Bank langt bei Geldabheben und Kartenzahlung zuSparkasse verlangt bald Gebühren: Jeder Einkauf kostet extra!
Gebühren-Schock für Sparkassen-Kunden:
In München schraubt die Sparkasse die Preise hoch und verlangt sogar für das Geldabheben an den eigenen Automaten zusätzliche Gebühren. Auch andere Geldinstitute langen gnadenlos zu. Warum die Verbraucherzentrale jetzt drastische Schritte empfiehlt.
Jede Buchung kostet bei Sparkassen-Girokonto extra
Die Sparkasse München hat ihre neuen Girokonten und Konditionen vorgestellt. Die Empörung darüber ist groß, die Verbraucherzentrale rät zum Kontowechsel.
Die Sparkasse selbst bewirbt ihr Produkt „München Giro“ mit einem „günstigen Monatspreis“ von 2,95 Euro im Monat. Doch die versteckten Kosten haben es in sich. Denn im Basispreis inbegriffen sind bei dem Grundpaket nur Online-Überweisungen. Für folgende Leistungen will die Sparkasse München zusätzlich Geld sehen:
Die Sparkassen-Card mit Standardmotiv kostet 15 Euro im Jahr
Einmal Bargeldauszahlung an einem Sparkassen-Geldautomaten kostet 49 Cent
Bei jeder Kartenzahlung mit der Sparkassen-Card werden ebenfalls 49 Cent fällig.
Jede Lastschrift kostet 49 Cent
Jede Gutschrift kostet 49 Cent
Für einmal Bargeldabhebung am Schalter werden sogar 4,90 Euro fällig. Immerhin: Einmal im Monat ist der Service kostenlos.
Bargeldeinzahlung am Schalter kostet ebenfalls 4,90 Euro. Auch hier ist der Service einmal im Monat kostenlos.
Entsprechend heftig fällt die Kritik der Verbraucherzentrale Bayern aus: „Die Ankündigung sich einzelne Buchungen, die Bankkarte sowie das Bargeldabheben extra bezahlen zu lassen, ist nicht mehr mit dem Bild eines regionalen Kreditinstitutes mit öffentlichem Auftrag in Einklang zu bringen.“
Lese-Tipp: „Schock-Brief!“ – Sparkasse kündigt 38.000 Konten
Hoher Grundpreis für Girokonto bei der Sparkasse
Die Sparkasse selbst empfiehlt ihr Girokonto „München Giro Extra“. Der Grundpreis beträgt bei diesem Modell stolze 9,95 Euro im Monat. Dafür sind bis zu zwei Sparkassen-Cards und bis zu 50 Buchungsposten inklusive.
Buchungsposten ist der Sammelbegriff für Gutschriften, Lastschriften, Daueraufträge, Zahlungen mit der Sparkassen-Card (auch kontaktlos, per Smartphone oder Smartwatch) und Bargeldauszahlung am Geldautomaten. Also all das, was ein Girokonto ausmacht.
Laut Stiftung Warentest sollte aber niemand für ein Girokonto inklusive Girocard und Onlinebuchungen mehr als 5 Euro im Monat oder 60 Euro im Jahr bezahlen. „Dieser Preis ist akzeptabel, wenn die Bank dafür Buchungen abwickelt, Geldautomaten bereitstellt und Beratung sowie sichere Technik fürs Onlinebanking anbietet“, erklärt Stiftung Warentest. Das Girokonto, das die Sparkassen München empfiehlt, kostet fast doppelt so viel.
Lese-Tipp: Diese 22 Girokonten sind wirklich gratis – ohne Kontoführungsgebühren und Kostenfallen
Die Sparkasse München ist übrigens nicht das einzige Geldinstitut, das die Gebühren ordentlich anhebt. Auch viele weitere Sparkassen und Volksbanken verlangen inzwischen satte Zusatzgebühren für Leistungen.
Verbraucherzentrale empfiehlt Bankwechsel
Die Sparkasse München hat für ihre Kunden sogar Tipps, wie sie Buchungsposten reduzieren können.
„Lassen Sie sich bei Ihrem Einkauf im Supermarkt auch gleich Bargeld mit auszahlen anstatt es sich extra am Geldautomaten zu holen. Das geht bei vielen Einzelhändlern bereits ab einem geringen Einaufswert. Dann ist die Auszahlung in der Buchung Ihres Einkaufsbetrags enthalten und verursacht keinen extra Buchungsposten“, erklärt die Sparkasse auf ihrer Internetseite.
Da stellt sich abschließend die Frage: Wofür brauchen die Bürgerinnen und Bürger da noch eine Sparkasse? Die Antwort hat die Verbraucherzentrale Bayern: „Ein Bankwechsel ist nicht schwer und kann sich jetzt umso schneller auszahlen.“ Auf geht’s!
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