Neues Konzept vor dem Aus?Zoff bei Sanierung von Galeria Karstadt Kaufhof
Bereits seit 2020 steht Galeria Karstadt Kaufhof im Fokus der Öffentlichkeit. Der einst so stolze Warenhauskonzern muss Filialen schließen und sich neu aufstellen. Doch im aktuellen Sanierungsverfahren kommt es zur Krise in der Krise, das Management ist sich über das Sanierungskonzept nicht einig.
Lese-Tipp: Galeria Karstadt Kaufhof: Diese Filialen könnten 2023 schließen
Streitereien sorgen für Störungen bei der Sanierung
Galeria Karstadt Kaufhof hat zum zweiten Mal seit 2020 Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt - das Ziel des Verfahrens lautet Sanierung.
Diese kommt momentan jedoch ins Stocken: Laut internen Quellen sind sich der Chefsanierer und Teile der Geschäftsführung in zentralen Fragen der Ausrichtung des Unternehmens nicht mehr einig, berichtet die „Lebensmittel Zeitung“.
Arndt Geiwitz ist bereits zum zweiten Mal für die Sanierungen bei Galeria mit an Board. Vor allem die regionale Aufstellung, die der Chef-Restrukturierer in den Mittelpunkt seines Konzepts gestellt hat, werde von den Galeria-Managern in Frage gestellt.
Filialen und Sortiment sollen an lokale Bedürfnisse angepasst werden
Mit seinem Konzept „Horizon“ plant Geiwitz, das Geschäft der Filialen mehr an regionale Bedürfnisse anzupassen. Dazu sollen Regionalleiter eingesetzt werden, welche dann in ihren Filialen die gesamte Entscheidungsgewalt übernehmen.
Das stößt in Essen nun auf Widerstand. Regionalleiter könnten, so das Konzept, eigenständig gesamte Abteilungen aus dem Sortiment nehmen – momentan bedürfen solche Entscheidungen der Zustimmung der Hauptgeschäftsführung.
Laut Insidern will die Chefetage des Unternehmens offenbar keine solch große Verantwortung abgeben, Regionalleiter sollen demnach lediglich Vorschläge machen können.
Eskaliert der Streit um die Regionalleiter?
Auch wenn der Streitpunkt eher nach einer Nebensache klingt: Das Einsetzen der Regionalleiter und der somit größere Fokus auf den Wettbewerb vor Ort soll vor allem die Vertriebsleistung der Filialen erhöhen und den Umsatz des Unternehmens wieder auf ein gewinnbringendes Niveau heben.
Lese-Tipp: Galeria soll in ein paar Jahren profitabel sein
Ob die Uneinigkeiten das Konzept nun endgültig ins Wanken bringen, ist noch nicht abzusehen. Uneinigkeiten in der Umsetzung habe es laut interner Quellen bereits des Öfteren gegeben.
Eine Krise in der Krise – das ist sicher das Letzte, was der krisengeschüttelte Warenhauskonzern jetzt noch braucht. (abö)
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