Intel verschiebt Bau von Mega-FabrikDas Aus für 3.000 Arbeitsplätze?
Mega-Rückzug statt Mega-Fabrik
In Magdeburg wollte Intel eine Mega-Fabrik für die modernste Chipfertigung der Welt errichten. Jetzt liegt das Projekt auf Eis. Warum kriselt es bei der einstigen Branchengröße?
Erster Spatenstich wird verschoben
Intel verschiebt den Bau seiner Mega-Fabrik in Magdeburg: Für den Standort in Sachsen-Anhalt hatte das Unternehmen zunächst zwei Chip-Fabriken angekündigt. Dabei sollten rund 3.000 Arbeitsplätze entstehen. Konzernchef Pat Gelsinger legt jetzt das Projekt vorerst auf Eis, vermutlich für zwei Jahre. Allerdings machte er auch deutlich, dass es nur eine Schätzung auf Basis der erwarteten Nachfrage sei. Die Bundesregierung wollte das Projekt mit knapp 10 Millionen Euro unterstützen. Insgesamt wollte Intel in Sachsen-Anhalt 30 Milliarden investieren. Der Produktionsbeginn war für 2027 geplant.
Intel muss aufholen
Noch vor wenigen Monaten hatte Gelsinger gesagt, dass in Magdeburg die modernsten Produktionsverfahren zum Einsatz kommen sollten, mit denen Intel zur erfolgreicheren Konkurrenz aufschließen will. Aber Intel kämpft mit Milliardenverlusten und muss den Rotstift ansetzen.
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Intel hat den Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) verschlafen. Dem Konzern mit Sitz im kalifornischen Santa Clara fehlt es an konkurrenzfähigen Hochleistungschips für diese rechenintensiven Anwendungen. Gleichzeitig schwindet die Nachfrage nach klassischen Prozessoren. Während Erzrivale AMD mit diversen Übernahmen zum Angriff auf den Weltmarktführer Nvidia bläst, muss Intel mehr als zehn Milliarden Dollar einsparen und jede sechste Stelle streichen.
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Wie soll es in Magdeburg weitergehen?
Vorerst gewinnt bei Intels Abwägungen im Sparkurs der Heimatmarkt: Gelsinger bekräftigte die Investitionen in den US-Bundesstaaten Ohio, Arizona, Oregon und New Mexico. Aber das Projekt in Deutschland ist noch nicht aufgegeben: Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) setzt weiter fest auf eine Ansiedlung des US-Chipherstellers. „Intel hält, wenn auch mit einer zeitlichen Verzögerung, weiter an dem Projekt fest. Das ist für uns alle eine wichtige Nachricht“, sagte der CDU-Politiker. Intels Entscheidung käme nicht völlig überraschend, sagte Schulze. „Wir waren in den vergangenen Wochen in einem engen Austausch mit Intel.“
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Schulze richtet den Blick nach vorn. Intel, die Bundes- und die Landesregierung stünden weiterhin hinter dem Projekt. Wie es weitergeht, sei aber noch nicht klar – darüber solle in nächster Zeit in weiteren Gesprächen beraten werden. (iga/dpa/Reuters)
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