Bürkl vom Marktforschungsunternehmen GfK (Growth from Knowledge).
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Sinkende Inflation lässt viele Menschen hoffen
Die wichtigsten Aussagen des GfK im Überblick:
Für Februar gehen die Experten von einer weiteren Verbesserung der Stimmungslage aus - das ist die vierte leichte Verbesserung in Folge.
„Weniger stark steigende Preise für Energie - auch aufgrund kostendämpfender Maßnahmen der Bundesregierung - sind in erster Linie für den erfreulichen Start verantwortlich“, sagt Bürkl, und weiter: „Mit dem vierten Anstieg in Folge festigt sich der positive Trend des Konsumklimas. Auch wenn das Niveau noch sehr niedrig ist, hat der Pessimismus zuletzt doch nachgelassen.“
Trotz einer weniger trüben Stimmung werde 2023 der private Konsum keinen positiven Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten können.
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Verbraucher legen Geld lieber zurück
Klar zu sehen ist neben dem leicht steigenden Optimismus auch: Viele Menschen legen ihr Geld aktuell lieber für unerwartete Preissteigerungen und hohe Rechnungen, zum Beispiel für Heizkosten, zurück. Deswegen bleibt die Bereitschaft gering, größere Anschaffungen zu tätigen
Bei den Einkommenserwartungen habe es im Januar ein deutliches Plus gegeben. Die Verbraucher gingen davon aus, dass die realen Einkommensverluste durch die Inflation nicht so drastisch ausfallen würden wie befürchtet. Das Tief aus dem September 2022 sei klar überwunden. Die Erwartungen liegen aber immer noch deutlich unter dem Niveau des Vorjahres.
Die Erwartungen zur Konjunktur stiegen laut GfK zum dritten Mal in Folge und erreichten das Vorkriegsniveau - knapp unter dem langjährigen Durchschnitt. „Die Konsumenten gewinnen offenbar zunehmend den Eindruck, dass die Rezession, in die die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung vieler Experten in diesem Jahr rutschen soll, weniger scharf ausfallen wird, als noch vor einigen Wochen befürchtet, vielleicht sogar ganz vermieden werden kann.“ (mit dpa/lwe)
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