Klapphelm Test 2023 • Die 4 besten Klapphelme im Vergleich
Klapphelme sind interessante und hochfunktionale Helme für alle Motorrad und Rollerfahrer. Sie können wahlweise ähnlich einem Integralhelm oder Jethelm getragen werden. Um bei Ihren Fahrten und Touren ideal geschützt zu sein, ist ein guter Helm essenziell. Wir haben uns Test und Vergleich hier näher angesehen. Erfahren Sie mehr zu den Ergebnissen unserer Recherchen.
Klapphelm Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Klapphelm und wie funktioniert er?
Ein Klapphelm ist ein Motorradhelm, welcher auf verschiedene Arten getragen werden kann. Durch die hochklappbare Kinnpartie kann er sowohl als Integral-, als auch als Jethelm getragen werden. Sie sind besonders bei Brillenträgern beliebt. Mit einem Schalter an der Seite kann umgeklappt werden.
Durch die hochklappbare Kinnpartie werden Klapphelme jedoch auch oft als etwas weniger sicher als feste Integralhelme betrachtet. Zudem ist auch das Gewicht oft ein wenig höher. Ihre Vorteile sind eher in anderen Bereichen.
Bei Pausen muss er, wie auch bei einem Jethelm, nicht abgenommen werden. Durch das hochklappbare Kinnteil können Sie uneingeschränkt essen, trinken oder etwa eine Zigarette rauchen. Wie bereits erwähnt, sind sie auch für Brillenträgern äußerst empfehlenswert. Sie können einfach abgesetzt werden, ohne die Brille abnehmen zu müssen.
Zudem erfüllen sie mit der richtigen Zertifizierung auch alle Sicherheitsstandards und sind auch im Falle eines Unfalls leichter abzunehmen als beispielsweise ein Integralhelm. Sie sollten hier darauf achten, dass Ihr Helm die ECE-Norm 22/05 erfüllt.
Welche Arten von Klapphelmen gibt es
Bei Klapphelmen gibt es im Groben drei Arten, die sich nach ihrer Klappart unterscheiden. Hier gibt es folgende drei Möglichkeiten:
- Nur Kinnpartie ist klappbar
- Kinnpartie zusammen mit Visier klappbar
- Kinnpartie und Visier getrennt voneinander klappbar
Welche Art für Sie die beste ist, hängt von Ihrem Bedarf ab. Modelle, bei denen Kinnpartie und Visier individuell geklappt werden können, haben oft eine Sonnenblende, welche Sie ebenfalls wegklappen können, falls sie nicht benötigt wird.
Kaufkriterien im Klapphelm Test 2021
Im Folgenden zeigen wir Ihnen die wichtigsten Kaufkriterien für unseren Klapphelm Test. Anhand dieser Kriterien können Sie einzelne Modelle besser miteinander vergleichen und somit den besten Klapphelm für sich finden.
Gewicht und Material
Das Gewicht und Material beeinflussen vor allem den Tragekomfort. Beim Gewicht sollte ein Wert von circa 2 Kilogramm nicht überschritten werden. Ansonsten könnte der Tragekomfort erheblich eingeschränkt werden. Besonders bei längeren Touren kann die Belastung für Hals und Nacken recht hoch sein.
Klapphelme sind in der Regel generell schwerer als Integral- oder Jethelme. Das Gewicht wird zum einen vom Material und zum anderen von der Ausstattung beeinflusst. Die Spanne erstreckt sich meistens von 1500 bis 2000 Gramm.
Bei den Materialien ist sowohl das Außen- als auch das Innenmaterial wichtig. Das Innenmaterial sollte leicht zu reinigen und am besten in der Waschmaschine waschbar sein. Beim Außenmaterial können Sie meist aus ABS, Carbon und Fiberglas wählen.
Klapphelme aus Carbon sind meist trotz eines niedrigeren Gewichts recht stabil. ABS ist nicht so langlebig wie Fiberglas oder Carbon, aber auch recht einfach zu handhaben. Die meisten Klapphelme haben ABS als Außenmaterial.
Herausnehmbares Innenfutter
Sie sollten auch darauf achten, dass das Innenfutter herausnehmbar ist. Dadurch können sie Ihren Helm leichter reinigen und Sie haben länger etwas davon. Umso mehr des Innenfutters herausnehmbar ist desto besser. Bei manchen Helmen ist es komplett herausnehmbar. Bei anderen ist es nur teilweise herausnehmbar, oder bei manchen gar nicht herausnehmbar.
Besonders im Sommer ist ein herausnehmbares Innenfutter äußerst vorteilhaft. Dadurch dass es herausgenommen und gewaschen werden kann, können Schweiß und sonstige Rückstände leichter entfernt werden. Das sorgt für eine bessere Hygiene und längere Lebenszeit Ihres Helmes.
Darüber hinaus kann ein herausnehmbares Innenfutter auch leichter gewechselt werden, falls es einmal beschädigt werden sollte. Bei häufigem Gebrauch und damit einhergehender Belastung für die Nähte können diese auf Dauer auch nachgeben.
Verschlussart
Bei der Verschlussart gibt es auch ein paar Punkte, auf die Sie achten sollten. Er sollte möglichst leicht zu öffnen und schließen sein. Zudem sollte er bequem sitzen und nicht Ihre Haut einklemmen. Eine Polsterung kann hier ebenfalls hilfreich sein. Da dadurch je nach Material auch kalte Metallstellen abgedeckt werden.
Bei den Verschlussarten können sie meist wählen aus Ratschenverschluss, Clickverschluss, Schnallenverschluss und sonstigen. Sie sollten auch mit Motorradhandschuhen noch leicht zu bedienen sein. Es gibt hier keinen definitiv besten Verschluss, da dies oft auch von ihrem persönlichen Geschmack abhängt.
Ausstattung
Bei der Ausstattung gibt es ebenfalls einige Punkte, die je nach Bedarf besonders vorteilhaft sein können. Möchten Sie beispielsweise bei Touren mit mehreren Personen während der Fahrt mit den anderen Teilnehmern sprechen können, dann sollte ein Mikrofon und Lautsprecher verbaut sein. Hier ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn das Kommunikationssystem Bluetooth fähig ist.
Beim Visier sollten Sie darauf achten, dass eine Sonnenblende vorhanden ist. Zudem ist ein Pinlock System empfehlenswert. Hier wird durch eine Luftschicht zwischen zwei Scheiben ein Beschlagen vorgebeugt.
Weitere sinnvolle Ausstattungen können eine Aufbewahrungstasche und ein gutes Belüftungssystem. Letzteres sorgt besonders im Sommer bei höheren Temperaturen für einen besseren Tragekomfort. Jedoch sollten Sie auch beachten, dass eine umfangreichere Ausstattung auch das Gewicht erhöhen kann.
Alternativen zu Klapphelmen
Als Alternativen für einen Klapphelm bieten sich generell alle Motorradhelme, welche ebenfalls die nötigen Sicherheitsanforderungen erfüllen. Die häufigsten Alternativen sind Integral- und Jethelme. Integralhelme haben einen festen Kinnbügel und Jethelme sind ohne Kinnbügel.
- Ein Integralhelm bietet generell einen guten Schutz, ist leiser und oft auch leichter als ein Klapphelm. Er ist jedoch nicht so gut belüftet und auch für Brillenträger nicht so gut geeignet. Vor allem aufgrund seines festen Kinnbügels.
- Ein Jethelm ist ebenfalls leichter und auch gut belüftet. Er ist auch für Brillenträger gut geeignet und kann auch leicht auf- und abgesetzt werden. Er ist jedoch auch etwas lauter als ein Integral- oder Klapphelm. Zudem ist durch den fehlenden Kinnbügel der Schutz auch etwas geringer.
Für welche Alternative Sie sich entscheiden, hängt von Ihren Bedürfnissen und Ihrem Geschmack ab. Beide Alternativen haben ihre Vor- und Nachteile.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.testberichte.de/testsieger/level3_motorradhelme_klapphelme_1082.html
- https://www.experten-beraten.de/auto-und-motorrad/klapphelm/
- https://www.motorradonline.de/bekleidung/motorradhelm-kaufen-worauf-muss-ich-achten
- https://www.vis.bayern.de/produktsicherheit/produktgruppen/sport_freizeit/motorsport/motorradhelm.htm
- https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-biker-duerfen-nur-gepruefte-klapphelme-aufgeklappt-fahren-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-180511-99-262505
FAQ
Wer braucht einen Klapphelm?
Generell braucht ein jeder Motorradfahrer einen guten und vor allem zertifizierten Motorradhelm. Klapphelme sind besonders für Brillenträger, aber auch bei längeren Touren empfehlenswert. Bei Integralhelmen haben Brillenträger oft das Problem, dass er nicht einfach ohne die Brille abzunehmen auf- oder abgesetzt werden kann. Außerdem kann ein Klapphelm auch bei längeren Touren besonders in den Pausen besonders vorteilhaft sein. Hier müssen sie ihn nicht erst absetzen, um etwas essen oder trinken zu können. Auch an der Ampel kann ein Klapphelm schnell und einfach hochgeklappt werden.
Welcher ist der beste Klapphelm?
Hier ist keine verallgemeinerte Antwort möglich. Es kommt auf die Kriterien für Test und Vergleich, sowie Ihre persönlichen Ansprüche an. Grundsätzlich sollte er jedoch nicht zu schwer sein. Außerdem sollte ein Klapphelm langlebig und möglichst leise sein. Hierfür ist ein herausnehmbares Innenfutter empfehlenswert. Welche Ausstattung Sie letzten Endes benötigen hängt ebenfalls von Ihren Bedürfnissen ab. Ebenso wie das Material. Carbon bietet beispielsweise hohe Stabilität bei niedrigem Gewicht. Die meisten der angebotenen Klapphelme umfassen alle Grundfunktionen.
Was ist die ECE-Norm 22/05?
Bei der ECE-Norm 22/05 handelt es sich für europaweite Richtlinien bezüglich Schutzhelme für motorisierte Zweiräder wie vor allem Motorräder. ECE steht für Economic Commission Europe. Sie soll sicherstellen, dass alle in Europa verkauften Helme alle Sicherheitsanforderungen erfüllt. Bei Falltests müssen hier verschiedene Anforderungen bestanden werden. Diese prüfen unter anderem die Außenschale und den Kinnriemen. Generell haben alle in Deutschland frei vertriebenen Helme diese Zertifizierung. Hierfür sollten Sie prüfen, ob das benötigte Prüfzeichen am Helm auch vorhanden ist. Dieses befindet sich meist am Kinnriemen. Da jedoch von Kritikern oft auch bemängelt wird, dass die Anforderungen zu locker seien, erfüllen viele Hersteller oft auch noch höhere Sicherheitsanforderungen.
Worauf wird bei Test und Vergleich besonderer Wert gelegt?
Zunächst muss ein jeder Klapphelm auch die ECE-Norm 22/05 erfüllen. Des Weiteren wird auch auf das Visier, sowie auf das Innenfutter geachtet. Beim Visier ist ein Pinlock System und eine Sonnenblende von Vorteil. Das Innenfutter sollte möglichst komplett herausnehmbar sein. Das Material der Außenschale und des Innenfutters wird ebenfalls beachtet. Es gibt auch noch weitere Faktoren, die für einzelne Verbraucher eine besondere Rolle spielen wie Ausstattung und Lautstärke.
Wie muss ein Klapphelm sitzen?
Die richtige Passform bei einem Klapphelm ist besonders wichtig. Denn nur so kann er auch bei einem Sturz wirklich ausreichend schützen. Außerdem kann ein zu lockerer Helm auch während der Fahrt verrutschen, was zu einem Unfall führen könnte. Ob Ihr Helm zu groß oder klein ist können Sie an einigen Punkten erkennen. Wenn zwischen Helm und Stirn zu viel Platz frei ist, er sich ohne den Verschluss öffnen zu müssen vom Kopf ziehen lässt oder Sie den Helm am Kopf problemlos drehen können, dann ist er zu locker. Wenn Sie ihn tragen, dann sollten sie ihn nicht drehen können, ohne dass sich die Kopfhaut etwas mitbewegt. Ein Klapphelm sollte Ihren Kopf nicht einklemmen, jedoch sollte er fest sitzen. Lässt er sich beispielsweise nur schwer schließen oder verursacht Schmerzen oder Druckstellen, dann sitzt er zu eng. Außerdem sollte das Sichtfeld nicht zu sehr eingeschränkt werden.
Wie funktioniert ein Klapphelm?
Bei einem Klapphelm sind der Helm und das Kinnteil nicht fest, sondern nur links und rechts verbunden. Dadurch lässt sich die Kinnpartie hochklappen. Über einen Schalter an der Seite kann der Verschluss entriegelt werden und Sie können die Kinnpartie hochklappen. Hier sollten sie darauf achten, dass der Schalter auch mit Handschuhen noch gut betätigt werden kann.
Mit welchen Klapphelm darf man offen fahren?
Manche Klapphelme haben auch eine Zulassung als Jethelm. Nur Klapphelme mit einer Kennzeichnung "P/J" können nach Angaben der Hersteller auch während der Fahrt offen getragen werden. Das bedeutet sie sind als Helm mit (P) und ohne (J) Kinnbügel zugelassen. Hierfür müssen die Helme auch speziell geprüft und zugelassen werden. Solche Helme haben auch eine Vorrichtung, mit der die hochgeklappte Kinnpartie fixiert werden kann. Ob Ihr Klapphelm diese Zulassung hat, können Sie ebenfalls an einem meist am Kinnriemen befestigten Prüfzeichen überprüfen.
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