Amazon-Kunden verärgert

Mit diesem Versandkosten-Trick ist jetzt Schluss!

Bye-bye Gratis-Versand!
Bestellen, zur Abholstation liefern lassen, fertig. Für viele Amazon-Kunden war diese Option bisher nicht nur komfortabel – sondern vor allem günstig. Denn der Versand an eine Packstation war beim Online-Riesen bisher gratis. Damit ist jetzt aber Schluss: Ab sofort zahlen Kunden 1,99 Euro für alle Sendungen, die unter einen Bestellwert von 39 Euro fallen. Ausnahmen gelten für bestimmte Produkte wie Bücher. Wer ein Prime-Abo hat, zahlt für den Versand zur Abholstation weiterhin nichts.

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Kunden genervt

Zur Entscheidung, jetzt Versandkosten einzuführen, sagt der Konzern gegenüber dem Spiegel, dass man regelmäßig die Preisstruktur prüfe und Anpassungen vornehme, wenn sie nötig seien. Im Netz gibt es allerdings nicht viel Zustimmung für die Versandkosten-Einführung: Die Kunden sind genervt. Auf der Plattform MyDealz, die zuerst über die neuen Versandkosten berichtete, machen User ihrem Frust Luft. „Ah, Amazon möchte, dass ich wieder woanders bestelle“, schreibt beispielsweise ein User, andere stimmen ihm zu.

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Schlecht für die Kunden, gut für die Konkurrenz?

Kommentare wie dieser zeigen, wer von Amazons neuen Versandkosten profitieren dürfte: die Konkurrenz. Der chinesische Onlinehändler Temu wirbt mit kostenloser Lieferung und hat sich erst vor Kurzem auch für europäische Händler geöffnet. „Damit verkürzen sich natürlich Lieferzeiten und auch Ware deutlich über 150 Euro wird in das Temu-Angebot kommen“, sagt Alexander Graf, Handelsexperte und E-Commerce-Unternehmer.

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Lohnt sich die Abholstation noch?

Für alle Amazon-Kunden ohne Prime-Abo ist die Abholstation aber immer noch eine gute Methode, um Geld zu sparen. Der Versand an eine Wunschadresse kostet weiterhin bis zu 3,99 Euro – liegt also in manchen Fällen höher als die neue Gebühr. (iga)

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