Wieder Preisärger bei EdekaPampers, Gilette und Always-Produkte bald nur noch eingeschränkt verfügbar?

Pampers baby dry Windeln im deutschen Supermarktregal
Sind Pampers-Windeln bei Edeka und Rossmann bald nur eingeschränkt verfügbar?
CHROMORANGE | Claudia Nass, picture alliance

Der Streit um die Preise im Supermarkt, er begleitet uns bereits das ganze Jahr hindurch. Vor allem die größte Supermarktkette Edeka will nicht jede Preiserhöhung der Produzenten mitgehen – und legt sich zum wiederholten Mal mit einem der ganz großen Hersteller an. Doch diesmal streitet Edeka nicht alleine. Auch Rossmann will sich Preiserhöhungen von Procter & Gamble nicht gefallen lassen.

Auch Ariel, Fairy, Swiffer und Meister Proper betroffen

Wie die „Lebensmittel Zeitung“ berichtet, streitet Procter & Gamble mit Edeka und Rossmann um höhere Preise. Inzwischen soll Edeka nur noch eingeschränkt beliefert werden.

Dabei könnten beide Seiten bei dem Preisstreit verlieren. Denn mit den Marken Pampers, Gillette und Oral-B dominiert Procter & Gamble ganze Produktsparten. So soll allein Edeka mit Produkten des Unternehmens jährlich mehrere hundert Millionen Euro umsetzen. Laut „Lebensmittel Zeitung“ müssen Edeka-Händler bereits „große Regallücken kaschieren“, die durch ausbleibende Lieferungen entstehen.

Lese-Tipp: Rewe und Edeka beklagen überzogene Preiserhöhungen

Weitere Marken, die offenbar betroffen sind: Ariel, Fairy, Swiffer und Meister Proper.

Doch auch Procter & Gamble kann es sich nicht leisten, der Konkurrenz den Platz in den Regalen zu überlassen. Eine schnelle Einigung sollte im Interesse aller Parteien sein.

Gegenüber der „Lebensmittel Zeitung“ bestätigte Procter & Gamble Gespräche über "notwendige Listenpreiserhöhungen" mit Handelspartnern. Zu Verhandlungen mit einzelnen Händlern gab es keinen Kommentar. Allerdings wurden Behauptungen zurückgewiesen, dass der Konzern Lieferungen einseitig gestoppt habe. (aze)

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