Irre Spritpreise vor Tankrabatt-EinführungMachen sich die Ölkonzerne auf unsere Kosten die Taschen voll?
Wer Ende Mai tanken muss, bekommt schlechte Laune. Denn vor allem die Preise für Benzin sind hoch. Vielleicht zu hoch? Den Eindruck haben viele Autofahrerinnen und Autofahrer und fragen sich: Machen sich die Ölkonzerne kurz vor Einführung des Tankrabatts am 1. Juni die Taschen voll? Schon lange bemängeln Kritiker, dass die Preise für Benzin und Diesel oft erst zu spät angepasst werden – vor allem, wenn es wieder nach unten geht.
ADAC: Spritpreise sind viel zu hoch
Die wöchentliche ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt zwar eine leichte Entspannung beim Tanken für Dieselfahrer, allerdings unverändert hohe Spritpreise für die Fahrer von Benzinern. Laut der ADAC-Auswertung kostet ein Liter Super E10 wie in der Vorwoche 2,090 Euro. Diesel ist binnen Wochenfrist um 3,4 Cent gesunken und kostet derzeit im bundesweiten Mittel 1,994 Euro.
Das Preisniveau ist nach Angaben des ADAC aber immer noch viel zu hoch – zumal der Euro im Vergleich zum Dollarkurs binnen Wochenfrist etwas stärker notiert und der Preis für Rohöl der Sorte Brent auf ähnlichem Niveau liegt wie vor einer Woche. Daher besteht auch weiterhin erhebliches Potenzial für deutliche Preissenkungen an den Zapfsäulen, so der ADAC. Die erneut etwas größer gewordene Preisdifferenz zwischen beiden Sorten bedeutet eine gewisse Normalisierung, da der aktuelle Energiesteuersatz bei Diesel um etwa 21 Cent niedriger ist als bei Benzin.

Der ADAC empfiehlt Autofahrer, ihre Marktmacht nutzen und besonders teure Tankstellen „links liegen“ zu lassen. Dies stärke den Wettbewerb und damit die Position der günstigeren Anbieter. Zudem führt dies indirekt zu Preissenkungen. Wer außerdem abends tankt, kann regelmäßig mehrere Euro gegenüber den Morgenstunden sparen-
Kriegsgewinne bei Ölkonzernen
Machen die Öl-Multis zu Lasten von Millionen Autofahrern Kasse? Fest steht: Die Ölkonzerne fahren gerade zu Kriegszeiten Rekordgewinn ein. So hat der saudische Ölkonzern Saudi Aramco zu Jahresbeginn das beste Ergebnis seit seinem Börsengang verzeichnet und ist derzeit das wertvollste Unternehmen der Welt, noch vor Apple, Amazon oder Microsoft.
„Die Ölmultis weisen enorme Gewinne aus“, bekräftigt Energieexpertin Claudia Kemfert in der Sendung RTL Direkt. Die Lösung: „Die starken Gewinne, die derzeit entstehen, zu besteuern. Das machen andere Länder in Europa und das wäre auch in Deutschland sinnvoll, dies zu tun.“
Mit den Steuern kann der Staat den Menschen helfen, die es gerade besonders nötig haben. Wird Zeit, dass die Bundesregierung handelt. (aze)
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