Globus, New Yorker, Storck & Co.Diese deutschen Unternehmen machen weiter Geschäfte mit Russland

Trotz harter Sanktionen: Viele deutsche Unternehmen machen weiter lohnende Geschäfte in Russland. Eine Übersicht der Elite-Uni Yale zeigt, welche Firmen besonders aktiv sind.
Westliche Unternehmen verlassen nach Kriegsbeginn Russland
Nach Beginn des brutalen russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben viele westliche Unternehmen schnell reagiert und ihre Aktivitäten in Russland erst pausiert und dann komplett stillgelegt.
Lese-Tipp: Henkel gibt Russland-Geschäft auf
Neben Ikea, zum Beispiel auch H&M, Coca Cola oder McDonald’s. Die amerikanische Fast-Food-Kette hat ihre Filialen an einen Russen verkauft. Unter dem Namen „Wkusno i totschka“ (Übersetzt: „Lecker und Punkt“) gibt es weiterhin Burger und Fritten. Mehr dazu im Video.
Diese deutsche Unternehmen machen weiter wie früher
Doch während die meisten namhaften Unternehmen ein klares Zeichen gegen den Ukraine-Krieg und Kreml-Diktator Wladimir Putin gesetzt und sich aus Russland zurückgezogen haben, mach andere Unternehmen gute Geschäfte in Russland.
Die Universität Yale hat zusammengestellt, welche Firmen weiterhin in Russland ordentlich Geld verdienen und über Steuern die Kriegstreiberei Russland mitfinanzieren.
Laut der Aufstellung der Wissenschaftler betreiben 19 Unternehmen ihre Geschäfte wie vor dem Angriffskrieg gegen die Ukraine – als ob nichts passiert wäre. Es handelt sich dabei um folgende Unternehmen:
AnyDesk Software (IT)
B. Braun (Medizintechnik)
BPW (Zulieferer Nutzfahrzeuge)
Claas (Landmaschinen)
Clinton(Mode)
ELA Container (Logistik)
Fresenius (Medizin)
Globus (Einzelhandel)
Heidenhain (Messgeräte)
Hoffmann Group (Werkzeuge)
Kion Group (Lagertechnik)
Lemken (Landtechnik)
New Yorker Marketing & Media GmbH (Einzelhandel)
OBO Bettermann (Elektro)
Projahn (Präzisonswerkzeuge)
Rabe Moden (Einzelhandel)
Siemens Healthineers (Medzin)
Stada Arzneimittel (Medizin)
Storck (Süßwaren)
Lese-Tipp: Handelskette Globus bleibt Russland treu
Die Modekette „New Yorker“ hat sogar zwei Wochen nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine einen neuen Store in Moskau eröffnet.
Diese deutsche Unternehmen bleiben in Russland, beschränken aber ihr Geschäft
Weitere deutsche Unternehmen machen zwar in Russland Geschäfte, haben allerdings ihre Aktivitäten reduziert oder Investitionen gestoppt.
So verkauft Joghurt-Hersteller Ehrmann seine Produkte weiter in Russland, verzichtet aber auf neue Investitionen.
Pharma-Riese Bayer verkauft „unverzichtbare Produkte“ an Russland, hat aber Werbung und weitere Investitionen gestoppt.
Süßwarenhersteller Ritter Sport verkauft die quadratische Schokolade in Russland, will aber Investitionen aussetzen und die Gewinne aus dem Russland-Geschäft spenden.
Außerdem noch auf der Liste: der Handelsriese Metro, Baustoffhersteller Knauf, Remondis (Recycling), Merck (Pharma), Hochland (Käse), Heidelberg Cement (Baustoffe) und Glashersteller Schott
Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea, ein Tochterunternehmen der BASF, befindet sich zwar auch auf noch der Liste, hat sich aber erst letzte Woche komplett aus Russland zurückgezogen. „Eine Fortführung unseres Geschäftes in Russland ist nicht tragbar“, sagte Wintershall-Dea-Chef Mario Mehren. Der Angriffskrieg auf die Ukraine habe die Zusammenarbeit zwischen Russland und Europa zerstört.
Außerdem habe die russische Regierung die Tätigkeit westlicher Unternehmen in dem Land eingeschränkt. „Die Joint Ventures wurden de facto wirtschaftlich enteignet“, sagte Mehren.
Es könnte also eine Frage der Zeit sein, bis auch weitere deutsche Unternehmen sich von Putins Russland abwenden. (aze)
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